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Brunnen bohren ? (Gelesen 22856 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

Moderatoren: Nina, AndreasR

Solanin
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Re:Brunnen bohren ?

Solanin » Antwort #15 am:

Die Arbeit ist nicht das Schlimmste. Mein Mann hat gegraben, ich habe die vollen Eimer hochgezogen und ausgekippt. Bei der Kälte des Wassers muss man ohnehin öfters Pause machen. Aber es war wirklich sklavisch. Geht aber vorbei. Gefährlicher finde ich es, wenn es immer tiefer geht und Einsturzgefahr besteht. Da kenne ich einige Schauergeschichten. Bei uns kam ziemlich schnell viel Wasser, so dass wir ständig abpumpen mussten, mein Mann aber trotzdem immer ziemlich hoch (meißt Brusthöhe) im Wasser stand. Unsere kleine Baumarktpumpe hat es auch nicht mehr geschafft, ein guter Bekannter hat uns dann mit einer größeren Pumpe ausgeholfen. Heute haben wir zwei Pumpen und eine Handschwengelpumpe drann. Ich nehme übrigens gern mal die Schwengelpumpe, das geht auch gar nicht so schwer.
Gruß Solanin
Solanin
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Re:Brunnen bohren ?

Solanin » Antwort #16 am:

GG ist 1,75 nach eigenen Angaben. Na ja auf ein paar Zentimeter weniger kommt's ja auch nicht an ;-).Der Durchmesser ist so wie die Betonringe sind. 1 m ? Oder 1 1/2? Verzeihung aber von sowas hab ich keinen Schimmer. Muss ich nachmessen oder fragen. Das bücken da drin war schwierig. Und bei dem Wasserstand zeitweiße mit Kopf unter Wasser. Also starke Pumpe ist wichtig.
Gruß Solanin
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fars
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Re:Brunnen bohren ?

fars » Antwort #17 am:

Nun, den Brunnen, den wir gegraben hatten (wenn ich ehrlich bin, habe ich meist nur kluggeschissen ;D und ein kleiner, drahtiger Bauarbeiter, der noch aus der der Ära stammte, als nicht alles auf dem Bau vollmaschinell ging), bestand aus Betonringen mit - meine ich - 1,50 m Durchmesser. Ist schon nicht leicht, alleine die zum Loch zu rollen. War ziemlich schweißtreibend.Wie tief man graben muss und mit welchen Wassermengen man rechnen kann, lässt sich nur aus der örtlichen Situation ableiten. Selbst hier in meiner unmittelbaren Umgebung (400 m, Hanglage) gibt es Schichtenwasser, das an manchen Stellen zu beachtlichen Mengen führt, die damals mittels Dorfbrunnen abgepumpt wurden (z.T. heute noch intakt).Wenn man die Kosten für einen Brunnen auf sich nimmt, kommt es doch in erster Linie darauf an, dass man wassermäßig ständig autark ist. Mit viel Glück lässt sich sogar das Hauswasser (Brauchwasser aber auch Trinkwasser, wie auf dem Grundstück meiner Mutter) anschließen. Allerdings verlangen die Wasserwerke ungeachtet der Eigenversorgung einen Mindest-Obulus.
Irisfool

Re:Brunnen bohren ?

Irisfool » Antwort #18 am:

Also , ganz ehrlich, bei uns hinterm Deich darf man gar keinen Brunnen bohren ::) :-X ( ausheben wahrscheinlich auch nicht) und das mit den Betonringen ist ja auch so eine Sache. ;D Beim Einsteigen von GG , wäre da wenig Platz zum Schaufeln geblieben ;D ;D ;D, er hätte mich sowieso gefragt: Ist dein anderer Slave tot? ;D ;D ;D ;).Bei dir , fars, könnte ich mir ein ebenso beschwerliches Schaufeln vorstellen, also sei dankbar um den drahtigen Kleinen!!!!! ;D ;) Ich würde es ja selber machen, darf aber leider nicht mehr :'(. hab schon zu viele dieser Aktionen unternommen. LG Irisfool
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Silvia
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Re:Brunnen bohren ?

Silvia » Antwort #19 am:

Beim Einsteigen von GG , wäre da wenig Platz zum Schaufeln geblieben ;D ;D ;D, er hätte mich sowieso gefragt: Ist dein anderer Slave tot? ;D
Das ist nur was für dünne Sklaven. Und man braucht zwei: einen, der unten schaufelt und ein Eimerchen am Strick befüllt, und einen, der das Eimerchen hochzieht, auslehrt und wieder runterlässt. So hat man das früher gemacht. Wenn man Glück hat, stößt man nicht auf Fels und findet tatsächlich Wasser. Anderfalls dauert es eben ein paar Jährchen länger. ;)
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
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fars
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Re:Brunnen bohren ?

fars » Antwort #20 am:

Bei dir , fars, könnte ich mir ein ebenso beschwerliches Schaufeln vorstellen, also sei dankbar um den drahtigen Kleinen!!!!! ;D
Willst du hier etwa öffentlich behaupten ich sei dick? :'(
hans-de

Re:Brunnen bohren ?

hans-de » Antwort #21 am:

fars dick? Was für eine Überraschung! Hab ihn mir ganz anders vorgestellt... ;D
Irisfool

Re:Brunnen bohren ?

Irisfool » Antwort #22 am:

Dick ;D nee, aber "wohlgenährt" stelle ich mir dich schon vor :D :D :D ;)
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Silvia
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Re:Brunnen bohren ?

Silvia » Antwort #23 am:

Bei dir , fars, könnte ich mir ein ebenso beschwerliches Schaufeln vorstellen, also sei dankbar um den drahtigen Kleinen!!!!! ;D
Willst du hier etwa öffentlich behaupten ich sei dick? :'(
Nun ja, meine liebe Tante Erna würde sagen: "Du hast dich aber rausgemacht." "Du bist aber gewachsen!" passt ja nicht mehr. 8)
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Irisfool

Re:Brunnen bohren ?

Irisfool » Antwort #24 am:

OT, wie wär's mit: Du stehst aber gut im Futter? ;D ;D ;D ;)OT Ende.
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frida
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Re:Brunnen bohren ?

frida » Antwort #25 am:

Ist - wenn es nur um Bewässerung und nicht um Pools und dergleichen geht - ein großer Wassertank (5000 Liter) nicht billiger und einfacher zu realisieren? Die Wassertemperatur stimmt dann auch gleich.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Irisfool

Re:Brunnen bohren ?

Irisfool » Antwort #26 am:

Wer will denn so ein Monster im Garten? und eingraben siehe oben ::)
Solanin
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Re:Brunnen bohren ?

Solanin » Antwort #27 am:

- ein großer Wassertank (5000 Liter) nicht billiger und einfacher zu realisieren?
Das ist eine Platzfrage. Auch 5000 Liter gehen mal zu Ende, vor allen in Trockenjahren. In nassen Jahren hat man immer mehr als genug Wasser. Auch ist so ein Tank kostspielig und nur sinnvoll wenn er beim Bau gleich miteingegraben wird. (Anschlüsse usw. sowieso)
Gruß Solanin
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adlerleo
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Re:Brunnen bohren ?

adlerleo » Antwort #28 am:

Wir haben auf unserem Grundstück einen zugeschütteten Brunnen gefunden und wieder ausgegraben. Am Grund fanden sich die Steine, die ursprünglich den Brunnenrand bildeten, mit Jahreszahl: 1825. Der Schutt/ Müll/ Dreck, der zum Verfüllen verwendet wurde, stammte aus den 1950igern. Das Löchlein hat 1,50m Durchmesser und ist ca. 9m tief - Wasser ab 7m. Wenn man da unten gräbt, ist`s schon ein komisches Gefühl.Es führt vom Brunnen jetzt eine Wasserleitung bis zum Haus, die (Baumarkt-)Pumpe steht im Keller, von dort wiederum Verteilung auf die Gartenwasserhähne. Da wir ohnehin gebaut und gegraben haben, war die Neuanlage der Gartenbewässerung kein Problem.Für "Neugräber" fallen mir folgende Tips ein:Unser Brunnen ist ab Tiefe 5m in den Fels gehauen - man muß also damit rechnen, daß man bis zum Gesteinssockel kein Wasser findet! Mit dem Presslufthammer werden heutzutage sicher nur noch große Enthusiasten hantieren wollen ...Wir haben uns für die wasserführende Schicht eine starke Pumpe aus dem Industriebedarf ausgeliehen (ca. 50€/ Tag), das erspart das Stehen im kalten Wasser. Ansonsten bewährt sich Brunnenwasser sehr. Das Kälte-Problem ist sicher da, meine Pflanzen stört`s aber eher wenig (wenn man früh oder abends gießt). Rasenanlage letztes Jahr: 6-8 Wochen lang mehrere hundert m² mit Trinkwasser bewässern hätte mir schon schlechtes Gewissen gemacht.Ein zusätzlicher Vorteil des "Wässerns mit Pumpe": man kann die ganze Sache z.B. mit Zeitschaltuhr steuern. Wenn wir in den Urlaub fahren, läuft der Flächenregner automatisch früh zwischen 4 und 6.00 Uhr 3x je 5 Minuten.
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fars
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Re:Brunnen bohren ?

fars » Antwort #29 am:

5000 l Regenwasser im Tank sind bei etwas länger anhaltenden Trockenheit ein Fur* 8)Wenn hier schon Gerüchte gestreut werden: Falls ich es wäre, dann wäre ich allenfalls zu kurz, aber niemals zu dick. So!
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