Krokosmian hat geschrieben: ↑14. Apr 2019, 09:01 Ein anderer Winzling ... ca. 12 cm hoch...
Iris aphylla, die wüchsigste der Kleinen...
An die hatte ich zugegebenermaßen noch gar nicht gedacht, da alles was ich darunter habe doppelt bis mehrfach so hoch ist, einen (deutlich sichtbaren) verzweigten Stiel hat und hellere, eigentlich weiße, Bärte mit ebensolcher Strichelung aufweist. Das könnte man natürlich mit der Variabilität, die der Art zugeschrieben wird erklären. Trotzdem denke ich nicht, dass dieser Zwerg dazugehört. Denn alle fünf oder sechs Aphylla-Typen die ich habe ziehen über den Winter das Laub vollständig ein, zeitweise ist nichts, vielleicht eine gerade so rausschauende grüne Spitze zu sehen.
In einem Nachbartopf zu jenem Winzling öffnet gerade eine in der Erinnerung sehr Ähnliche, an der ein Etikett mit Iris pumila dran steckt. Laut Verkäufer eine ursprüngliche Wildherkunft, da ich dem aber nichts mehr glaube, heißt das auch nichts.
Meine Mutter hat diese Unbekannte immer "das Irisle von Oma Lina" genannt. Das scheint mir immer noch passend ;D ;).
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Hier ging es diese Woche auch los bei den Zwergen, Chalk Mark, Samtpfötchen und Magic Dot. Dieses mal ist nicht What Again bei den Ersten. Die Hohen sind noch sehr verhalten. Ist mir recht bei diesen kalten Nord/Ost Winden. Nächste Woche solls wärmer werden März/ April war bis jetzt zu kalt, dafür der Februar zu warm.
Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein,wie Andere mich haben wollen.
Krokosmian hat geschrieben: ↑14. Apr 2019, 14:59 ...an der ein Etikett mit Iris pumila dran steckt. Laut Verkäufer eine ursprüngliche Wildherkunft, da ich dem aber nichts mehr glaube, heißt das auch nichts.
Der Vollständigkeit halber das Bild dazu, ganz hat sie es heute nicht geschafft, wenn ich in den nächsten Tagen nach Hause komme, wirds zu dunkel sein.
Bei den Gepflanzten war nichts Besonderes los, eine hat mir heute aber mal wieder gefallen, in natura war sie bei dem bedeckten Himmel heute eigentlich schwarzrot. Name unbekannt, was Älteres bis Altes, vielleicht `Rotkäppchen´ von Herta van Nes.
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Schön, dass sich die ersten Blüten der SDB's bei Dir schon öffnen, Anke. Hier hat es in den vergangenen Nächten leider wieder etwas gefroren und es gab immer wieder kurze Graupelschauer. Aber heute zeigte sich endlich die Sonne und ich hoffe auch sehr, dass sich bis Ostern einige Sorten öffnen werden. Die 'Music' blüht hier sonst auch eigentlich zuverlässig Mitte April.
Scabiosa hat geschrieben: ↑14. Apr 2019, 10:03 Im bot. Garten München hatte ich Iris reichenbachii auch mal fotografiert. So niedrig kamen sie mir nicht vor. Auf dem Schild stand, glaube ich, (Heuffel)
Die Pflanzen auf Deinen Bildern sieht auch ziemlich habenswert aus :P.
Die Höhe variiert wohl ein bisschen, dieser verbreitete gelbe Typ ist aber schon recht niedrig. Gestern habe ich bei flora montana spontan noch zwei Andere bestellt, jetzt hoffe ich, sie kommen dann auch mit...
Krokosmian hat geschrieben: ↑14. Apr 2019, 09:01 Ein anderer Winzling ... ca. 12 cm hoch...
Iris aphylla, die wüchsigste der Kleinen...
An die hatte ich zugegebenermaßen noch gar nicht gedacht, da alles was ich darunter habe doppelt bis mehrfach so hoch ist, einen (deutlich sichtbaren) verzweigten Stiel hat und hellere, eigentlich weiße, Bärte mit ebensolcher Strichelung aufweist. Das könnte man natürlich mit der Variabilität, die der Art zugeschrieben wird erklären. Trotzdem denke ich nicht, dass dieser Zwerg dazugehört. Denn alle fünf oder sechs Aphylla-Typen die ich habe ziehen über den Winter das Laub vollständig ein, zeitweise ist nichts, vielleicht eine gerade so rausschauende grüne Spitze zu sehen.
In einem Nachbartopf zu jenem Winzling öffnet gerade eine in der Erinnerung sehr Ähnliche, an der ein Etikett mit Iris pumila dran steckt. Laut Verkäufer eine ursprüngliche Wildherkunft, da ich dem aber nichts mehr glaube, heißt das auch nichts.
Der Winzling aus #41 ähnelt in der Tat etwas dem, den ich aus David Gareji in Georgien mitgebracht habe. Da Iris aphylla dort planmäßig nicht vorkommt, ist die größte Wahrscheinlichkeit tatsächlich, daß es sich um I. pumila handelt. Den Unterschied zwischen I. pumila und I. aphylla, daß letztgenannte komplett laublos überwintert, erstgenannte aber mit Laub, erwähnt auch Brian Mathew in „The Iris“, und das trifft auch auf mein georgisches Exemplar zu, wobei das allerdings im Kalthaus wohnt, aber sommers draußen steht und dann komplett sein Laub verliert, was auch dem Rhythmus am Naturstandort entspricht (Steppe, in normalen Jahren ab Juli weitgehend gelb).
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
es gibt ein genaues botanisches Bestimmungsmerkmal nach Dykes. Iris pumila ist einblütig und Iris aphylla ist mehrblütig, außerdem sind die erfahrungsgemäß völlig unterschiedlich in ihren Kulturansprüchen. Milan Blazek brauchte es auf den Punkt: wenn jemand in Europa, also Westeuropa, Iris pumila erfolgreich kultiviert, dann ist es keine Iris pumila. Iris aphylla dagegen ist Unkraut und es gibt unsäglich hässliche Klone.
Die Blütenhüllblätter - aufgetrieben, violett überhaucht, pergamentpapierartig ... - sind ebenfalls ein wichtiges Kriterium und die Färbung des Fächergrundes.
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