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Unser Frosch - ein stummer Eremit? (Gelesen 13193 mal)
Moderator: Nina
- lord waldemoor
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
forellen fressen aber schon kaulquappen
nein wegen deiner miez musst du dir keine sorgen machen, sie wird beim wasser trinken nicht viel quappen miterwischen
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- Weidenkatz
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Danke euch, danke lord! :P
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
In dem kleinen Wasserbecken, das wir mal hatten, saßen "Franzl" und "Josef" viele Jahre lang still und vergnügt. Sie ließen sich streicheln.
Gruß aus der Eulenspiegelstadt
- partisanengärtner
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Deine Miez bekommt eher Probleme wenn sie so dumm ist mit Jungkröten zu spielen.
Ist mir aber noch nicht untergekommen. Der Dackel hat halt wie viele Hunde erst mal ein paar der zappelnden Quappen auf dem Trocknen verschlungen. Der Besitzer war sich nicht bewusst das da was gefährliches passieren könnte.
Ich hatte damals den Eindruck das ihm das anfangs ganz recht war. Die Quappen schienen ihn zu stören. Wie das bei vielen Anglern der Fall ist. Er hat da ja in dem kleinen Wasserloch die geangelten Karpfen gehalten. Da hat so eine Futterkonkurrenz nichts verloren. Die Krötenmännchen könnten ja seine Karpfen erwürgen.
Zwei Teiche weiter hat einer vom gleichen Bildungkaliber Kammmolche an seine Forellen verfüttert. Die waren vom Hauptteich auf kleine Nebentümpel ausgewichen als er dort mit Genehmigung der Stadt eine Forellenhaltung begann.
Ein paar Jahre später sind sie alle in einem warmen Sommer krepiert und er hat aufgegeben. Da waren die Kammmolche aber schon ausgerottet.
Der nächste große Bestand dieser Molche wurde von einem Parkverwalter vernichtet. Geschickt getimte Sanierung des Beckens mit dem Hauptvorkommen und das Aussetzen von Saiblingen, Flußbarschen und Edelkrebsen in den Ausweichgewässern.
Wurde danach lange Jahre Stadtrat hier.
So einer hat sich mal fürchterlich beschwert als Kinder ein halbes Dutzend Quappen vom Grasfrosch da mal gefangen hatten.
Auch ein leidenschaftlicher Angler und Fischzüchter. Das seine Fische dort die Bestände vernichtet hatten war ihm nicht klar zu machen. Seit der Markgrafenzeit gab es dort keine Fische.
Seine Fischteiche in der Oberpfalz reichten ihm nicht.
Ist mir aber noch nicht untergekommen. Der Dackel hat halt wie viele Hunde erst mal ein paar der zappelnden Quappen auf dem Trocknen verschlungen. Der Besitzer war sich nicht bewusst das da was gefährliches passieren könnte.
Ich hatte damals den Eindruck das ihm das anfangs ganz recht war. Die Quappen schienen ihn zu stören. Wie das bei vielen Anglern der Fall ist. Er hat da ja in dem kleinen Wasserloch die geangelten Karpfen gehalten. Da hat so eine Futterkonkurrenz nichts verloren. Die Krötenmännchen könnten ja seine Karpfen erwürgen.
Zwei Teiche weiter hat einer vom gleichen Bildungkaliber Kammmolche an seine Forellen verfüttert. Die waren vom Hauptteich auf kleine Nebentümpel ausgewichen als er dort mit Genehmigung der Stadt eine Forellenhaltung begann.
Ein paar Jahre später sind sie alle in einem warmen Sommer krepiert und er hat aufgegeben. Da waren die Kammmolche aber schon ausgerottet.
Der nächste große Bestand dieser Molche wurde von einem Parkverwalter vernichtet. Geschickt getimte Sanierung des Beckens mit dem Hauptvorkommen und das Aussetzen von Saiblingen, Flußbarschen und Edelkrebsen in den Ausweichgewässern.
Wurde danach lange Jahre Stadtrat hier.
So einer hat sich mal fürchterlich beschwert als Kinder ein halbes Dutzend Quappen vom Grasfrosch da mal gefangen hatten.
Auch ein leidenschaftlicher Angler und Fischzüchter. Das seine Fische dort die Bestände vernichtet hatten war ihm nicht klar zu machen. Seit der Markgrafenzeit gab es dort keine Fische.
Seine Fischteiche in der Oberpfalz reichten ihm nicht.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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- Weidenkatz
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Inzwischen hat die Erdkröten-Kaulquappenzahl (oder heisst das bei Kröten anders?) stark abgenommen. :-\
Frisst sie der noch anwesende Frosch?
Oder der zahlreich am Grund vorhandene Käfer?
Frisst sie der noch anwesende Frosch?
Oder der zahlreich am Grund vorhandene Käfer?
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Feinde gibt es viele, Gelbrandkäfer, Molche, Libellenlarven, Fische, Vögel.
Grün ist die Hoffnung
- Weidenkatz
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Libellenlarven auch? :o
Dann sind die es und der Gelbrandkäfer, sind hier irre viele drin :P
Danke Dir!
Dann sind die es und der Gelbrandkäfer, sind hier irre viele drin :P
Danke Dir!
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Weidenkatz hat geschrieben: ↑10. Mai 2019, 13:23
Libellenlarven auch? :o
Dann sind die es und der Gelbrandkäfer, sind hier irre viele drin :P
Danke Dir!
Libellenlarven sind Fleischfresser, sie erbeuten auch kleine Fische.
Vielleicht bedient sich auch der Frosch.
Ich hatte einen kleinen Teich in der Streuobstwiese angelegt, wo die Grasfrösche laichten. Die Molche fraßen alle Eier und junge Kaulquappen auf.
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- partisanengärtner
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Erdkrötenquappen sind ziemlich unbeliebt bei den Prädatoren unter den Wirbeltieren. Die Wasserinsekten Egel sind da leider nicht so wählerisch.
Großlibellenlarven, Rückenschwimmer und Wasserkäferlarven gehören zu den schlimmsten. Größere Bestände vehindern selbst die Vermehrung von ganzen Laichgesellschaften.
Großlibellenlarven, Rückenschwimmer und Wasserkäferlarven gehören zu den schlimmsten. Größere Bestände vehindern selbst die Vermehrung von ganzen Laichgesellschaften.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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- Weidenkatz
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Ist es dann gut einzugreifen und z. B. später im Jahr ein paar Käfer rauszuholen oder einfach der (ja gestalteten)“ Natur ihren Lauf zu lassen"? ???
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- partisanengärtner
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Re: Unser Frosch - ein stummer Eremit?
Wenn da ein paar Frösche oder in diesem Fall Kröten rauskommen sollen würde ich gleich die Bestände der Prädatoren ausdünnen. Später im Jahr sind sowieso keine Lurche mehr da.
Alternativ Kaulquappen in einem weiteren Teich oder Kübel unterbringen.
Solche Invasionen werden immer wieder mal durch Austrocknen oder Fische in ein erträgliches Maß gebracht.
Die Käerlarven oder Libellen fressen sich auch gegenseitig. Aber bei solchen Bestandsdichten gibts keine überlebenden Junglurche.
Die müssen sich neue Gewässer immer zu Fuß erwandern.
Weil bei uns temporäre Gewässer kaum noch vorkommen und Adulte gegen so ziemlich alle Agrargifte hochsensibel sind würde ich diese bevorzugen.
Alternativ Kaulquappen in einem weiteren Teich oder Kübel unterbringen.
Solche Invasionen werden immer wieder mal durch Austrocknen oder Fische in ein erträgliches Maß gebracht.
Die Käerlarven oder Libellen fressen sich auch gegenseitig. Aber bei solchen Bestandsdichten gibts keine überlebenden Junglurche.
Die müssen sich neue Gewässer immer zu Fuß erwandern.
Weil bei uns temporäre Gewässer kaum noch vorkommen und Adulte gegen so ziemlich alle Agrargifte hochsensibel sind würde ich diese bevorzugen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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