BlueOpal hat geschrieben: ↑24. Jul 2018, 20:45 Könnt ihr einen hoch werdenen, kräftig rot blühenden, immergrünen Rhododendron empfehlen?
ja, aber wo der immer noch frosthart ist bzw. über den winter kommt, müsstest du mal genauer prüfen: taurus
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pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
BlueOpal hat geschrieben: ↑24. Jul 2018, 20:45 Könnt ihr einen hoch werdenen, kräftig rot blühenden, immergrünen Rhododendron empfehlen?
ja, aber wo der immer noch frosthart ist bzw. über den winter kommt, müsstest du mal genauer prüfen: taurus
'Taurus' und seine Schwester 'Grace Seabrook' wachsen nach meiner Erfahrung aber sehr gerne auch in die Breite. Die Winterhärte der Pflanze selbst sollte kein Problem sein. Die sehr frühe Blüte kann natürlich durch Fröste geschädigt werden. Ich hätte z.B. noch anzubieten eine elliottii-Hybride 'Kilimanjaro' mit später Blüte.
der ist toll! Wenn ich jemals wieder in Rhododendren mache, dann fange ich mit diesem an!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Könnt ihr mir sagen was bei meinem nicht stimmt? Mehrere Jahre alt. Mittagssonne. Der Vormieter hat ihn da hin gesetzt. Blüte wenig beeindruckend dieses Jahr. Blätter hingen grün schon komisch runter trotz gießen.
Wenn Trockenheit nicht die Ursache ist dann vermutlich Phytophtora. Von diese Pilzkrankheit gibt es verschiedene Arten. Bei Rhododendrons ist Phytophtora cinnamomi manchmal die Ursache. Nicht erneut ein Rhododendron auf diese Platz pflanzen da die Phytopthora Pilz Jahre im Boden anwesend bleibt.
In meinem sandigen, trockenen Garten habe ich mit Rhododendren recht gute Erfahrungen gemacht.
z.B. Rh. luteum, hat schon einige Jährchen auf dem Buckel und hält am Waldrand ohne Gießen durch. Rh. praecox, steht eingekeilt zwischen Sandsteinen, auch am Waldrand und ist im Sommer mit dem Waschwasser meiner Füße zufrieden.
Ich würde mir noch gerne einige Wildarten zulegen und hoffe auf Eure Erfahrungen, was die Verträglichket von Trockenheit angeht.
In engerer Wahl sind:
Rh. albrechtii, Rh. concinnum, Rh. dauricum, Rh. ferrugineum, Rh. minus und Rh. prinophhyllum
Meine Kriteren sind zusätzliche Eigenschaften wie Laubfärbung und Duft. Ich möchte keine Rhododendren pflanzen, die höher als 2 Meter werden. Der Standort soll am Waldrand sein.
Rh. arborescens habe ich letztes Jahr gepflanzt. Er ist mit wöchentlichen Wassergaben gut über den Sommer gekommen.
Ich poste mal ein Foto von einem hübschen Rhododendron, aufgenommen im Botanischen Garten von Edinburgh, selbst dort im Gewächshaus: Rhododendron taxifolium
Danke, zwiebeltom, für den sehr informativen Artikel.
Es scheint so als müsste es bei mir unbedingt ein Rh. fortunei sein - successful in poor acid sandy soil - der duftet auch noch, wird leider 3 - 6 meter hoch.
Da müsste ich einen Platz suchen.
Rh. dauricum und Rh. carolinianum bzw. minus werden auch genannt.