News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Stromkosten (Gelesen 11827 mal)

Kübelpflanzen und Zimmerpflanzen - Pflege, Überwinterung und Bestimmung

Moderator: Phalaina

Antworten
Hyla
Beiträge: 4409
Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
Wohnort: Östliches Niedersachsen
Region: Norddeutsche Tiefebene
Höhe über NHN: 43 m
Bodenart: Lehmiger Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Stromkosten

Hyla » Antwort #75 am:

Okay, mag ne Schnapsidee sein und ist nicht wirklich durchdacht.
Aber wenn man so einen hohen Stromverbrauch hat, könnte man eine Solaranlage aufbauen, die die kompletten Stromkosten deckt. Im Sommer produziert man genug und kann auch selber entnehmen, dafür muß man im Winter zukaufen. Dann landet man bei vielleicht 18000kWh, die produziert werden müssen.

Keine Ahnung, was sowas kostet, aber die Anlage wird sich bald amortisieren, wenn man für den Preis der eingespeisten kWh keine zu lange Bindung eingeht. Der bald stark steigende Strombedarf durch E-Autos könnte den zukünftigen Strompreis stark beeinflussen. Ich vermute, der Strom wird nicht billiger. ::)

Ja, ich spiele ab und zu Orakel. ::) ;D
Hm, ich sollte vielleicht Aktien von Stromerzeugern kaufen....
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Amur
Beiträge: 8557
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Stromkosten

Amur » Antwort #76 am:

Meine PV Anlage ist schon länger am Netz. Daher bekomme ich noch 46,5Cent/Kwh. Da ist es keine Frage was man tut.

Mich würde mal interessieren ob andere wie Kai schlechte Erfahrungen mit dem Heizen mit Gas gemacht haben.
Man merkt die höhere Luftfeuchtigkeit, aber sonst kann ich nichts schlechtes drüber sagen.

nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35483
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re: Stromkosten

Staudo » Antwort #77 am:

Ich schütze größere Folienzelte (600 m²) mit Gasgebläsen vor strengen Frösten. Schlechte Erfahrungen habe ich nicht gemacht. Bei großer Kälte gefriert das Wasser aus den Abgasen an der Folie und bildet eine schützende Eisschicht. Allerdings heize ich erst ab etwa vorhergesagter -8°C Tiefsttemperatur in der Nacht.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Hyla
Beiträge: 4409
Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
Wohnort: Östliches Niedersachsen
Region: Norddeutsche Tiefebene
Höhe über NHN: 43 m
Bodenart: Lehmiger Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Stromkosten

Hyla » Antwort #78 am:

Gas war mir nicht ganz geheuer.
Erstmal muß man Sauerstoff zuführen, also kalte Luft reinlassen, was ja etwas widersinnig ist.
Und dann hatte ich das Gefühl, daß der CO2 Wert sehr hoch war. Man kennt ja die Warnungen vor geschlossenen Räumen mit erhöhten CO bzw. CO2 Werten.
Zusätzlich war da noch die fehlende zweite Flasche mit fehlender automatischer Umschaltung. So ne Flasche hat bei voller Leistung kaum 1,5 Tage gehalten und war dann mitten in der Nacht leer. Dann kommt Panik auf!
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Amur
Beiträge: 8557
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Stromkosten

Amur » Antwort #79 am:

Dornroeschen hat geschrieben: 3. Jan 2019, 16:04
Es geht um Energie Sparen... Im März gibt es noch kalte Nächte aber tagsüber viel Sonne, die man für die Erwärmung des Bodens nehmen kann.
Wenn es schneit, nehme ich die Heizung mit dem Stecker.
[/quote]

[quote author=Amur link=topic=64378.msg3217496#msg3217496 date=1546525337]
Sprich man kann mit der PV Anlage rumspielen, muß aber die zuverlässigen Energiequellen (Gas oder Strom) trotzdem voll installieren. Dass kann ja jeder machen wie er will.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Amur
Beiträge: 8557
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Stromkosten

Amur » Antwort #80 am:

Hyla hat geschrieben: 3. Jan 2019, 21:12
Gas war mir nicht ganz geheuer.
Erstmal muß man Sauerstoff zuführen, also kalte Luft reinlassen, was ja etwas widersinnig ist.
Und dann hatte ich das Gefühl, daß der CO2 Wert sehr hoch war. Man kennt ja die Warnungen vor geschlossenen Räumen mit erhöhten CO bzw. CO2 Werten.
Zusätzlich war da noch die fehlende zweite Flasche mit fehlender automatischer Umschaltung. So ne Flasche hat bei voller Leistung kaum 1,5 Tage gehalten und war dann mitten in der Nacht leer. Dann kommt Panik auf!


Die GWH Gasheizungen sind nicht brauchbar für bewohnte Räume. Also Wintergärten etc. Dafür müssen zugelassene Gasheizungen rein, die dann die Abgase über Rohre rausleiten und den Raum über Wärmetauscher heizen!

Was die Luftzufuhr angeht muß man schon ein sehr gutes neues GWH haben damit man extra Luft zuführen muß. Bei mir zieht an der (ca 40 Jahre alten) Tür allein schon genug Luft rein. Ansonsten kann man dass mit Kunststoffrohren ganz gut machen und die direkt bis an den Ofen hinlegen, so dass dort immer genug Sauerstoffzufuhr vorhanden ist.
Weiter haben die bei uns offiziell erhältlichen Heizungen ein Sicherheitsventil drin, welches das Gas abstellt, sobald die Zündflamme aus ist.
Wenn man Bedenken hat dass einem die CO2 Konzentration zu hoch ist, kann man die Tür offen lassen wenn man rein geht. Der Austausch reicht.
Ein automatischer Flaschenwechsler ist ein muss! Alles andere ist Käse.

Selbst bei -15° und ohne Sonne reicht mir eine 11kg Flasche ne Woche. Wie man die in 1,5 Tagen leer bekommt ist mir ein Rätsel. In so einem GWH gibts mit Sicherheit kein Problem mit fehlender Belüftung ;D.

Staudo, je kühler desto weniger ist das Problem mit der Nässe, da der große Temperaturunterschied die Luft gleich wieder trocken werden läßt (die kalte rein kommende Luft nimmt sehr viel Nässe auf).
Bei -15° sieht das GWH dann aus wie eine Eishöhle. Jedes Aluprofil hat einen dicken Eispanzer ;D
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Hyla
Beiträge: 4409
Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
Wohnort: Östliches Niedersachsen
Region: Norddeutsche Tiefebene
Höhe über NHN: 43 m
Bodenart: Lehmiger Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Stromkosten

Hyla » Antwort #81 am:

Amur hat geschrieben: 3. Jan 2019, 21:31
Selbst bei -15° und ohne Sonne reicht mir eine 11kg Flasche ne Woche. Wie man die in 1,5 Tagen leer bekommt ist mir ein Rätsel. In so einem GWH gibts mit Sicherheit kein Problem mit fehlender Belüftung ;D.


Das ist einfach: 40m2, Nörpelglas mit Stahlkonstruktion, Deckenhöhe bis über 3m.
War ein Versuch, weil plötzlich übers Wochenende starker Frost angesagt war, und keine Lösung für den kompletten Winter.
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Benutzeravatar
Roeschen1
Beiträge: 13813
Registriert: 23. Jan 2016, 18:57
Kontaktdaten:

BW, Stuttgart, 342m 7b

Re: Stromkosten

Roeschen1 » Antwort #82 am:

Hyla hat geschrieben: 3. Jan 2019, 20:43
Okay, mag ne Schnapsidee sein und ist nicht wirklich durchdacht.
Aber wenn man so einen hohen Stromverbrauch hat, könnte man eine Solaranlage aufbauen, die die kompletten Stromkosten deckt. Im Sommer produziert man genug und kann auch selber entnehmen, dafür muß man im Winter zukaufen. Dann landet man bei vielleicht 18000kWh, die produziert werden müssen.

Keine Ahnung, was sowas kostet, aber die Anlage wird sich bald amortisieren, wenn man für den Preis der eingespeisten kWh keine zu lange Bindung eingeht. Der bald stark steigende Strombedarf durch E-Autos könnte den zukünftigen Strompreis stark beeinflussen. Ich vermute, der Strom wird nicht billiger. ::)

Ja, ich spiele ab und zu Orakel. ::) ;D
Hm, ich sollte vielleicht Aktien von Stromerzeugern kaufen....

Dein Denkspiel ist nicht schlecht... ;)
Eine Anlage, steht nahe des Bodensees, produziert bis zu 15000KWh im Jahr und hat vor ca 10 Jahren ca 50000€ gekostet.
Heute würde sie nur noch die Hälfte kosten. Die Zinsen sind auch deutlich niedriger als vor 10 Jahren.
Vergangenes Jahr hatte D ca 40% des Strombedarfs regenerativ erzeugt!
Wenn die Elektromobilität zunimmt, würde sich die Anlage auf dem eigenen Dach noch mehr rechnen.
Grün ist die Hoffnung
Zausel

Re: Stromkosten

Zausel » Antwort #83 am:

Amur hat geschrieben: 3. Jan 2019, 15:45... Da brauchst du dann halt wieder eine frostfreie Heizöllagerung (im GWH?) oder eine Heizung für dasselbe mit ?(Strom) sonst versulzt das ÖL und es geht wieder nix. ...

Für die (mobile?) Heizung hier auf dem Bau, die draußen steht, wird auf eine Füllung Öl (1m³) ein Liter Frostschutzmittel reingeschüttet.
Amur
Beiträge: 8557
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Stromkosten

Amur » Antwort #84 am:

Geht, gleich wie beim PKW die Mittel gegen sulzen, klar.
Aber die meisten Ölbrenner sind Gebläsebrenner und brauchen wieder Strom. Oder man stellt sich einen alten Ölofen ins GWH. Mit Kamin in dem Fall dann. Ist auch OK. Braucht halt auch Platz und ich kenne jetzt keinen Ölofen der einen Thermostat drin hat. Der brennt mit der Flamme mit der man ihn einstellt. WEnns tagsüber warm wird und die Sonne reichen würde, brennt der halt weiter und es wird sehr warm im GWH.
Ob dann auch der Kaminfeger meint er müsse das Ding prüfen weiss ich nicht.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Amur
Beiträge: 8557
Registriert: 15. Dez 2003, 09:31
Region: Raum Ulm
Höhe über NHN: 480
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Re: Stromkosten

Amur » Antwort #85 am:

Hyla hat geschrieben: 3. Jan 2019, 20:43
Okay, mag ne Schnapsidee sein und ist nicht wirklich durchdacht.
Aber wenn man so einen hohen Stromverbrauch hat, könnte man eine Solaranlage aufbauen, die die kompletten Stromkosten deckt. Im Sommer produziert man genug und kann auch selber entnehmen, dafür muß man im Winter zukaufen. Dann landet man bei vielleicht 18000kWh, die produziert werden müssen.

Keine Ahnung, was sowas kostet, aber die Anlage wird sich bald amortisieren, wenn man für den Preis der eingespeisten kWh keine zu lange Bindung eingeht. Der bald stark steigende Strombedarf durch E-Autos könnte den zukünftigen Strompreis stark beeinflussen. Ich vermute, der Strom wird nicht billiger. ::)

Ja, ich spiele ab und zu Orakel. ::) ;D
Hm, ich sollte vielleicht Aktien von Stromerzeugern kaufen....


Der einzige Fehler wird sein, dass du für deinen im Sommer erzeugten und "auf Vorrat" eingespeisten Strom bestenfalls 3 Cent/KWH bekommst sofern du nicht in über die übliche Förderung einspeisen willst, während du für den zurück gekauften Strom den üblichen Tarif von 23-30 Cent bezahlen werden mußt.
Mir wäre kein Energieversorger bekannt, der da was anderes eingehen würde.
Ließe sich bei den zu erzielenden Strompreisen im Sommer anders auch gar nicht wirtschaftlich machen. Da fehlen die bereits erwähnten Speichermöglichkeiten.
Im Sommer gibt (gab?) es sogar Zeiten in denen für den überzähligen Strom (wenns jede Menge Sonne und Wind gleichzeitig gibt)für die Abnahme noch bezahlt wurde (im Großhandel bei der Leipziger Strombörse). Aber das ist schon reichlich OT.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Hyla
Beiträge: 4409
Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
Wohnort: Östliches Niedersachsen
Region: Norddeutsche Tiefebene
Höhe über NHN: 43 m
Bodenart: Lehmiger Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Stromkosten

Hyla » Antwort #86 am:

Es gibt aber inzwischen Geschäftsmodelle, bei denen man gegen einen monatlichen Betrag seinen Sommerüberschuß 'ansparen' und dann im Winter 'abholen' kann. Zugegeben, das ist alles nicht wirklich ausgegoren und man muß mal abwarten, wie sich das entwickelt. Trotzdem könnte sich sowas irgendwann lohnen.
Ein Problem sehe ich nur in der schlechten Berechenbarkeit dieser Geschichte. (Lohnt sich so ein Sparkonto oder doch lieber eine Batterie oder nur eine kleine Batterie für nachts usw.)
Guckt euch das mit der Solarcloud mal selber an: https://www.eon-solar.de/eon-solarcloud
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35483
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re: Stromkosten

Staudo » Antwort #87 am:

Hyla hat geschrieben: 5. Jan 2019, 21:57
Es gibt aber inzwischen Geschäftsmodelle, bei denen man gegen einen monatlichen Betrag seinen Sommerüberschuß 'ansparen' und dann im Winter 'abholen' kann.


Das mag für den Anbieter finanziell interessant sein. Physikalisch ist es Unsinn.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Benutzeravatar
Roeschen1
Beiträge: 13813
Registriert: 23. Jan 2016, 18:57
Kontaktdaten:

BW, Stuttgart, 342m 7b

Re: Stromkosten

Roeschen1 » Antwort #88 am:

Hyla hat geschrieben: 5. Jan 2019, 21:57
Es gibt aber inzwischen Geschäftsmodelle, bei denen man gegen einen monatlichen Betrag seinen Sommerüberschuß 'ansparen' und dann im Winter 'abholen' kann. Zugegeben, das ist alles nicht wirklich ausgegoren und man muß mal abwarten, wie sich das entwickelt. Trotzdem könnte sich sowas irgendwann lohnen.
Ein Problem sehe ich nur in der schlechten Berechenbarkeit dieser Geschichte. (Lohnt sich so ein Sparkonto oder doch lieber eine Batterie oder nur eine kleine Batterie für nachts usw.)
Guckt euch das mit der Solarcloud mal selber an: https://www.eon-solar.de/eon-solarcloud

Das wäre prima, wenn da nicht das Kleingedruckte wäre, verdienen tut der Stromanbieter.
Du zahlst die Anlage, zahlst monatlich 22€ und für jedes KW bis 1000KW 14c und darüber 26c.
11c bekommst du für den Strom, den du nicht brauchst.
Grün ist die Hoffnung
Hyla
Beiträge: 4409
Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
Wohnort: Östliches Niedersachsen
Region: Norddeutsche Tiefebene
Höhe über NHN: 43 m
Bodenart: Lehmiger Sand
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re: Stromkosten

Hyla » Antwort #89 am:

Sag ich ja, ist nicht richtig ausgegoren. ;)
Liebe Grüße!


Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Antworten