Gesamtniederschlag: 1.110 mm, etwas unter dem Mittel, speziell der Dez hat noch was ausgeglichen (173,5 mm). Niederschlagsverlauf völlig untypisch. Nasse Wintermonate, trockenes Frühjahr und Frühsommer:
Hier alle sonstigen relevanten Werte auf einen Blick:
^^ Temps
^^ Niederschlag
*Zur Info: die zweite Spalte ist unsinnig weil kein Vergleich vorliegt (Regen STDV).
Auffällig auch die Gewitterarmut dieses Jahr, hat mich meist ausgelassen.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑4. Dez 2018, 07:00
Mediterraneus hat geschrieben: ↑26. Nov 2018, 09:51
Mediterraneus hat geschrieben: ↑31. Aug 2018, 12:15 Erst mal ein paar Daten:
Jahrhundersommer 2003: 2018
Jan 125 114 Feb 25 17 Mär 25 68 Apr 20 74 Mai 66 36 Jun 27 46 davon 33 ganz am Anfang, danach kein gescheiter Regen mehr. Jul 64 13 Aug 23 24 Sep 22 46 Okt 68 15 Nov 38 16 Dez 72 167 ges: 576 ges: 636
2003 war seit meinen Aufzeichnungen 1993 das trockenste Jahr bei uns Auffällig ist der in 2003 und 2018 überdurchschnittlich nasse Januar.
Die mediterrane Regenverteilung im Spessart-Lee auch dieses Jahr sehr ausgeprägt. Regen im Winter, im Sommer Dürre. Der Dezember hat mit 167 mm ordentlich "gelöppert", so ist die Jahressumme mit 636 mm gar nicht so außergewöhnlich. Normalwert: 700 mm.
Regensummen in diesem Jahr von der nächsten Wetterstation, ab Juni selbst gemessen und dazu in Klammer, wie viel in etwa hätte kommen müssen:
Januar 83 (74) Februar 6 (55) März 35 (65) April 20 (42) Mai 17 (58) Juni 23 (61) Juli 8,5 (69) August: 13 (65) September 38,5 (56) Oktober: 30 (56) November: 23 (68) Dezember: 131 (74)
Der Dezember hat die Trockenbilanz etwas aufgehübscht - in dem Monat fiel mehr Regen als von März bis August zusammen!
Das Jahr 2018 ging mit 428 mm und damit einem Minus von über 300 mm von dannen...
Sei Du selbst! Denn alle anderen gibt es schon (Oscar Wilde)
Erfurt Flughafen 377 l/m² Innenstadt eher 40l weniger.
Richtig böse sieht es in Alperstedt 10 km nörlich von Erfurt aus, 287 l/m² .Dieser Ort hat ein deutschlandweit bedeutsames Feucht- und Vogelschutzgebiet. Ich bin dort für die Erfassung der Tagfalter zuständig, und deshalb dort öfter zugange. Ich hoffe, dass ein Großteil der dort vorkommenden seltenen Pflanzen die Dürre überlebt hat, von denen sind wiederum die Schmetterlinge abhängig.
Bei uns sind es dank des sehr nassen Dezembers (fast 200% des üblichen) noch 550 mm geworden; keine 10% unter dem langjährigen Mittel. Ein Drittel davon ist im Januar und Dezember gefallen, ausgerechnet dann, wenn der Garten keinen Niederschlag braucht. So ein Blödsinn :P.
Sandbiene hat geschrieben: ↑1. Dez 2018, 10:25 Regensummen hier im Ort:
Mai: 24,0 mm (42,9 %) (Aufzeichnung startete erst am 8. Mai) Juni: 9,2 mm (15,3 %) Juli: 101,6 mm (158,8 %) - davon 95,6 mm innerhalb von 33 Stunden (jemand mit mechanischem Regenmesser meint, es waren nur so um die 40 mm, keine Ahnung, wer nun Recht hat; für die Pflanzen hoffe ich, dass die Wetterstation den korrekten Wert widerspiegelt ;)) Aug: 3,2 mm (5,5 %) Und im September kamen 18,2 mm (39,6 %) hinzu, davon 16,4 mm zwischen dem 21. und 24 September. Im Oktober waren es 18,4 mm (47,2 % des Monatsmittels). Im November kamen 13,4 mm hinzu (28,5 % des Monatsmittels).
Im Dezember waren es 46,4 mm (87,5 % des langjährigen Monatsmittels).
Hier hat es jetzt gefühlt seit zwei Monaten nur geregnet. Das war zwar schlecht für die Psyche aber zumindest den Wasservorräten hat es gut getan. Die Ems und ihre Zuflüsse führen gut Wasser und auch die Entwässerungsgräben/-becken und Wiesen sind sich am füllen. Insgesamt sieht die Rechnung für 2018 also nicht so schlimm aus wie befürchtet. Trotzdem fehlt dem Grundwasserstand in der Region etwa eine Jahresmenge Niederschlag. Diese Differenz hat sich aber bereits in den letzten 20 Jahren aufgebaut, die Niederschlagsmenge hier ist also generell rückläufig. Mal schauen wie 2019 weiter geht.
Hier sieht's ähnlich aus, knapp 40 Liter im Januar (je nachdem, ob man den noch nicht geschmolzenen Schnee dazuzählt oder nicht), das ist im normalen Bereich. In der ersten Januarhälfte war es teils zu warm, aber ansonsten entspricht der Witterungsverlauf hier einem "normalen" Winter, mal sehen, wie es in den nächsten Monaten aussieht...
wallu hat geschrieben: ↑4. Jan 2019, 15:27 Bei uns sind es dank des sehr nassen Dezembers (fast 200% des üblichen) noch 550 mm geworden; keine 10% unter dem langjährigen Mittel. Ein Drittel davon ist im Januar und Dezember gefallen, ausgerechnet dann, wenn der Garten keinen Niederschlag braucht. So ein Blödsinn :P.
Wir hatten im Januar 65 mm, das sind 150% des Üblichen. Es bleibt wohl dabei: Regen gibt es nur dann, wenn ihn der Garten nicht braucht :P.
Hier waren es im Januar 79 mm. Zum Ausgleich reicht das auch nicht, wir sind mit einem Minus von 272 mm in neue Jahr gestartet. Aber definitiv besser als nichts. Wenn es jetzt im Februar und März weiterregnet, gibt es Hoffnung für den Austrieb im Frühjahr.