Und ich erst! :D
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Kreta Pilotreise 2019 – Bericht (Gelesen 51390 mal)
- RosaRot
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Thomas hat geschrieben: ↑9. Apr 2019, 16:20
Ein paar Kurven weiter: Massenhaft Lupinus pilosus, behaarte Lupine
Ich genieße Eure Reiseeindrücke sehr! :D
Und hab' sogleich Fragen: Wie war denn da die Erde, z.B. bei den Lupinen? Sandig? Steinig? Fett? Eher trocken? Oder doch feucht weil Frühjahr?
Viele Grüße von
RosaRot
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
RosaRot hat geschrieben: ↑10. Apr 2019, 14:51Thomas hat geschrieben: ↑9. Apr 2019, 16:20
Ein paar Kurven weiter: Massenhaft Lupinus pilosus, behaarte Lupine
Ich genieße Eure Reiseeindrücke sehr! :D
Und hab' sogleich Fragen: Wie war denn da die Erde, z.B. bei den Lupinen? Sandig? Steinig? Fett? Eher trocken? Oder doch feucht weil Frühjahr?
...und wer hat jetzt nochmal die Stecklinge mitgebracht? ;) ;D
Sehr fein! Ich genieße auch!
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Nachdem ich bisher immer nur verbrannte Erde im Spätsommer gesehen habe, bin ich ganz hin und weg ob der botanischen Vielfalt, die euch da begegnet ist.
Wunderschön und danke für's Einfangen!! :D
Wunderschön und danke für's Einfangen!! :D
- fromme-helene
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Kreta ist groß - es gibt verschiedene Böden und Gesteine. Steinig war es an den meisten Stellen, und der Boden am ehesten lehmig, würde ich sagen. In einigen Gegenden eher ein heller Ockerton, an anderen ein sattes Rotbraun. Wir haben aber nicht die ganze Insel abgeklappert.
Es war ein sehr feuchter Winter - auch während unseres Aufenthalts hat es noch geregnet, mehrfach auch heftig gegossen. Insofern war der Boden natürlich feucht.
Am Abend der Ankunft - weil das Chaos meiner Anreise noch nicht komplett war - bin ich erstmal in eine knöcheltiefe Pfütze getreten. Leider mit dem gesunden Fuß, dem geschwollenen Knöchel hätte ein wenig Abkühlung besser getan. ;)
Vor Ort hörten wir, dass der Winter davor (oder waren es zwei?) ungewöhnlich trocken war, so hielt sich die Frühjahrsblüte wohl ziemlich in Grenzen. Da hatten wir also Glück.
Es war ein sehr feuchter Winter - auch während unseres Aufenthalts hat es noch geregnet, mehrfach auch heftig gegossen. Insofern war der Boden natürlich feucht.
Am Abend der Ankunft - weil das Chaos meiner Anreise noch nicht komplett war - bin ich erstmal in eine knöcheltiefe Pfütze getreten. Leider mit dem gesunden Fuß, dem geschwollenen Knöchel hätte ein wenig Abkühlung besser getan. ;)
Vor Ort hörten wir, dass der Winter davor (oder waren es zwei?) ungewöhnlich trocken war, so hielt sich die Frühjahrsblüte wohl ziemlich in Grenzen. Da hatten wir also Glück.
blöde evidenzbasierte Kuh
- Gartenlady
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Thomas hat geschrieben: ↑10. Apr 2019, 13:45
An einer anderen Stelle weiter im Tal stolperten wir gerade zwischen schönen Exemplaren Ranunculus asiaticus - asiatischer Hahnenfuß - herum, als ...
lerchenzorn hat es hier vermutet und tatsächlich ... ;)
Ich frage mich, wer außer dem Herrn Alibertis all diese Pflanzen benennen konnte, ich staune und genieße es.
Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Wunderbar diese Vielfalt an botanischen Raritäten. Vor allem toll die verschiedenen Ragwurzarten.
Vor 30 Jahren waren wir mal im April zum Wandern auf Mallorca. Da hatten wir auch solche Pflanzen.
Ich werde Eure Bilder weiter geniessen.
Vor 30 Jahren waren wir mal im April zum Wandern auf Mallorca. Da hatten wir auch solche Pflanzen.
Ich werde Eure Bilder weiter geniessen.
- thomas
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Gartenlady hat geschrieben: ↑10. Apr 2019, 16:28
Ich frage mich, wer außer dem Herrn Alibertis all diese Pflanzen benennen konnte, ich staune und genieße es.
Na, wir! ;)
Zugegeben, Phalaina hilft im Hintergrund mit.
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
- thomas
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
RosaRot hat geschrieben: ↑10. Apr 2019, 14:51
Und hab' sogleich Fragen: Wie war denn da die Erde, z.B. bei den Lupinen? Sandig? Steinig? Fett? Eher trocken? Oder doch feucht weil Frühjahr?
Sandig war's da nicht, eher steinig und lehmig. Und feucht.
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Ach sooo, na dann *woistdereinLichtgehtaufsmiley
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Immer noch Sonntag, 31. März.
Wir fuhren durch eins der Dörfchen (Thomas weiß sicherlich noch genau, welches - Nachtrag: Melambes) und fanden einen Brunnen mit köstlichem Wasser.
Wir fuhren durch eins der Dörfchen (Thomas weiß sicherlich noch genau, welches - Nachtrag: Melambes) und fanden einen Brunnen mit köstlichem Wasser.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Außerhalb der Olivenhaine, Bienenvölker und Ziegen bzw Schafe gab es auch noch Feldwirtschaft. Volle Wasserzisternen neben schmalen Feldern.
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Dieser winzige Doldenblütler, Apulischer Zirmet Tordylium apulum, hat sehr witzige Früchte. Außerdem schmeckte die Pflanze gar nicht so schlecht :).
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Thomas hat geschrieben: ↑9. Apr 2019, 16:54
Die gelben Blüten von Oxalis pes-caprae – dem nickenden Sauerklee - leuchteten in den Olivenhainen.
Das war überraschend: Am Samstag war ja ziemlich trübes Wetter und am Sonntag wurde es zum Nachmittag richtig schön und sonnig und auf einmal gab es plötzlich überall leuchtend gelbe Flächen :o. Wir fanden schnell raus, was das bewirkte. Sobald es dämmerte oder sich bewölkte, war der sonnengelbe Schein auf den Wiesen wieder weg. Auf Thomas' Bild sieht man auch, dass im Schatten der Bäume die Blüten zu bleiben - dadurch wirkt die Schattenfläche viel kräftiger.
Übrigens ist der Oxalis pes caprae (Herkunft Südafrika, wohl mittlerweile eins der weitverbreitetsten Unkräuter) sehr lecker.
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Re: Kreta Pilotreise 2019 – Bericht
Hasenfuß-Wegerich Plantago lagopus
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