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Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht (Gelesen 7083 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Ich würde im Herbst vor dem Baumkauf nochmal probeessen. Die Äpfel letztes Jahr waren alle unnormal süß durch diesen extremen Sommer. Was letztes Jahr geschmeckt hat, kann dieses Jahr u.U. zu sauer sein.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Einen Golden Delicious zu pflanzen kann nicht nicht empfehlen. In kühlen und nassen Jahren sind die Äpfel sowas von verschorft, dass die Haltbarkeit extrem eingeschränkt ist. Zudem fangen die Äpfel relativ schnell zu welken an und werden weich.
Und weil der Prinz Albrecht genannt wurde: Der hat eine deutliche Säure, die den Apfel nicht ausgesprochen süß wirken lassen, zumindest nicht so wie du es womöglich gerne hättest.
Mit dem Pinova, der hier ja schon genannt wurde, hättest du einen sehr robusten und süßen, saftigen, festfleischigen Lagerapfel, der auch gut zum Apfelmus machen geeignet ist, zumindest hat mir das süßliche Apfelmus von ihm sehr gut geschmeckt, auch wenn ich auf etwas mehr Säure stehe.
Was ich auch empfehlen kann wäre der Rubinola. Anfangs frisch vom Baum ist er noch leicht säuerlich aber wird auf dem Lager immer süßer und hält bis März. Dabei bleibt er sehr fest und saftig. Auch diese Sorte ist robust ggü. Mehltau und Schorf und auch die Verwendbarkeit ist vielseitig.
Oder der neue Winterzauber, der ein guter Ersatz für den Gala sein soll. Kaum Schorf und Mehltau, schön knackig-süß und gut lagerfähig.
Und weil der Prinz Albrecht genannt wurde: Der hat eine deutliche Säure, die den Apfel nicht ausgesprochen süß wirken lassen, zumindest nicht so wie du es womöglich gerne hättest.
Mit dem Pinova, der hier ja schon genannt wurde, hättest du einen sehr robusten und süßen, saftigen, festfleischigen Lagerapfel, der auch gut zum Apfelmus machen geeignet ist, zumindest hat mir das süßliche Apfelmus von ihm sehr gut geschmeckt, auch wenn ich auf etwas mehr Säure stehe.
Was ich auch empfehlen kann wäre der Rubinola. Anfangs frisch vom Baum ist er noch leicht säuerlich aber wird auf dem Lager immer süßer und hält bis März. Dabei bleibt er sehr fest und saftig. Auch diese Sorte ist robust ggü. Mehltau und Schorf und auch die Verwendbarkeit ist vielseitig.
Oder der neue Winterzauber, der ein guter Ersatz für den Gala sein soll. Kaum Schorf und Mehltau, schön knackig-süß und gut lagerfähig.
Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Apfebam hat geschrieben: ↑5. Mai 2019, 18:02
Oder der neue Winterzauber, der ein guter Ersatz für den Gala sein soll. Kaum Schorf und Mehltau, schön knackig-süß und gut lagerfähig.
Dabei wäre ich sehr vorsichtig, gerade bei den neuen Sorten gab/gibt es viele die anfangs sehr ressitent waren und schon nach relativ kurzer Zeit war dann die Resistenz durchbrochen und die Äpfel hatten alle Krankheiten. Da würde ich Dir doch zu einer alten Sorte raten, die sich schon über sehr lange Zeit als recht unauffällig gegen gewisse Krankheiten erwiesen haben.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Wenn ihr von Krankheiten redet, plant ihr dann wirklich Marssonina coronaria mit ein?
Die alten französichen Sorten, die ich probiert habe, sind durchweg eher süßer ihre deutschen Cousins. Auch ein Tip wäre eventuell der Pomme de'l Estre - sehr aromatisch, parfümiert und ertragswillig. Ich habe ihn erst ein Jahr beobachten können, in dem er keine kranheitsbedingten Auffälligkeiten zeigte, aber sehe in ihm einen sehr heißen Kandidaten für ein wärmer werdendes Klima... .
Die alten französichen Sorten, die ich probiert habe, sind durchweg eher süßer ihre deutschen Cousins. Auch ein Tip wäre eventuell der Pomme de'l Estre - sehr aromatisch, parfümiert und ertragswillig. Ich habe ihn erst ein Jahr beobachten können, in dem er keine kranheitsbedingten Auffälligkeiten zeigte, aber sehe in ihm einen sehr heißen Kandidaten für ein wärmer werdendes Klima... .
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Bei ganz neuen Sachen wäre ich auch vorsichtig, da möchte ich Tara2 zustimmen. Vor allem, wenn sie von Mr. Ego-Trip Neumüller angeboten werden, der zeichnet sich bisher mehr dadurch aus dass er überall seinen Namen voranstellt, Lügen über Schorf erzählt und für ein läppriges Bäumchen auf M9 fast 50 EUR plus Versand verlangt. Wenig Leistung, viel Vermarktung. Den "Winterzauber" bietet er auf Hochstämmen gar nicht erst an, Chicisa wollte aber ausdrücklich einen Hochstamm.
Es gibt neben den genannten alten Sortenvorschlägen auch neuere Züchtungen vom gewünschten Geschmackstypus, bei denen einige Jahre mehr Erfahrung vorliegen und wenn am Pflanzort bereits viel Obst wächst, darunter der auch nicht gerade krankheitsfeste Elstar, dann muss Schorf- und sonstgien Anfälligkeit nicht an erster Stelle stehen.
Das gilt auch für Marssonnia coronaria, die Krankheit fällt nicht wie ein Flächenbrand über Gegenden her, sondern hat in manchen Lagen mehr Angriffspotential, in anderen keins.
Es gibt neben den genannten alten Sortenvorschlägen auch neuere Züchtungen vom gewünschten Geschmackstypus, bei denen einige Jahre mehr Erfahrung vorliegen und wenn am Pflanzort bereits viel Obst wächst, darunter der auch nicht gerade krankheitsfeste Elstar, dann muss Schorf- und sonstgien Anfälligkeit nicht an erster Stelle stehen.
Das gilt auch für Marssonnia coronaria, die Krankheit fällt nicht wie ein Flächenbrand über Gegenden her, sondern hat in manchen Lagen mehr Angriffspotential, in anderen keins.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Was wären das bitte für Lagen?
Hierzulande kranken Bäume in bestdurchlüfteten Lagen, wo der Wind jeden Tag durchpfeift, in trockenen Jahren wie in feuchten; kleine, geschmacklose Äpfel von entblätterten Baumen im Herbst, langsames Siechtum der Bäume - wenn du die falschen Sorten hast.
Richtig ist - ohne Spritzen zu wollen gibt es nicht mehr viele richtige Sorten.
Hierzulande kranken Bäume in bestdurchlüfteten Lagen, wo der Wind jeden Tag durchpfeift, in trockenen Jahren wie in feuchten; kleine, geschmacklose Äpfel von entblätterten Baumen im Herbst, langsames Siechtum der Bäume - wenn du die falschen Sorten hast.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Darüber können wir ja einen eigenen Thread in Pflanzengesundheit aufmachen. Bislang ist nur sicher, dass der Befallsgrad auch bei identischen Sorten je nach Lage recht unterschiedlich ist. Das Interreg-V-Projekt zur Marssonina coronaria läuft noch bis Ende September, auf die Auswertung darf man gespannt sein. Ein paar Zwischenerkenntnisse sind auch schon interessant. Man sieht zum Beispiel, dass der Befallsgrad von Jahr zu Jahr bei ebenfalls identischer Sorte sehr unterschiedlich ist, dass die Laubbeseitigung aus der Anlage egal ist, dass in den Überdachungsversuchen die Monate Juli und August entscheidend waren.
Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Vielen Dank für die vielen Anregungen, auch für den Tipp über die Baumschule.
Ich versuche mal, alle offenen Fragen gemeinsam zu beantworten und hoffe, dass ich dabei nichts vergesse.
- Unser Boden gehört eher zur Sorte Beton-Lehm. Ist er trocken, ist er steinhart und ist er nass, ist er ziemlich matschig.
- Wind? Das ist eine gute Frage. Wir wohnen hier noch keine 2 Jahre, daher fällt mir die Antwort schwer. Wir wohnen in einer Einfamilienhaussiedlung, der zukünftige Standort ist aber in einer Art Windschneise, weil genau dort über mehrere Grundstückslängen nichts höheres als Heckenhöhe steht.
- Als trocken würde ich den zukünftigen Standort nicht beschreiben. Er ist mitten auf der Wiese bzw. Rasenfläche, die mein Partner so regelmäßig wässert, dass wir im letzten Dürre-Sommer jede Woche Rasen mähen mussten. ::) Außerdem hatten wir im Dürresommer in 7m Tiefe durchgängig Schichtenwasser, im Winter steht das Wasser meistens 30cm hoch im alten Kartoffelkeller vom Schuppen.
- Der Standort hat von morgens bis abends durchgehend Sonne.
- Ja, möglicherweise ist mein Geschmack supermarkt-sozialisiert, aber vielleicht überzeugen mich ja die Probeverkostungen von etwas anderem, da bin ich offen. Nach der Aroma-Einteilung von cydorian bin ich auch eher der Scheurebe-und-Kerner-Fan in der trockenen Variante (wobei der Meißner Wein auch oft als Edelessig bezeichnet wird)
Zur Lagerung:
Der Vorratskeller ist als Apfellager bestimmt nicht ideal. Ich vermute, er hat im Winter 10-15°C. Eine Garage haben wir leider nicht, nur Carport. Aber über eine Lagerung in einem der drei Schuppen (Anbau am Carport, einfache Holzhütte und das Gebäude mit Kartoffelkeller aus den 50ern) oder den Bau einer Erdmiete haben wir schon mal nachgedacht. Vielleicht habt ihr Tipps, was ich diesen Winter austesten sollte?
Ich würde schon gern was einlagern zum so essen und ihn auch in der Küche verwenden. Dass dem Apfelmus geschmacklich auch Säure gut tut, wusste ich noch nicht, aber ich lerne gerne dazu. Ich habe bisher noch nie bewusst Sorten-Apfelmus gekocht oder gegessen. Ich mache den eher um die Berge geschenkt bekommenen Klaräpfel und Gravensteiner von der Familie am Ende ihrer Lagerzeit vor dem Wegschmeißen zu bewahren.
Ich versuche mal, alle offenen Fragen gemeinsam zu beantworten und hoffe, dass ich dabei nichts vergesse.
- Unser Boden gehört eher zur Sorte Beton-Lehm. Ist er trocken, ist er steinhart und ist er nass, ist er ziemlich matschig.
- Wind? Das ist eine gute Frage. Wir wohnen hier noch keine 2 Jahre, daher fällt mir die Antwort schwer. Wir wohnen in einer Einfamilienhaussiedlung, der zukünftige Standort ist aber in einer Art Windschneise, weil genau dort über mehrere Grundstückslängen nichts höheres als Heckenhöhe steht.
- Als trocken würde ich den zukünftigen Standort nicht beschreiben. Er ist mitten auf der Wiese bzw. Rasenfläche, die mein Partner so regelmäßig wässert, dass wir im letzten Dürre-Sommer jede Woche Rasen mähen mussten. ::) Außerdem hatten wir im Dürresommer in 7m Tiefe durchgängig Schichtenwasser, im Winter steht das Wasser meistens 30cm hoch im alten Kartoffelkeller vom Schuppen.
- Der Standort hat von morgens bis abends durchgehend Sonne.
- Ja, möglicherweise ist mein Geschmack supermarkt-sozialisiert, aber vielleicht überzeugen mich ja die Probeverkostungen von etwas anderem, da bin ich offen. Nach der Aroma-Einteilung von cydorian bin ich auch eher der Scheurebe-und-Kerner-Fan in der trockenen Variante (wobei der Meißner Wein auch oft als Edelessig bezeichnet wird)
Zur Lagerung:
Der Vorratskeller ist als Apfellager bestimmt nicht ideal. Ich vermute, er hat im Winter 10-15°C. Eine Garage haben wir leider nicht, nur Carport. Aber über eine Lagerung in einem der drei Schuppen (Anbau am Carport, einfache Holzhütte und das Gebäude mit Kartoffelkeller aus den 50ern) oder den Bau einer Erdmiete haben wir schon mal nachgedacht. Vielleicht habt ihr Tipps, was ich diesen Winter austesten sollte?
Ich würde schon gern was einlagern zum so essen und ihn auch in der Küche verwenden. Dass dem Apfelmus geschmacklich auch Säure gut tut, wusste ich noch nicht, aber ich lerne gerne dazu. Ich habe bisher noch nie bewusst Sorten-Apfelmus gekocht oder gegessen. Ich mache den eher um die Berge geschenkt bekommenen Klaräpfel und Gravensteiner von der Familie am Ende ihrer Lagerzeit vor dem Wegschmeißen zu bewahren.
Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Mein Apfellager befindet sich auf meiner überdachten Dachterrasse. Da dieser Winter hier nicht sehr kalt war, hat es gut funtioniert.
Die Apfelkisten wurden gut abgedeckt und so stehen sie noch heute draußen.
Die Sorte Pinova steht seit 20 Jahren in meinem Garten.
Der Apfel ist meiner Meinung nach nicht süß, sondern aromatisch mit Säure und Süße.
Er hat festes Fruchtfleisch und ist sehr lange haltbar. Geerntet wird er spät, Ende Oktober oder später.
Die Apfelkisten wurden gut abgedeckt und so stehen sie noch heute draußen.
Die Sorte Pinova steht seit 20 Jahren in meinem Garten.
Der Apfel ist meiner Meinung nach nicht süß, sondern aromatisch mit Säure und Süße.
Er hat festes Fruchtfleisch und ist sehr lange haltbar. Geerntet wird er spät, Ende Oktober oder später.
Grün ist die Hoffnung
Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Ich habe nun schon die meisten vorgeschlagenen Apfelsorten ein wenig gegoogelt und bin dabei noch über einige mehr gestolpert. Ich danke euch, das wird wohl ein großes Verkosten im Herbst.
Eine Idee die ich noch hatte und von der ich gern wissen würde, ob die umsetzbar wäre, ist: könnte ich auf dem Hochstamm durch Aufpfropfen nicht mehrere Sorten unterbringen? Habe ich zwar noch nie gemacht, aber ich lerne jeden Tag dazu.
Eine Idee die ich noch hatte und von der ich gern wissen würde, ob die umsetzbar wäre, ist: könnte ich auf dem Hochstamm durch Aufpfropfen nicht mehrere Sorten unterbringen? Habe ich zwar noch nie gemacht, aber ich lerne jeden Tag dazu.
- cydorian
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Ja, Mehrsortenbäume gibts natürlich auch bei Hochstämmen. Die Sorten müssen eine ähnliche Wuchskraft haben, eine Kombination wie Boskoop und Ananas Renette wäre nicht gut. Und ob du gleich von Null auf Veredelung zum Mehrsortenbaum springen solltest?
Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Naja, meinen ersten Kurs im Obstbäume schneiden hatte ich von Opa. Der nächste wird von meinem Vater sein und der quasi Schwiegervater hat letztes Jahr erfolgreich diverse Reiser auf seinen Apfelbaum gepfropft. Opa hat das früher auch gemacht. Also das Knowhow ließe sich organisieren, einziges Manko: es beschränkt sich auf DDR-Wissen. Nur manchmal haben die älteren Semester in meiner Familie Schwierigkeiten die Beantwortung sachlicher Fragen auseinanderzuhalten mit dem Vorschreiben, wie mein Garten auszusehen hat. Also hole ich mir gerne auch Meinungen von außerhalb ein.
Kleine Anekdote: mein Opa hat meinen Eltern einfach Bäume mitgebracht ohne vorher darüber gesprochen zu haben.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Dein Boden ist so gut, da würden auch Spalierbäume super wachsen, daher würde ich mich auf einen Einsortenbaum beschränken und vielleicht später als Sichtschutz schwächer wachsende Bäume ergänzen. :)
Oder ihr veredelt später noch Sorten hinein. ;)
Oder ihr veredelt später noch Sorten hinein. ;)
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
Ich hänge mich mal hier an. Auch ich möchte noch einen Apfelbaum pflanzen, der den Namen verdient, also ordentlich groß wächst, gern auch auf einer Sämlingsunterlage.
Nun kenne ich mich auch mit den Sorten schlecht aus - habe oben schon mal mitgelesen. Bei mir sind andere Standortbedingungen.
- Boden sandig
- wenig Wind
- Sonne reichlich, aber nicht den ganzen Tag.
Der Apfel sollte zum Frischverzehr geeignet sein, lagerfähig und ruhig auch ordentlich Säure enthalten.
Langfristig wird der Baum einen sehr alten Boskoop ersetzen, der sicher nur noch eine begrenzte Lebensdauer hat.
Nun kenne ich mich auch mit den Sorten schlecht aus - habe oben schon mal mitgelesen. Bei mir sind andere Standortbedingungen.
- Boden sandig
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- Sonne reichlich, aber nicht den ganzen Tag.
Der Apfel sollte zum Frischverzehr geeignet sein, lagerfähig und ruhig auch ordentlich Säure enthalten.
Langfristig wird der Baum einen sehr alten Boskoop ersetzen, der sicher nur noch eine begrenzte Lebensdauer hat.
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Re: Apfel Hochstamm - Sortenempfehlung gesucht
chicisa hat geschrieben: ↑7. Mai 2019, 21:46
Naja, meinen ersten Kurs im Obstbäume schneiden hatte ich von Opa.
[/quote]
Um den Schnitt ging es nicht, sondern um das Aufverdeln mehrerer Sorten.
[quote author=Gänselieschen link=topic=65045.msg3285934#msg3285934 date=1557403601]
Ich hänge mich mal hier an. Auch ich möchte noch einen Apfelbaum pflanzen, der den Namen verdient, also ordentlich groß wächst, gern auch auf einer Sämlingsunterlage.
Triploide Sorte nehmen. Die sind alle recht wuchskräftig. Kräftig wachsend, darf säuerlich sein, lagerfähig, kein reicher Boden, da würde ich Brettacher empfehlen. Den esse ich dieses Jahr immer noch aus dem Lager und er ist immer noch saftig. Äpfel mittel bis gross, knackig, weinwürzig, gutaussehend. Der Baum ist sehr robust. Aber besser keine Höhenlage. Da wächst er zwar auch, ist aber dann eine Baumrübe.