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Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes (Gelesen 17420 mal)
Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Wenn Ihr mal was Nettes über Rebhühner lesen wollt:
https://northsearegion.eu/partridge/press-releases/valentinstag-der-rebhuehner/
😊
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Hier sind sie leider ausgestorben. Ich kenne sie noch aus meiner Kindheit. Übrigens gab es damals hier schon die großen Felder und die großen Traktoren und gespritzt wurde gefährlicheres Zeug als heute.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- lerchenzorn
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Eckhard hat geschrieben: ↑27. Mär 2019, 23:00
Wenn Ihr mal was Nettes über Rebhühner lesen wollt:
https://northsearegion.eu/partridge/press-releases/valentinstag-der-rebhuehner/
😊
:) Du hast ganz offensichtlich Spaß bei der Arbeit.
@ Staudo
In meiner Kindheit waren sie hier schon selten, aber doch ein paar mal im Jahr zu sehen. Es gab da schon zu wenige Brachen und Raine mit reichen Klein-Sämereien.
Der Feinddruck war sicher noch etwas geringer. Ich habe hier in der Gegend ewig keine mehr gesehen.
Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Ich denke mir auch, wissen kann ich es nicht, dass die damals noch weniger perfekte Landwirtschaft ausreichend Lücken im Feldbestand ließ. Außerdem sorgte die Tollwut für die Dezimierung der Füchse.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
"Systembedingte Schlampigkeit" könnte man dazu sagen. Sie hat systematisch letzte Nischen, vor allem an den Feldecken und -rändern übrig gelassen.
Schlampigkeit / Gelassenheit kann etwas sehr segensreiches sein.
Schlampigkeit / Gelassenheit kann etwas sehr segensreiches sein.
- mentor1010
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Hier gibt es noch welche aber wie lange ? :-\
Staudos These kann ich unterstützen..."Mein" ehemaliger Bauer , der die beiden Wiesen hier um mein Grundstück herum hatte, war ein kleiner Bauernhof der nur noch im Nebenerwerb das Land bewirtschaftete.. dementsprechend "schlampig" wurden die Wiesen bearbeitet...wenig gedüngt und gespritzt...so das hier durchaus auch mal andere Pflanzen wachen als nur Gras...auf die beiden Wiesen hat der Naturschutz den Daumen drauf aber leider nur noch 2 Jahre...Danach darf der jetzige Besitzer ( mit dem ich gut befreundet bin) die Wiesen bewirtschaften wie er möchte...Ich hoffe auf seine Einsicht so das er sie nicht in grüne Wüste verwandelt wie die anderen Grasflächen hier in der Nähe ...Ich bin da am Ball und manchmal macht er mir Hoffnung...
Staudos These kann ich unterstützen..."Mein" ehemaliger Bauer , der die beiden Wiesen hier um mein Grundstück herum hatte, war ein kleiner Bauernhof der nur noch im Nebenerwerb das Land bewirtschaftete.. dementsprechend "schlampig" wurden die Wiesen bearbeitet...wenig gedüngt und gespritzt...so das hier durchaus auch mal andere Pflanzen wachen als nur Gras...auf die beiden Wiesen hat der Naturschutz den Daumen drauf aber leider nur noch 2 Jahre...Danach darf der jetzige Besitzer ( mit dem ich gut befreundet bin) die Wiesen bewirtschaften wie er möchte...Ich hoffe auf seine Einsicht so das er sie nicht in grüne Wüste verwandelt wie die anderen Grasflächen hier in der Nähe ...Ich bin da am Ball und manchmal macht er mir Hoffnung...
Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Auch Bauern sind Menschen, die sich über Lob freuen. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- michaelbasso
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
lerchenzorn hat geschrieben: ↑28. Mär 2019, 07:45
"Systembedingte Schlampigkeit" könnte man dazu sagen. Sie hat systematisch letzte Nischen, vor allem an den Feldecken und -rändern übrig gelassen.
Schlampigkeit / Gelassenheit kann etwas sehr segensreiches sein.
jepp. Mit besseren Maschinen und mit besserer Agrochemie ist es einfach zu leicht den menschlichen Ordnungssinn auch in den letzten Winkel zu tragen.
Lüneburg, Niedersachsen
Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Auch der Industriebetrieb trachtet danach (und muss es auch) möglichst wenig Ausschuss zu produzieren. ;)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- RosaRot
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
lerchenzorn hat geschrieben: ↑28. Mär 2019, 07:38Eckhard hat geschrieben: ↑27. Mär 2019, 23:00
Wenn Ihr mal was Nettes über Rebhühner lesen wollt:
https://northsearegion.eu/partridge/press-releases/valentinstag-der-rebhuehner/
😊
:) Du hast ganz offensichtlich Spaß bei der Arbeit.
@ Staudo
In meiner Kindheit waren sie hier schon selten, aber doch ein paar mal im Jahr zu sehen. Es gab da schon zu wenige Brachen und Raine mit reichen Klein-Sämereien.
Der Feinddruck war sicher noch etwas geringer. Ich habe hier in der Gegend ewig keine mehr gesehen.
Hier gab es sie bis weit in die 80er Jahre hinein, trotz großer Felder. Die "systembedingte Schlampigkeit" bewirkte, dass es dennoch Rebhühner und Fasane gab. Damals wurden Wegränder (wie der an dem Feldweg, an dem ich lebe) noch nicht gemäht usw. usw., dafür zogen ein paar mal im Jahr die Schafe über alles hin (nach der Ernte der Felder z.B. und vor deren Neubestellung im Frühjahr.)
Jetzt sieht man weder Rebhühner noch Fasane.
Ja. Schlampige Gelassenheit ist segensreich - ein Prinzip, dass ich im Garten und dessen Umfeld ohne jede Mühe verwirklichen kann... ;D ;) , die meisten Nachbarn halten da ebenso wacker mit... ;D, leider hilft das den Lerchen nicht, aber vielleicht ein paar anderen Lebewesen.
Viele Grüße von
RosaRot
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- lerchenzorn
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Fasane halten sich im mittleren Brandenburg seit Jahrzehnten überall da, wo es große Schilfbestände gibt.
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Feldlerchen und andere gibt's hier noch, aber wie lange noch ist fraglich.
Gerade letztes Jahr ist wieder ein Hektar Magerrasen (so eine Wiese mit Feldthymian, Blauschwingel und anderen kleinen Kräutern) unter einer Biogasanlage verschwunden.
War schon reichlich merkwürdig: Vor ca. 1,5 Jahren wurde die Ecke plötzlich zum Gewerbegebiet und gleich danach wurde mit dem Bau begonnen. Angeblich soll die Anlage ohne Mais laufen und nur Mist aus einem großen Bauernhof bekommen. Ich bin gespannt, wann doch Mais vergoren wird.
Damit war's das sicher dort mit den Feldlerchen. >:(
Gerade letztes Jahr ist wieder ein Hektar Magerrasen (so eine Wiese mit Feldthymian, Blauschwingel und anderen kleinen Kräutern) unter einer Biogasanlage verschwunden.
War schon reichlich merkwürdig: Vor ca. 1,5 Jahren wurde die Ecke plötzlich zum Gewerbegebiet und gleich danach wurde mit dem Bau begonnen. Angeblich soll die Anlage ohne Mais laufen und nur Mist aus einem großen Bauernhof bekommen. Ich bin gespannt, wann doch Mais vergoren wird.
Damit war's das sicher dort mit den Feldlerchen. >:(
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Bauern sind „privilegiert“, das heißt, sie dürfen auch im Außengebiet bauen, natürlich nur mit Baugenehmigung. Logischerweise wird sich der Bauer lieber schlechte Böden zubauen als gute.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Während ich mich grade an eine Inhaltsangabe mache, kommt mir die Idee, es nochmal zu versuchen, und voilà: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Warum auch immer jetzt auf einmal ;D
Warum auch immer jetzt auf einmal ;D
Schöne Grüße aus Wien!
- Quendula
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Re: Zu wenig Platz für die Vögel des Ackerlandes
Ja, ist lesbar :D. Und interessant.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!