News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium (Gelesen 137104 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner
- helga7
- Beiträge: 5072
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:03
- Wohnort: Klagenfurt am Wörthersee
- Region: Kärntner Seengebiet
- Höhe über NHN: 446m
- Bodenart: lehmig; schottrig
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Ich werd mir mal diesen Faden gründlich durchlesen, da steht bestimmt schon alles drin! :D
Ciao
Helga
Helga
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19050
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Martagon erst warm bis sie kleine Zwiebeln bilden (Beutel mit ein wenig feuchtem Substrat wie Sphagnum etc.). Dann kalt für ca 2 Monate am besten im Gemüsefach. Wenn der Frühling da ist kann man sie topfen und raus stellen.
Ausgesäht und kalt wird erst im Spätsommer und Herbst des folgenden Jahres zu diesen Zwiebelchen führen die dann erst nach einem weiteren Winter bis sie Ihr erstes Blatt schieben. Die Keimrate ist dabei deutlich schlechter.
Welche Keimung macklinae hat must Du selber nachsehen.
Die obige Keimung gilt für verzögert hypogäisch. Normal hypogäisch auch, warm die brauchen aber vermutlich nicht unbedingt dann einen Kältereiz um auszuschlagen.
Epigäische machen ein fädiges grünes Keimblatt oberflächlich, das machen hypogäische nicht.
Edit Rechtschreibung.
Ausgesäht und kalt wird erst im Spätsommer und Herbst des folgenden Jahres zu diesen Zwiebelchen führen die dann erst nach einem weiteren Winter bis sie Ihr erstes Blatt schieben. Die Keimrate ist dabei deutlich schlechter.
Welche Keimung macklinae hat must Du selber nachsehen.
Die obige Keimung gilt für verzögert hypogäisch. Normal hypogäisch auch, warm die brauchen aber vermutlich nicht unbedingt dann einen Kältereiz um auszuschlagen.
Epigäische machen ein fädiges grünes Keimblatt oberflächlich, das machen hypogäische nicht.
Edit Rechtschreibung.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- helga7
- Beiträge: 5072
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:03
- Wohnort: Klagenfurt am Wörthersee
- Region: Kärntner Seengebiet
- Höhe über NHN: 446m
- Bodenart: lehmig; schottrig
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Ich hab mir jetzt angeschaut, wie Spaghnum aussieht. Ich meine, es schon bei uns gesehen zu haben, bin aber leider kein Moosexperte.
Kann ich welches aus dem Wald nehmen oder kaufe ich das besser?
wie schlimm ist es, wenn ich das falsche Moos erwische?
Kann ich welches aus dem Wald nehmen oder kaufe ich das besser?
wie schlimm ist es, wenn ich das falsche Moos erwische?
Ciao
Helga
Helga
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19050
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Alle Torfmoose sind geschützt. Man kann es auch kaufen das wird dann mehr oder weniger nachhaltig auf der Südhalbkugel geerntet. Hier gibt es auch schon Ansätze das zu kultivieren.
Meist wir es dann gedämpft.
Bei moorbeetliebhabern kann man es auch tauschen oder kaufen die haben oft mehrere Arten. Die einzelnen Köpfe sehen in der Regel ein wenig wie grüne oder rote Edelweißblüten aus.
Dieses Moos lässt sich hervorragend an einem schattigen kühlen Platz in Plastikbeuteln oder transparenten Schachteln vermehren.
Dazu braucht man nur ganz wenig. Eine Handvoll ist in wenigen Monaten zum mindestens doppelten angewachsen.
Im lebenden Sphagnum sind soweit ich die Erfahrung gemacht habe immer Pilze die eventuelle Schadpilze verdrängen.
Wenn sie zuwenig Licht bekommen wachsen die Pilze aus dem Moos aus und die unerfahrenen schmeißen das Moos weg.
Der Pilz verschwindet aber wenn mehr Licht drauf kommt und man sieht nur noch gesundes Moos.
Meist wir es dann gedämpft.
Bei moorbeetliebhabern kann man es auch tauschen oder kaufen die haben oft mehrere Arten. Die einzelnen Köpfe sehen in der Regel ein wenig wie grüne oder rote Edelweißblüten aus.
Dieses Moos lässt sich hervorragend an einem schattigen kühlen Platz in Plastikbeuteln oder transparenten Schachteln vermehren.
Dazu braucht man nur ganz wenig. Eine Handvoll ist in wenigen Monaten zum mindestens doppelten angewachsen.
Im lebenden Sphagnum sind soweit ich die Erfahrung gemacht habe immer Pilze die eventuelle Schadpilze verdrängen.
Wenn sie zuwenig Licht bekommen wachsen die Pilze aus dem Moos aus und die unerfahrenen schmeißen das Moos weg.
Der Pilz verschwindet aber wenn mehr Licht drauf kommt und man sieht nur noch gesundes Moos.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
-
- Beiträge: 4418
- Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
- Wohnort: Östliches Niedersachsen
- Region: Norddeutsche Tiefebene
- Höhe über NHN: 43 m
- Bodenart: Lehmiger Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Frag mal nach Torfmoos beim Floristen oder, wenn es das bei dir gibt, bei der nächsten Orchideengärtnerei. :)
Interessant mit den Pilzen. Habe ich noch nie gesehen, aber werde mal drauf achten.
Interessant mit den Pilzen. Habe ich noch nie gesehen, aber werde mal drauf achten.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19050
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Ich habe Dir eine PM geschickt Helga.
Hyla
Ich habe öfter einen Hutpilz im Shagnum fruchten sehen er hat eine orangebraune Farbe und nur um 1cm Hutdurchmesser selten größer. Ich nehme an das der von diesen Hyphen stammt die ich immer unter dem Bino sehen kann.
Bei mir war es bei etwa 10 verschiedenen Sphagnnumarten immer nur diese Pilzart die mir aufgefallen ist. Aber weil die alle so klein sind und ich natürlich bei 13 qm Moorbeet nicht alles sehe ist das natürlich nur eine Vermutung.
Aolange das Sphagnum lebt (es ist extrem zäh und hat schon Monate in der dunklen Schublade mit Keimlingen ausgehalten)
Danach ist es schon nach wenigen Wochen wieder ausgetrieben. Die Köpfchen macht es aber nur bei ausreichendem Licht.
Eine Art hat aber gar keine Köpfchen.
Hyla
Ich habe öfter einen Hutpilz im Shagnum fruchten sehen er hat eine orangebraune Farbe und nur um 1cm Hutdurchmesser selten größer. Ich nehme an das der von diesen Hyphen stammt die ich immer unter dem Bino sehen kann.
Bei mir war es bei etwa 10 verschiedenen Sphagnnumarten immer nur diese Pilzart die mir aufgefallen ist. Aber weil die alle so klein sind und ich natürlich bei 13 qm Moorbeet nicht alles sehe ist das natürlich nur eine Vermutung.
Aolange das Sphagnum lebt (es ist extrem zäh und hat schon Monate in der dunklen Schublade mit Keimlingen ausgehalten)
Danach ist es schon nach wenigen Wochen wieder ausgetrieben. Die Köpfchen macht es aber nur bei ausreichendem Licht.
Eine Art hat aber gar keine Köpfchen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19050
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Das gekaufte Sphagnum ist in der Regel tot. (gedämpft) Es wächst sonst öfter mal "Unkraut" drinnen und das haben die Orchideengärtner nicht so gern.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
-
- Beiträge: 4418
- Registriert: 4. Sep 2018, 14:57
- Wohnort: Östliches Niedersachsen
- Region: Norddeutsche Tiefebene
- Höhe über NHN: 43 m
- Bodenart: Lehmiger Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Ich habe nur ein Minimoorbeet für ein paar Karnivoren und Pogonia. Bisher hatte ich da keine Pilze. Aber Sphagnum kommt hier ja überall natürlich vor und bei Gelegenheit werde ich darauf achten. :)
Ich kann nur sagen, daß die Floristen Sphagnum zum Binden nehmen und das Moos bei der Orchideengärtnerei schien noch zu leben (grün).
Ich kann nur sagen, daß die Floristen Sphagnum zum Binden nehmen und das Moos bei der Orchideengärtnerei schien noch zu leben (grün).
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19050
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Der Pilz fruchtet bei mir außerordentlich selten. Es sind auch nur zwei oder drei Pilze die mal an einem Fleck auftauchen. Langlebig sind sie ja auch nicht ;).
In den Töpfen hatte ich erst ein oder zweimal einen Fruchtkörper.
In den Töpfen hatte ich erst ein oder zweimal einen Fruchtkörper.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- helga7
- Beiträge: 5072
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:03
- Wohnort: Klagenfurt am Wörthersee
- Region: Kärntner Seengebiet
- Höhe über NHN: 446m
- Bodenart: lehmig; schottrig
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Lilium mackliniae hat sehr gut gekeimt, ich habe jetzt etlicher grasartige Fäden in den Töpfen.
Nachdem ich in Aussaaterde- und Sandgemisch gesät habe, wann soll ich vorsichtig zu düngen beginnen? Ich würde bis zu den ersten echten Blättern warten, aber wann kommen denn die? ??? :D
Nachdem ich in Aussaaterde- und Sandgemisch gesät habe, wann soll ich vorsichtig zu düngen beginnen? Ich würde bis zu den ersten echten Blättern warten, aber wann kommen denn die? ??? :D
Ciao
Helga
Helga
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Bei einigen Lilienarten erst im nächsten Jahr, vor allem wenn wenig Nährstoffe da sind. Ich würde vorsichtig (1/4 oder so) anfangen zu düngen wenn die Blättchen etwas fester geworden sind.
- APO-Jörg
- Beiträge: 5593
- Registriert: 3. Feb 2015, 10:47
- Wohnort: Wernigerode
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Ich habe mal ein bisschen Samen der Feuer-Lilie (Lilium bulbiferum) erhalten und diesen im Sommer 2018 ausgesät. Im Februar 2019 kamen dann eine Menge Sämlinge die ihre feinen Blättchen zeigten. Ein Töpfchen habe ich noch im KH stehen und drei habe ich an einer geschützten Stelle ausgebracht. Mal sehen wie es weitergeht.
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
- APO-Jörg
- Beiträge: 5593
- Registriert: 3. Feb 2015, 10:47
- Wohnort: Wernigerode
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
- Kontaktdaten:
Re: Erfahrungen zur Vermehrung von Lilium
Im Beet
Ein gestylter Garten kommt mir vor wie eine Besserungsanstalt für die Natur
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01
Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
@SuperFisch01