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Nisthilfen für Wildbienen (Gelesen 422203 mal)
Moderator: partisanengärtner
- roburdriver
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Fleißig warst du,
die Bohrlöcher solltest du glätten, eine Biene würde sich die Flügel beschädigen, wenn sie da im Rückwärtsgang reinginge.
Grün ist die Hoffnung
- oile
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
oile hat geschrieben: ↑1. Apr 2019, 15:07
Aber die Feinde sind schon da. Diese Fliege inspiziert alle Löcher und setzt sich da auch rein! :o
Eine Feuergoldwespe habe ich auch schon gesichtet. ::)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
roburdriver hat geschrieben: ↑3. Apr 2019, 19:36
Ich hab auch ein geräumiges Insektenhotel in Arbeit. Noch ist viel freier Platz und das Dachgeschoss fehlt noch. Steht in voller Sonne nach Süden mit "Heizung" von hinten vom Trafohaus zwischen zwei Pfirsischbäumchen.
Gruß Robin
Hallo Robin,
da hast du viel Platz zur Verfügung, sehr schön :D. Aber die Terrassendielen müssen raus, die sind imprägniert, das Kistchen für die Schmetterlingsüberwinterung ist sinnfrei, die 5 Tagfalterarten, die als Imago überwintern schlafen in Scheunen, Schuppen oder im Freien, die Bohrlöcher tatsächlich nachglätten ;). Schau doch einmal, was Du da für Bienen aus dem Baumarkt mitgebracht hast, das ist lustig. Ich tippe auf Osmia bicornis.
Hier werden weiter Babies gemacht, die Paarung zieht sich in diesem Jahr schon über eine Woche, man muss auf der Wiese um das Wildbienenhaus herum ganz vorsichtig treten. Ich habe da ein Suchbild erstellt, Ihr dürft zählen ;).
Und etwas näher betrachtet die Sache.
Das zweite Wildbienenhaus nimmt langsam Gestalt an.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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- roburdriver
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Ja die Löcher hab ich nochmal angefast. Das Holz splittert leider leicht, da die Maserung ungünstig verläuft. Dürfte auch Fichte sein.
Die Terassendielen sind nicht behandelt, ist Douglasie. Ist ein Versuch, wirds nicht genutzt geht es in den Kamin. Hartholzklötzer in entsprechenden Dimensionen muss man halt erstmal haben. Ich will erstmal schauen was genutzt wird und dann selektiver Holz mit entsorechenden Löchern anbieten. Auch bissl Bambus wäre eine Option aber nichts heimisches, das Schilf ist ja eher für kleinere Bienen. Rohrkolbenstangen wäre vllt eine Lösung.
Ja Platz ist genug, könnte noch viel machen auf meinen 8000qm Garten, wenn die Zeit es hergeben würde.
Gruß Robin
Die Terassendielen sind nicht behandelt, ist Douglasie. Ist ein Versuch, wirds nicht genutzt geht es in den Kamin. Hartholzklötzer in entsprechenden Dimensionen muss man halt erstmal haben. Ich will erstmal schauen was genutzt wird und dann selektiver Holz mit entsorechenden Löchern anbieten. Auch bissl Bambus wäre eine Option aber nichts heimisches, das Schilf ist ja eher für kleinere Bienen. Rohrkolbenstangen wäre vllt eine Lösung.
Ja Platz ist genug, könnte noch viel machen auf meinen 8000qm Garten, wenn die Zeit es hergeben würde.
Gruß Robin
Re: Nisthilfen für Wildbienen
roburdriver hat geschrieben: ↑5. Apr 2019, 15:45
Ja die Löcher hab ich nochmal angefast. Das Holz splittert leider leicht, da die Maserung ungünstig verläuft. Dürfte auch Fichte sein.
Die Terassendielen sind nicht behandelt, ist Douglasie.
Nadelholz ist ungeeignet.
Hier steht, welche Holzarten möglich sind.
https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/bohrungen-im-hartholz/
Grün ist die Hoffnung
- roburdriver
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Nadelholz ist ungeeignet.
Hier steht, welche Holzarten möglich sind.
https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/bohrungen-im-hartholz/
[/quote]
Das halte ich für falsch. Gerade Weide mit Löchern von Borkenkäfer etc werden sehr gern genutzt. Es muss natürlich abgelagert sein, Nadelholz darf nicht harzen und wirklich entscheidende ist der Aufstellungsort! Klar ist Hartholz besser, ich hab auch noch paar alte Eichenbalken rumliegen, die sind aber so rissig das dort kaum vernünftige Löcher zu bohren sind.
Hier steht, welche Holzarten möglich sind.
https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/nisthilfen/bohrungen-im-hartholz/
[/quote]
Das halte ich für falsch. Gerade Weide mit Löchern von Borkenkäfer etc werden sehr gern genutzt. Es muss natürlich abgelagert sein, Nadelholz darf nicht harzen und wirklich entscheidende ist der Aufstellungsort! Klar ist Hartholz besser, ich hab auch noch paar alte Eichenbalken rumliegen, die sind aber so rissig das dort kaum vernünftige Löcher zu bohren sind.
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Ich würde aber auf alle Fälle die Löcher noch einmal nacharbeiten, sodaß sie glatt sind (ich habe es mit Schleifpapier gemacht und anschließend ausgesaugt), sonst ist die Verletzungsgefahr für die Bienen zu groß, sofern die Löcher mit den Aufrauhungen überhaupt angenommen werden. Bei uns im Botanischen Garten ist vor zwei Jahren ein großes Insektenhotel aufgestellt worden, worin ich aber noch nie eine Wildbiene gesehen habe. Es wurde ins Hirnholz gebohrt und die Löcher sind rauh.
Klimazone 8a (Innenstadtgarten 8b)
Re: Nisthilfen für Wildbienen
Ein Teil meines Vorgartens ist als Steingarten angelegt. Es ist eine vollsonnige Lage. Dort wächst quadratmeterweise die weiße Fetthenne, Hauswurz und Blaukissen. Habt ihr eine Idee, ob man zwischen den Steinen irgendwie eine Nisthilfe einrichten kann? Sandbienen dürfte es dort keine geben, weil die Fläche ruckzuck wieder zugewachsen ist. Die Lücken auf den Bildern sind heute beim Unkrautjäten entstanden.



- dmks
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Hab jede Menge solcher alter Drainagerohre...
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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- dmks
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Da kommt Schilf rein (wächst in der Kläranlage)
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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- dmks
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Und am anderen Ende zur Befestigung der Schilfstengel 'ne Portion Lehm - manchmal mit Löcher reingepiekst.
Heute war gut!
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
Und werden demnächst hier unter die Traufe gepinnt! ;)
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