Genau, zuviel Stickstoff - ich dünge sie kaum, vielleicht habe ich deswegen trotz saurem Sandboden Glück?M hat geschrieben: ↑7. Feb 2019, 11:50
Interessant sind die letzten drei Sätze zur Erklärung von Grauschimmel (Schwächeparasit).
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Galanthussaison 2018-19 (Gelesen 258641 mal)
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Re: Galanthus 2018
Sonnige Grüße, Irene
Re: Galanthus 2018
Das ist definitiv einer der wesentlichen Faktoren; Stickstoffdüngung fördert bekanntlich die Pilzanfälligkeit nicht nur von Schneeglöckchen. Dass sich Dein ´E.A. Bowles´auch ohne Düngung so wundersam vermehrt, ist für mich allerdings ein faszinierendes Rätsel. :)
- AndreasR
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Re: Galanthus 2018
@Norna: Feuchtigkeit alleine sicher nicht, aber wie gesagt eben solche Frost-Tau-Wechsel, welche die Zellen genauso schädigen wie Überdüngung und damit zu rasches Wachstum, bei dem die Festigkeit des Zellgewebes auf der Strecke bleibt. Da Pilze das feuchte Milieu lieben und die Sporen von außen in die Pflanzen eindringen, muss man aber wohl zumindest für einigermaßen trockene Oberflächen sorgen, um den Befallsdruck zu mindern.
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Re: Galanthus 2018
hier wachsen sie nur in den flussauen, da gibts auch manchmal überschwemmungen, dass ist alles angeschwemmtes sand lehm gemisch, da wachsen fast alle einzeln, also sinds sämlinge, pilz sah ich nur einmal vor langer zeit, wo die dachlawine runterging und der haufen schnee bis märz zusammengepresst lag
achja, das 1. meiner neuen zeigte sich heute, ich war sowas von glücklich
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Re: Galanthus 2018
Richtig nass mag der Schimmel auch nicht.
Ich hab ein paar zig-tausend rund ums Haus,
das klingt mehr als es aussieht,
nur im feuchtesten humosen Bereich samen sie aus,
da war der Schimmel zuerst. Auffällig an dick gemulchten Stellen.
Unter Tochters Buchenhecke hatte ich tausend gepflanzt, also trocken.
Durch Rasenschnittmulch waren die ganz schnell weg, Rest -zig Stück.
Ansonsten alles wieder super, auf elwesii verzichte ich nach 2012 immer noch.
Ach ja, düngen mit Kompost, selten Blaukorn, da hab ich keinen Zusammenhang beobachtet. Lage generell: Kalk massiv, Boden eher schwer, auf Karst.
Ich hab ein paar zig-tausend rund ums Haus,
das klingt mehr als es aussieht,
nur im feuchtesten humosen Bereich samen sie aus,
da war der Schimmel zuerst. Auffällig an dick gemulchten Stellen.
Unter Tochters Buchenhecke hatte ich tausend gepflanzt, also trocken.
Durch Rasenschnittmulch waren die ganz schnell weg, Rest -zig Stück.
Ansonsten alles wieder super, auf elwesii verzichte ich nach 2012 immer noch.
Ach ja, düngen mit Kompost, selten Blaukorn, da hab ich keinen Zusammenhang beobachtet. Lage generell: Kalk massiv, Boden eher schwer, auf Karst.
Gruß Arthur
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Re: Galanthus 2018
Ich weiß auch nicht, woran das liegen könnte, vermutlich kommen da einfach mehrere an sich unscheinbare Faktoren zusammen.Norna hat geschrieben: ↑7. Feb 2019, 20:27
Das ist definitiv einer der wesentlichen Faktoren; Stickstoffdüngung fördert bekanntlich die Pilzanfälligkeit nicht nur von Schneeglöckchen. Das sich Dein ´E.A. Bowles´auch ohne Düngung so wundersam vermehrt, ist für mich allerdings ein faszinierendes Rätsel. :)
Sonnige Grüße, Irene
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Re: Galanthus 2018
Ich kann vielleicht auch noch meine Puzzleteilchen dazulegen:
Mein Boden ist schwerer Lehm, sehr kalkhaltig, im Winter wenn vollgeregnet pitschnass, aber vor Regenwürmer nur so wimmelnd und gut mit Humus versorgt.
Ich habe zwei größere Flächen Schneeglöckchen, ein Streifen von vielleicht 10m Länge und 2-3m Breite, der sich aus einem vom Nachbarn herübergeschaufelten Tuff innerhalb von 10 Jahren unter einer freiwachsenden Cornus sanguinea-Hecke selber entwickelt hat.
Und die Fläche unter dem alten Feldahorn, da hatte ich 2011 Zwiebeln gepflanzt und konnte 2013 durch großzügige Spenden hier aus dem Forum nochmal aufstocken.
Seitdem vermehren sich die Schneeglöckchen dort sehr gut, die Fläche vor dem Baumstamm wird zögerlicher besiedelt, weil im Sommer recht sonnig und vielleicht zu trocken, aber hinterm Stamm und in der Hecke zum Nachbarn breiten sie sich aus.
Das Falllaub des Feldahorn blieb kaum auf den Schneeglöckchen liegen, dort fegt im Winter immer der Wind durch.
Vor 3 oder 4 Jahren, also 2015/16 fing ich an, Laub einzusammeln und erst im Sommer darauf (2016/17) mit dem Rasenmäher gehäckselt auf der Fläche zu verteilen, vor allem wegen der Cyclamen hederifolium, die ebenfalls auf der Fläche stehen und dort recht gut gedeihen.
Ich glaube, ich fing auch 2016/2017 an, sowohl Cyclamen als auch Schneeglöckchen mit Blaukorn zu düngen.
2018 hatte ich das allererste Mal - bewußt wahrgenommen - zwei Tuffs, die mit Grauschimmel befallen waren auf der Fläche am Feldahorn.
Die Fläche unter der Cornus-Hecke wies keine Auffälligkeiten auf
Ich hab letzten Sommer nochmal gehäckseltes Feldahornlaub verteilt, allerdings - wegen Trockenheit - die Cyclamen letzten Herbst nicht mit Blaukorn gedüngt.
Falls es weitere Grauschimmelvorkommen jetzt geben sollte, werde ich beides bleiben lassen und schauen, wie es sich weiter entwickelt.
Glücklicherweise habe ich all die letzten Jahre Unmengen an Sämlingen gehabt.
Mein Boden ist schwerer Lehm, sehr kalkhaltig, im Winter wenn vollgeregnet pitschnass, aber vor Regenwürmer nur so wimmelnd und gut mit Humus versorgt.
Ich habe zwei größere Flächen Schneeglöckchen, ein Streifen von vielleicht 10m Länge und 2-3m Breite, der sich aus einem vom Nachbarn herübergeschaufelten Tuff innerhalb von 10 Jahren unter einer freiwachsenden Cornus sanguinea-Hecke selber entwickelt hat.
Und die Fläche unter dem alten Feldahorn, da hatte ich 2011 Zwiebeln gepflanzt und konnte 2013 durch großzügige Spenden hier aus dem Forum nochmal aufstocken.
Seitdem vermehren sich die Schneeglöckchen dort sehr gut, die Fläche vor dem Baumstamm wird zögerlicher besiedelt, weil im Sommer recht sonnig und vielleicht zu trocken, aber hinterm Stamm und in der Hecke zum Nachbarn breiten sie sich aus.
Das Falllaub des Feldahorn blieb kaum auf den Schneeglöckchen liegen, dort fegt im Winter immer der Wind durch.
Vor 3 oder 4 Jahren, also 2015/16 fing ich an, Laub einzusammeln und erst im Sommer darauf (2016/17) mit dem Rasenmäher gehäckselt auf der Fläche zu verteilen, vor allem wegen der Cyclamen hederifolium, die ebenfalls auf der Fläche stehen und dort recht gut gedeihen.
Ich glaube, ich fing auch 2016/2017 an, sowohl Cyclamen als auch Schneeglöckchen mit Blaukorn zu düngen.
2018 hatte ich das allererste Mal - bewußt wahrgenommen - zwei Tuffs, die mit Grauschimmel befallen waren auf der Fläche am Feldahorn.
Die Fläche unter der Cornus-Hecke wies keine Auffälligkeiten auf
Ich hab letzten Sommer nochmal gehäckseltes Feldahornlaub verteilt, allerdings - wegen Trockenheit - die Cyclamen letzten Herbst nicht mit Blaukorn gedüngt.
Falls es weitere Grauschimmelvorkommen jetzt geben sollte, werde ich beides bleiben lassen und schauen, wie es sich weiter entwickelt.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Galanthus 2018
Hier nochmal was anders für alle Fans des grünen "Green Tear"
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Re: Galanthus 2018
Gehäckseltes Laub verteile ich schon seit Jahren, ehe die ersten besonderen Glückchen einzogen. Hoher Walnussanteil, sicher mehr als 1/3. Rest im wesentlichen Magnolie und Buche. Könnte Walnusslaub B. verhindern? Habe ich Dusel trotz Walnuss? Keine Ahnung ???, aber solange es weiter gut läuft, soll‘s mir recht sein.Gartenplaner hat geschrieben: ↑7. Feb 2019, 21:06
Ich hab letzten Sommer nochmal gehäckseltes Feldahornlaub verteilt, allerdings - wegen Trockenheit - die Cyclamen letzten Herbst nicht mit Blaukorn gedüngt.
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Re: Galanthus 2018
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"... Juglon hat antibakterielle und fungitoxische Wirkung..." :o
Allerdings sollte man da vielleicht nicht zuviel hineininterpretieren.....
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Re: Galanthus 2018
Und es soll mutagen wirken - gut für neue Galanthus-Sorten? ;)
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Re: Galanthus 2018
;D
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Re: Galanthus 2018
oh! Aber der größte Bestand an G.nivalis unterm Pflaumenbaum lebt botrytisfrei auch ohne Walnusshäcksel ...
Mutagen, ob dann die 5blättrigen Scharlockii wiederkommen ;D?
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