Was ich krass finde, wir sind (neben der Mauer durch unseren Nachbarn) die einzigen bislang, die mit dem arbeiten, was der Boden herausgibt. Dabei ist es solch ein Geschenk.
Gute Idee :D Sieht auch sehr gut aus. Ich habe die Sandsteine des Nachbarn (der seinen Aushub für eine kleinere Baustelle bei und zwischenlagerte) für eine Beeteinfassung genommen. Leider ist dieser nicht stabil genug und zerbröselt teilweise schon.
Das Gleiche machen wir auch im Kleingarten: möglichst neue Verwendung alter Bruchplatten usw. :D. Ich finde es verleiht s e h r viel Charme, wenn man es geschickt einsetzt, gibt ein gutes Gefühl. Übrigens, damit das Kind, nen hübschen Namen hat ;), betreibst Du da gerade "Permakultur" !
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
So tolle Steine möchte ich auch einmal als Aushub haben. :D Als ich Deine ersten Gartenfotos sah, dachte ich "Meine Güte, diese schönen Natursteinplatten müssen doch ein Vermögen gekostet haben!", aber wenn der Baugrund so einen Schatz hergibt, kann man doch unmöglich schnödes Betonpflaster verwenden?!
Ich habe ja nichts gegen Betonsteine, die setze ich selbst ein, weil günstig und einfach zu verlegen, aber der Aufwand, Steine von irgendwo anders herzukarren, muss wirklich nicht sein, wenn es auch anders geht. Ich bin sehr froh, dass ich die völlig überwucherten Schieferplatten vor dem Gartenhaus alle ausgebuddelt, gereinigt und wieder für meine Terrasse verwendet habe - und die Bruchstücke können noch gut als Trittplatten in den Beeten dienen.
@marygold: Deine Fotos sind wirklich hinreißend, und dazu auch noch so ein perfektes Licht! Eine vernünftige Kamera braucht man natürlich schon, aber gerade das richtige Licht und die richtige Perspektive sind es, welche aus den Fotos kleine Meisterwerke machen. :)
Stefagarten hat geschrieben: ↑13. Apr 2019, 10:42 Was ich krass finde, wir sind (neben der Mauer durch unseren Nachbarn) die einzigen bislang, die mit dem arbeiten, was der Boden herausgibt. Dabei ist es solch ein Geschenk.
Ja, das ist wirklich ein Geschenk! Vielleicht erkennt mancher solche Geschenke gar nicht mehr, weil das Verhältnis zum Boden fehlt. Die Pflasterung ist jedenfalls ganz wunderbar geworden!
Wahrscheinlich ist es den meisten einfach zu viel Aufwand, diese Steine aus dem Aushub zu entnehmen und dann zu setzen, das dauert natürlich länger als jedes formatierte Pflaster. Wir haben auch lange überlegt, unsere Einfahrt komplett mit unseren Steinen zu machen, befürchten aber, dass durch das Befahren mit den Autos die Steine leiden. Daher hier nun der Kompromiss, im Bereich um das Haus und die Hochbeete herum unsere Steine, die eigentliche autozone dann in ganz schmucklosem Betonpflaster. ich befürchte, dass wirklich viele gar nicht den Bezug zu natürlicher Schönheit haben, hier entstehen auch grauenvolle schotterwüsten mit Thujahecke drum herum, nichts Blühendes weit und breit... Und dennoch wird gedacht, man tut was Dolles, sieht ja so schön grün aus der Rasen und das Immergrün.
Und wenn dann ein trockenes Jahr ist, vertrocknet das Immergün.... :P Was ist dass denn für ein Stein, dass Ihr befürchtet er würde leiden durch das Befahren?
Die Pflasterung ist großartig - ich bin aber unsicher, ob Sand in den Fugen so eine gute Idee ist - je feiner das Fugenmaterial, je eher Unkraut, vor allem bei breiteren Fugen die durch die unregelmäßigen Steinplatten zwangsläufig entstehen. Wenn diese gröbere Fugenverfüllung stabil ist, würd ich’s so lassen. Meist wird Polygonalverband auf ein Betonfundament gelegt, die Fugen ausgegossen.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Für eine zu befahrende Fläche wär das leider definitiv nix - es sei denn, in Betonbett. Die Scherkräfte sind punktuell zu groß, die Fugen müssen bei befahrbaren Flächen eng sein, damit nicht Steine aus dem Verband rausgeschoben werden können.
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