Heute morgen ging es kurz zu den wilden Primula elatior, an einem Hang, der leicht unwegsam, relativ feucht und für Reben zu schattig ist. Weswegen sie in Ruhe wachsen können, dort gibt es vor allem Obstwiesen und Wochenendgärten alten Schlages, teilweise beides aufgelassen, zum Sekundärwald geworden.
Man meint es sei in der Wildnis, aber sowas wie die (schon lange nicht mehr geschnittene) Forsythie zeigt das Gegenteil. Das Licht war an der Stelle an der sie wachsen leider nicht das beste.
Fast alles was dort wächst hat recht große Kronen, solche mit etwas kleinerer gefallen mir eigentlich besser, aber ich bin froh, dass sie noch da sind!
lord hat geschrieben: ↑31. Mär 2019, 15:26 rehwechsel ;)
Hier in der Gegend "Wandel".
Die Nachbarin am Haus hatte mal eine Einzige von ihrer Wiese geholt, welche sich zuerst rein ausgesamt hatte, von einem anderen Nachbarsgarten mendelte sich dann die Vielfalt verwilderter Topfprimelnachkommen mit rein, die morbiden Farben haben es mir angetan, ich hoffe sie kommen irgendwann rüber! Auch wenn sie nicht mehr die Elatior-Eleganz haben, wurscht!
Manchmal weiß ich auch nicht, ob ich an den reinen Arten mehr Freude habe, oder an den interessanten Sämlingen. An den uninteressanten natürlich nicht. ;) Diese hose-in-hose -Form von Primula vulgaris ist eine der ausdauerndsten Primeln, die ich bislang gepflanzt habe. In meinem Garten kann sie 20 Jahre am selben Platz stehen.