Derartiges braucht für unsereins alles wenigstens eine Tagesreise.
Dass die Stadtrasen, da wo sie fett genug waren, in diesem Jahr üppige Einjährigen-Fluren zeigen werden, war schon mitten im Winter zu sehen. Selten hatten Spurre, Reiherschnabel und vieles andere, was in milden Januar- und Februarphasen heranwächst, solche Dichte und Ausdehnung. Der letzte Sommer hat viel Platz frei gemacht und das, was vertrocknet ist, lässt auch noch Nährstoffe da.
Überrascht war ich heute von der letzten, kleinen Stelle mit dem Felsen-Goldstern
Gagea bohemica. Dem scheint die Dürre des letzten Jahres ausgesprochen gut getan zu haben. Während üblicherweise 5 bis 10, selten 20 blühende Pflanzen zu sehen sind, leuchten dort jetzt mehr als 70 Triebe. :D
