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July hat geschrieben: ↑14. Apr 2019, 12:30 Meine Physalispflanzen (alle Sorten) sind auch noch so klein und am 12. März gesät. Das kommt sich noch:) LG von July
Meine Dicke Bea ist auch noch sehr schlank und schmächtig und keine 5 cm groß. Auch Mitte März gesät. Irgendwann platzt dann der Knoten und sie legen los, bzw. sie nimmt zu ;D
Erst mal ein "Hallo". In meinem Gewächshaus stehen 6 Pflanzen "Beas Dicke" in 15 l Maurereimern. Ich überwintere sie seit 4 Jahren. Vor 2 Wochen haben sie angefangen zu blühen. Mitte Mai kommen sie raus und werden vollständig eingegraben. Unten in den Eimern sind 10 Löcher mit 10 mm Durchmesser. Dort wurzeln die Pflanzen auch ausserhalb der Kübel. Die Haupterntezeit ist im August. In den letzten 2 Jahren waren es pro Jahr ca. 300 Beeren, also 50 pro Pflanze, eher mehr, gezählt habe ich sie nicht. Mitte September kommen sie wieder ins Gewächshaus und Ende Oktober werden sie bis auf 3 kräftige Stängel zurückgeschnitten.
Ich habe ja auch eine Beas-Dicke und habe sie schon seit 3 Jahren überwintert. Die habe ich im Herbst noch in neue Erde gesetzt, stark zurückgeschnitten. Da steht sie noch und wartet das sie wieder rausdarf. Das ist schon ein großer Stock, die macht viel Blattmasse und viele Blüten und auch viele Früchte. Freue mich schon wieder auf ihre Früchte. So sah sie voriges Jahr im Juni aus. Später habe ich kein Foto mehr gemacht. Mußte sie ganz schön zusammenbinden, damit sie nicht auseinander gefallen ist. Habe so lange grüne Stöcke rumgestellt und Schnüre gezogen in verschiedenen Höhen.
lg.elis
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Hallo Pi ich habe ein Anlehngewächshaus mit 16 mm Stegplatten am Wohnhaus, das ist bis -5 Grad frostfrei. Bei tieferen Temperaturen läuft ein Heizlüfter automatisch an. Im letzten Winter war das höchstens 6 Mal der Fall.
Mit Stäben und Band sichern tue ich meine Pflanzen auch, sonst fallen die langen Triebe um und brechen leicht.
Speziell die dicke Bea ist für meinen Geschmack eine der ganz klar schlechtesten Sorten. Sie hat was von Tomatillos. Ja, ich weiss, Physalis philadelphica und Physalis peruviana kreuzen sich normalerweise nicht. Mir ist diese Obstart der Überwinterungsaufwand bei weitem nicht wert, aber wer den Platz und die Möglichkeiten hat, wird das anders sehen. Im ungeheizten Gewächshaus funktioniert es jedenfalls auch in warmen Wintern nicht und auch nicht unter hoch aufgehäufeltem Humus im Freiland. Sie geht mir immer ein.
Die Technik ist aber gut. Im lochoffenen Topf eingraben und über Winter wieder raus und in die Frostfreiheit. Ich mach das dieses Jahr mit Lulos, Solanum quitoense.
Ich überwintere in meinem Gewächshaus 4 Citrus, 2 nicht frostfeste Feigen, 1 Lorbeer, mehrere Passionsblumen und eben die Andenbeeren. Dann sind noch 2 Kiwi und 1 Tafeltraube drin. Ab und zu wird mit neuen Pflanzen experimentiert. Dazu kommt im Frühjahr noch die Gemüseanzucht. Es wird schon eng da drin.
Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?
Sandwurm hat geschrieben: ↑20. Apr 2019, 16:25 Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?
Wenn ich das wüsste. Die gehen hier wie Unkraut auf und ich lasse manche Sämlinge heranwachsen. Aroma und Qualität ist unter den Sämlingen durchaus ziemlich divers. Darunter hat es schon unglaublich leckere Pflanzen gegeben, die Früchte erreichten tropische Aromentiefe, Kokos, Ananas. Aber wenn man die Frucht probiert hat, ist sie bereits verkreuzt, für die Nachzucht vieler Zufallssämlinge fehlt mir wie den meisten Hobbygärtnern der Platz. Physalis sind auch noch grosse Pflanzen.
Sorten mit Namen waren von der Fruchtqualität her selten interessant, die Unterschiede bezogen sich mehr auf Wuchseigenschaften. Kleinere Pflanze (Heitmann), besonders grosse Früchte (dicke Bea), besonders früh reifend...
Also keine bestimmte Sorte, schade. Aber interessant ist das schon. Dann werde ich auch mal einiges von dem Wildwuchs stehen lassen, in der Hoffnung eine besonders leckere Kreuzung zu erhalten. Klar, über Samen ist dann nichts zu machen. Aber ich kann die Ursprungspflanze überwintern bzw. Stecklinge abnehmen.
Eine Frage zum Auspflanzen der zuhause vorgezogenen Physalis:
Wie tief soll/kann man die Physalis einpflanzen, wenn man sie aus den Töpfchen ins Freiland bzw. in große Kübeln im Mai pflanzt? Kann man diese wie Tomaten viel tiefer einpflanzen, als sie im Topf standen, oder darf man das nicht tun, wie z.B. bei Paprikas?
Leztes Jah habe ich die Physalis genauso tief eingepflanzt, wie sie in den Töpfen waren. Dieses Jahr möchte ich wissen, ob ich die Pflanzen tiefer einpflanzen darf, wie man es bei Tomaten tut, damit sie mehr Wurzeln entwickeln und kräftiger werden. Weiß hier jemand, ob es geht? Oder darf man doch, wie z.B. bei Paprikas, nicht tiefer als die Stelle, wo Keimblätter sind/waren einpflanzen?
Geh mit anderen so um, wie du möchtest, dass sie mit dir umgehen
Sandwurm hat geschrieben: ↑20. Apr 2019, 16:25 Welche Sorten der Andenbeere sind denn geschmacklich besser?
Ich find die "Schönbrunner Gold" besser - etwas besser, aber prinzipiell ist die schon aus der "gleichen Ecke" wie die Dicke Bea.
Deutlich anders, fruchtiger, aber auch kleiner fand ich die Früchte von ausgesäten Früchten aus dem Supermarkt - Importware aus Kolumbien, die klimamäßig genausogut mit den hiesigen Verhältnissen zurecht kamen, wie Schönbrunner Gold.
Auch dieses Jahr habe ich wieder Importphysalis ausgesät.
Beim Auspflanzen setze ich grundsätzlich etwas tiefer (3 - 5cm) als sie in den Töpfen standen. Ich habe aber auch eine dicke Mulchschicht im Garten, da ist die oberste Erdschicht recht luftig.
So extreme OT-Sachen könnt'ma auch per pm lösen... . Aber bitte - immer wieder Sägespäne, Kaffeesatz, Laub(im Herbst), faules Heu, faules (schimmeliges) Silo angekarrt, schubkarrenweise, tonnenweise... . Dazu kommt Holzasche, immer wieder eine breitwürfig dazwischen getreute Schicht feiner Sand, verdünnte Ammoniumsulfatlösung, mit Wasser verquirlte, kaputte Eier (von der Tafel) etc... .