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Lubera - Äpfel (Gelesen 136485 mal)
Moderator: cydorian
Re: Lubera - Äpfel
Bionda Patrizia. B-Hörnchen hat es ja schon öfters erwähnt – PATRIZIA ist der Hammer wenn man säuerlich Äpfel mag. Leider habe ich etwas länger auf den ersten Apfel warten müssen. Erst nach 4 Jahren habe ich den ersten Apfel geerntet. Dann im Letzten Jahr hatte ich (endlich) eine komplette Ernte. Mich erinnert der Geschmack von Patrizia etwas an einen Klarapfel (wenn auch nicht ganz so sauer). Ein Klarapfel kann ein fantastischer Apfel sein, wenn man ihn am richtigen Tag erntet. Ein Tag zu früh und er ist beißend sauer. Ein Tag zu spät und er ist mehlig. Partriza erinnert an einen Klarapfel der in der richtigen Minute geerntet wurde und dieses perfekte Aroma hält er über zwei bis drei Wochen am Baum. Über die gute Lagerfähigkeit wurde auch schon berichtet.
Re: Lubera - Äpfel
Bionda Bella. Bella ist noch besser als Patriza! Die beiden Äpfel sind sich recht ähnlich. Bella hat aber noch ein Trick mehr Aroma und einen Hauch weniger Säure. Von der Optik kann Sie bei Elegance fast mithalten (nur eben Gelb anstelle von Rot). Von der Textur ein absolut toller Apfel. Der Apfel für die einsame Insel!
Auf der Lubera Website wird Bella als die Nachfolgerin von Golden Delicious beschrieben. Das finde ich recht unglücklich. Bella erinnert mich überhaupt nicht an Golden Delicious. (Anmerkung: Ein toller Nachfolger von DG ist m.E. die Sorte Goldrush. Goldrush ist im Vergleich zu GD deutlich säuerlicher, sehr gut langerfähig, sonst dem GD aber recht ähnlich; was ich übrigens als Lob verstanden haben möchte).
Auf der Lubera Website wird Bella als die Nachfolgerin von Golden Delicious beschrieben. Das finde ich recht unglücklich. Bella erinnert mich überhaupt nicht an Golden Delicious. (Anmerkung: Ein toller Nachfolger von DG ist m.E. die Sorte Goldrush. Goldrush ist im Vergleich zu GD deutlich säuerlicher, sehr gut langerfähig, sonst dem GD aber recht ähnlich; was ich übrigens als Lob verstanden haben möchte).
- thuja thujon
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Re: Lubera - Äpfel
Kann man zu den Luberasorten eigentlich sagen dass die gut verzweigen? Also vom Wuchstypus her eher auch zu Überbehang neigen, ähnlich wie Pinova?
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Lubera - Äpfel
Jopse hat geschrieben: ↑10. Feb 2019, 19:02
Die Apfelsorte Admiral ist nicht von Lubera. Sie ist aber die einzige Apfelsorte, die ich kenne, die in der selben Spitzenliga spielt.
Wo hast du den "Admiral" gekauft ? Im Netz finde ich zwar die Beschreibung aber keine Verkaufsstelle.
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
Re: Lubera - Äpfel
thuja hat geschrieben: ↑10. Feb 2019, 21:03
Kann man zu den Luberasorten eigentlich sagen dass die gut verzweigen? Also vom Wuchstypus her eher auch zu Überbehang neigen, ähnlich wie Pinova?
Die Frage kann ich (noch!) nicht beantworten. Die meisten meiner Bäume sind noch recht jung. Außerdem waren die beiden letzen Jahre beide eher außergewöhnlich. 2017 gabe es wegen dem Spätforst so gut wie kein Obst, was dann in 2018 zu einem außergewöhnlich hohen Ertrag geführt hat.
Alle meine Bäume haben sich gut bis sehr gut verzweigt.
Re: Lubera - Äpfel
555Nase hat geschrieben: ↑11. Feb 2019, 02:04Jopse hat geschrieben: ↑10. Feb 2019, 19:02
Die Apfelsorte Admiral ist nicht von Lubera. Sie ist aber die einzige Apfelsorte, die ich kenne, die in der selben Spitzenliga spielt.
Wo hast du den "Admiral" gekauft ? Im Netz finde ich zwar die Beschreibung aber keine Verkaufsstelle.
Schau doch einmal bei der Baum- und Rebschule Schreiber in Österreich nach. Eigentlich DIE Adresse für Aprikosen und Pfirsiche, aber dort gibt es auch interessante andere Bäume. Leider hat die Baumschule extrem hohe Versandkosten. Daher macht es eigentlich keinen Sinn dort einzelne Bäume zu kaufen. Ich habe bislang dort Sammelbestellung gemacht und war dann immer sehr zufrieden. Die haben übrigens auch einen super genialen Youtube Kanal.
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Re: Lubera - Äpfel
Das mit den YouTube-Videos der Baumschule Schreiber kann ich voll unterschreiben! Die zeigen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=oP7eLC3inXk
wie man Standardsorten auf M9 quasi so schlank wie Säulensorten hält.
Die Qualität dieses Obstes von superschlanken Spindeln konnte ich heuer schon an meinem Paradis New Year erfahren und habe eine Fruchtqualität erhalten, die mich umgehauen hat.
Über kurz oder lang möchte ich die meisten meiner Lubera-Spindeln auf diesen fast schon säulenschlanken Schnitt umstellen. Da braucht's dann keine Säulensorten mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=oP7eLC3inXk
wie man Standardsorten auf M9 quasi so schlank wie Säulensorten hält.
Die Qualität dieses Obstes von superschlanken Spindeln konnte ich heuer schon an meinem Paradis New Year erfahren und habe eine Fruchtqualität erhalten, die mich umgehauen hat.
Über kurz oder lang möchte ich die meisten meiner Lubera-Spindeln auf diesen fast schon säulenschlanken Schnitt umstellen. Da braucht's dann keine Säulensorten mehr.
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Re: Lubera - Äpfel
b hat geschrieben: ↑11. Feb 2019, 16:48
Das mit den YouTube-Videos der Baumschule Schreiber kann ich voll unterschreiben! Die zeigen hier:
https://www.youtube.com/watch?v=oP7eLC3inXk
wie man Standardsorten auf M9 quasi so schlank wie Säulensorten hält.
Die Qualität dieses Obstes von superschlanken Spindeln konnte ich heuer schon an meinem Paradis New Year erfahren und habe eine Fruchtqualität erhalten, die mich umgehauen hat.
Über kurz oder lang möchte ich die meisten meiner Lubera-Spindeln auf diesen fast schon säulenschlanken Schnitt umstellen. Da braucht's dann keine Säulensorten mehr.
Könnte man das im Nachhinein auch noch machen? Ich hab hier einen vierjährigen Apfelbaum auf M9.. würdest du dann einfach alle Leitäste einkürzen?
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
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Re: Lubera - Äpfel
Das ist eben auch das Problem bei meinen Spindeln, deren Äste (vor allem untere Etage) ich zu lang habe wachsen lassen. Jetzt heißt's Vorsicht walten lassen!
Zu deiner Frage - : Im Prinzip ja, wenn (!) da noch aktive (austreibende) Augen - also Knospen - zwischen Stamm und Stummelende liegen. Ansonsten riskierst du, dass du einen nackten, verdorrenden Ast bekommst.
Und nicht zu nah am aktiven Auge schneiden! Ganz hart an der Schnittwunde vertrocknet auch leicht mal ein Auge, bevor es im Frühjahr durchtreiben kann.
Weil die aktiven Augen an den Ästen so wertvoll sind, bin ich auch davon abgekommen, Aufsetzer "wegzurasieren". Stattdessen kürze ich lieber auf kurze Stummeln (5-10cm) mit wenigen Augen. Das kann dann noch Fruchtholz werden bzw. bei einer zukünftigen Kürzungsaktion als Ansatzpunkt für neues Wachstum dienen.... .
Zu deiner Frage - : Im Prinzip ja, wenn (!) da noch aktive (austreibende) Augen - also Knospen - zwischen Stamm und Stummelende liegen. Ansonsten riskierst du, dass du einen nackten, verdorrenden Ast bekommst.
Und nicht zu nah am aktiven Auge schneiden! Ganz hart an der Schnittwunde vertrocknet auch leicht mal ein Auge, bevor es im Frühjahr durchtreiben kann.
Weil die aktiven Augen an den Ästen so wertvoll sind, bin ich auch davon abgekommen, Aufsetzer "wegzurasieren". Stattdessen kürze ich lieber auf kurze Stummeln (5-10cm) mit wenigen Augen. Das kann dann noch Fruchtholz werden bzw. bei einer zukünftigen Kürzungsaktion als Ansatzpunkt für neues Wachstum dienen.... .
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Re: Lubera - Äpfel
Wer von euch gut Englisch kann, dem seien die Videos von Dr. Terence Robinson wärmsten empfohlen.
Bei YT einfach einmal folgenden folgenden Suchberiff eingeben: The New Tall Spindle Apple Orchard System
Hier wird sehr ausführlich erklärt wie man die Bäume erziehen und pflegen muss. Das geht weit über das hinaus was bei den Videos der Baumschule Schreiber erklärt wird.
Beispiele:
https://www.youtube.com/watch?v=rl1-9AIA1g8
https://www.youtube.com/watch?v=gJF4wLgXnK8
Bei YT einfach einmal folgenden folgenden Suchberiff eingeben: The New Tall Spindle Apple Orchard System
Hier wird sehr ausführlich erklärt wie man die Bäume erziehen und pflegen muss. Das geht weit über das hinaus was bei den Videos der Baumschule Schreiber erklärt wird.
Beispiele:
https://www.youtube.com/watch?v=rl1-9AIA1g8
https://www.youtube.com/watch?v=gJF4wLgXnK8
- thuja thujon
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Re: Lubera - Äpfel
Der Schnitt in den Videos ist nicht vergleichbar mit dem Klickschnitt welchen b-hoernchen meint.
Also nicht tall spindle sondern eher super slender axe. Und auch das nicht.
Anleitung für die verschiedenen Spindelformen habe ich vor ein paar Tagen schon verlinkt:
Zapfen mit 5-10cm stehen lassen für Neuaustrieb, das wäre bei den meisten Bäumen hier zu lange und würde Wasserschosse provozieren. Ein schräg geschnittener Zapfen, unten länger als oben, oben etwa 1cm und unten 2cm vom Astring entfernt, für Äpfel war das bei Stammdurchmessern unter 7cm bisher ausreichend und hat die gewünschten flachen Triebe hervorgebracht. Bei stärkeren Stämmen, kann man vielleicht auch etwas länger anschneiden.
Für den Klickschnitt müsste man die pinzieren und umbauen, weil garnierte Triebe mit Fruchtholz ja nicht erwünscht sind, sondern nur endständig blühende Fruchtspieße. Der Baum würde ausbrechen mit Fruchtholz, deswegen sollte man sich von Anfang an auf ein System festlegen und den Jungbaum dementsprechend behandeln. Siehe Link.
Ich will nicht behaupten es würde nicht gehen Bäume auf Klickschnitt umzustellen, es ist nur etwas Arbeit und man muss aufpassen. Nach einem heftigen Ertrag sind die Bäume geschwächt, die Chance sollte man nutzen und auch das pinzieren im Mai nicht vergessen.
Also nicht tall spindle sondern eher super slender axe. Und auch das nicht.
Anleitung für die verschiedenen Spindelformen habe ich vor ein paar Tagen schon verlinkt:
thuja hat geschrieben: ↑1. Feb 2019, 16:46
Ich habe die Tage eine schöne Broschüre über die unterschiedlichen Süßkirschenerziehungssysteme gefunden.
Dort werden auch Erziehungsformen für stärkere Unterlagen detailliert erklärt.
Natürlich wächst eine Süßkirsche etwas anders als ein Apfel, vieles haben sie aber auch gemeinsam. Ich denke der interessierte Leser kann das relevante ganz gut rauslesen.
Leider ist die 63-seitige Broschüre auf Englisch. Die Bilder allein sagen aber auch schon recht viel und lenken den Blick auch mal auf etwas andere Baumformen, etwas weg von der in D all zu hoch gelobten und oft falsch verstandenen Spindel.
http://msue.anr.msu.edu/uploads/resources/pdfs/Cherry_Training_Systems_%28E3247%29.pdf
Zapfen mit 5-10cm stehen lassen für Neuaustrieb, das wäre bei den meisten Bäumen hier zu lange und würde Wasserschosse provozieren. Ein schräg geschnittener Zapfen, unten länger als oben, oben etwa 1cm und unten 2cm vom Astring entfernt, für Äpfel war das bei Stammdurchmessern unter 7cm bisher ausreichend und hat die gewünschten flachen Triebe hervorgebracht. Bei stärkeren Stämmen, kann man vielleicht auch etwas länger anschneiden.
Für den Klickschnitt müsste man die pinzieren und umbauen, weil garnierte Triebe mit Fruchtholz ja nicht erwünscht sind, sondern nur endständig blühende Fruchtspieße. Der Baum würde ausbrechen mit Fruchtholz, deswegen sollte man sich von Anfang an auf ein System festlegen und den Jungbaum dementsprechend behandeln. Siehe Link.
Ich will nicht behaupten es würde nicht gehen Bäume auf Klickschnitt umzustellen, es ist nur etwas Arbeit und man muss aufpassen. Nach einem heftigen Ertrag sind die Bäume geschwächt, die Chance sollte man nutzen und auch das pinzieren im Mai nicht vergessen.
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Re: Lubera - Äpfel
Der von mirbeschriebene Schnitt hat sich mehr oder weniger durch Zufall ergeben, weil ich eine Reihe von Bäumen auf M9 unter Platznot in eine Reihe eng zusammen gepflanzt habe - darunter war auch mein "Zweitbaum" New Year,von dem ich letztes Jahr so gute Früchte geerntet habe.
Das Baumschulvideo habe ich erst vor kurzem gesehen.... .
Natürlich möchte ich an stärker ausgebildeten Seitenästen auch Obst hängen lassen - wie im video - und rasiere diese deshalb nicht am Stamm ab, sondern kürze sie auf 20 - 30cm Entfernung vom Stamm. Durch das Kürzen entwickelt er kleine Seitentriebe und Fruchtspieße. Warum sollte ich die gute Versorgung eines stärkeren Seitenastes nicht zur Obstgewinnung nutzen?
Kleine, schwache Seitentriebe am Stamm kürze ich auf wenige Augen, direkte Fruchtspieße am Stamm dürfen so bleiben.
Grob würde man etwa dasselbe durch den maschinellen Vorschnitt wie im video erreichen - man stelle sich eine Heckenschere vor, die in ca. 20 - 30cm Entfernung von Stamm entlangfährt. Manuell kann ich halt besser auf Feinheiten eingehen, Äste, die zu steil nach oben abbiegen, genau in der Kurve kürzen, Hängendes entfernen... .
Pinzieren kann ich immer machen, wenn ein Ast zu starke Seitentriebe macht. Oder statt Pinzieren den "doppelten Fruchtholzschnitt" á la Lubera-Katalog 2016 S. 110.
Das Baumschulvideo habe ich erst vor kurzem gesehen.... .
Natürlich möchte ich an stärker ausgebildeten Seitenästen auch Obst hängen lassen - wie im video - und rasiere diese deshalb nicht am Stamm ab, sondern kürze sie auf 20 - 30cm Entfernung vom Stamm. Durch das Kürzen entwickelt er kleine Seitentriebe und Fruchtspieße. Warum sollte ich die gute Versorgung eines stärkeren Seitenastes nicht zur Obstgewinnung nutzen?
Kleine, schwache Seitentriebe am Stamm kürze ich auf wenige Augen, direkte Fruchtspieße am Stamm dürfen so bleiben.
Grob würde man etwa dasselbe durch den maschinellen Vorschnitt wie im video erreichen - man stelle sich eine Heckenschere vor, die in ca. 20 - 30cm Entfernung von Stamm entlangfährt. Manuell kann ich halt besser auf Feinheiten eingehen, Äste, die zu steil nach oben abbiegen, genau in der Kurve kürzen, Hängendes entfernen... .
thuja hat geschrieben: ↑11. Feb 2019, 22:41
Der Schnitt in den Videos ist nicht vergleichbar mit dem Klickschnitt welchen b-hoernchen meint.
Also nicht tall spindle sondern eher super slender axe. Und auch das nicht.
[/quote]
Keine Ahnung, wie man das nennt. Ich will einfach viel stammnahes Fruchtholz an Spießen und kurzen Ästen. Was an langen Seitenästen außen fruchtet, ist vergleichsweise minderwertig.thuja hat geschrieben: ↑11. Feb 2019, 22:41
...weil garnierte Triebe mit Fruchtholz ja nicht erwünscht sind,
Doch, genau die sind erwünscht! Zusammen mit Fruchtspießen am Stamm.
[quote author=thuja thujon link=topic=55872.msg3235144#msg3235144 date=1549921274]
müsste man die pinzieren ...
Pinzieren kann ich immer machen, wenn ein Ast zu starke Seitentriebe macht. Oder statt Pinzieren den "doppelten Fruchtholzschnitt" á la Lubera-Katalog 2016 S. 110.
Cum tacent, consentiunt.
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Re: Lubera - Äpfel
Hast du ein Foto von deinem new year? Wie alt ist er und wie stark ist das höhenwachstum nach dem Schnitt? :D
Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.
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Re: Lubera - Äpfel
Heute war's trüb mit Schneegrieseln - deshalb leider kein gutes Foto. Der Baum steht sowieso am "Katzentisch" des Gartens und hat nur einen selber geschnittenen Stecken als Pfahl bekommen - eigentlich nur ein Provisorium.
Am ehesten ist vielleicht noch was auf einer Teilansicht zu erkennnen.
(Ich seh' gerade, ich muss auch nochmal mit der Schere drüber, einen dünnen Zweig (links im Bild) einkürzen. Die stärkeren Äste am oberen Bildrand sind auf ca. 25cm gekürzt.
Gewachsen ist er letztes Jahr stark - weiß nicht mehr wieviel, da bereits großenteils weggeschnitten, dürfte aber bald ein Meter gewesen sein.
Wichtig - was ich im Falle des New Year versäumt habe - auf den Winkel der neugebildeten Äste achten, wenn nötig im Jahre der Bildung runterbinden auf ca. 20 - 30° zur Waagrechten. Zu steil taugt nichts (die oben im Bild haben leicht schon 50°) und zu flach - also waagrecht - auch nichts, weil die Fruchtlast die sowieso noch weiter runterzieht; je flacher, desto schlechter versorgt.
Ich müsste an meinem Circe, den ich schon länger habe - den Effekt von Runterbinden und Einkürzens der Seitenästen auf 30cm Stummel demonstrieren können. Der zeigt jetzt schön mit Blütenknospen garnierte Äste.
Am ehesten ist vielleicht noch was auf einer Teilansicht zu erkennnen.
(Ich seh' gerade, ich muss auch nochmal mit der Schere drüber, einen dünnen Zweig (links im Bild) einkürzen. Die stärkeren Äste am oberen Bildrand sind auf ca. 25cm gekürzt.
Gewachsen ist er letztes Jahr stark - weiß nicht mehr wieviel, da bereits großenteils weggeschnitten, dürfte aber bald ein Meter gewesen sein.
Wichtig - was ich im Falle des New Year versäumt habe - auf den Winkel der neugebildeten Äste achten, wenn nötig im Jahre der Bildung runterbinden auf ca. 20 - 30° zur Waagrechten. Zu steil taugt nichts (die oben im Bild haben leicht schon 50°) und zu flach - also waagrecht - auch nichts, weil die Fruchtlast die sowieso noch weiter runterzieht; je flacher, desto schlechter versorgt.
Ich müsste an meinem Circe, den ich schon länger habe - den Effekt von Runterbinden und Einkürzens der Seitenästen auf 30cm Stummel demonstrieren können. Der zeigt jetzt schön mit Blütenknospen garnierte Äste.
Cum tacent, consentiunt.
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