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Seltene Koniferen (Gelesen 292097 mal)
Moderator: AndreasR
Re: Seltene Koniferen
Vielen Dank. Ich habe damals 60 bezahlt 80/100
Offiziell mit dem Feigenvirus infiziert!
Ich sammle auch Koniferen, Theaceaen, immergrüne Magnolien und alles Mediterrane.
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Re: Seltene Koniferen
Ich kenne ja noch die Preise, als die ersten Pflanzen über Gartenkataloge zu haben waren. Mir sind jetzt mehrfach gut 1 m hohe Pflanzen zu deutlich dreistelligen Preisen begegnet. Nun ja, Angebot und Nachfrage? Ich frage nicht nach. ;)
Re: Seltene Koniferen
Sie müssten eigentlich gut durch Stecklinge vermehrbar sein.
Ich verstehe die Problematik der hohen Preise nicht.
Wahrscheinlich da sie unter Schutz stehen und dieses Zertifikat benötigen.
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Offiziell mit dem Feigenvirus infiziert!
Ich sammle auch Koniferen, Theaceaen, immergrüne Magnolien und alles Mediterrane.
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- Cryptomeria
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Re: Seltene Koniferen
In den ersten Jahren war Wollemia tatsächlich unerschwinglich, aber so ab 2007/08 wurde der Markt überschwemmt und man bekam für 49.-€ ordentliche Pflanzen. Damals hatte ich mir einige wenige zugelegt und ausgepflanzt, die aber alle mit etwas Schutz die Winter 2009 bis 2012 bei mir ganz im Norden nicht überlebten. Dann war erstmal ziemlich Schluss mit dem Verkauf, aber seit 2/3 Jahren gibt es sie wieder , so ab ca. 60.-€. Das Problem ist heute für mich nicht unbedingt, dass sie bei den z.Zt. milden Wintern nicht durchkommen, aber wenn sie , so zwischen -10°C und -15°C stark zurückfrieren, sie ihren schönen Habitus verlieren, auch wenn sie wieder ausschlagen. Denn irgendwann, da sie nicht langsam wachsen, ist es mit dem Schutz vorbei und dann beginnt das Hoffen und Bangen im Winter. Bei Zone 8a bleibt zu hoffen, dass die Winter sehr mild bleiben. Leider trifft aber über Jahrzehnte doch fast jede Zone mal ein Kaltlufteinfluss..
Ich drücke dir aber die Daumen, auch für A. angustifolia. Auch sehr heikel, in Bordeaux von mir bei einem Freund vor ca. 20 Jahren ausgepflanzt und als einzige von noch anderen Araucaria-Arten und Agathis überlebt. In Helgoland wurde ja auch eine vor vielen Jahren gepflanzt. Ich weiß aber nicht, was draus geworden ist.
VG Wolfgang
Ich drücke dir aber die Daumen, auch für A. angustifolia. Auch sehr heikel, in Bordeaux von mir bei einem Freund vor ca. 20 Jahren ausgepflanzt und als einzige von noch anderen Araucaria-Arten und Agathis überlebt. In Helgoland wurde ja auch eine vor vielen Jahren gepflanzt. Ich weiß aber nicht, was draus geworden ist.
VG Wolfgang
Re: Seltene Koniferen
Ja, ich habe auch von der A. angustifolia auf Helgoland gehört.
Die beiden Pflänzchen haben den besten Platz im Garten erhalten.
Ich bin mir der Gefahr bewusst, aber ich muss es einfach probieren.
Die beiden Pflänzchen haben den besten Platz im Garten erhalten.
Ich bin mir der Gefahr bewusst, aber ich muss es einfach probieren.
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- Cryptomeria
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Re: Seltene Koniferen
Ja, die Leidenschaft lässt uns immer etwas wagen, dann gibt es wieder einen Dämpfer und neuen Platz und nach einigen milden Wintern juckt es schon wieder in den Fingern und man wird wieder unvernünftig und leichtsinnig. Ich bin dazu übergegangen, mich immer zu freuen, solange ich alle habe. Es kann schnell vorbei sein.
VG Wolfgang
VG Wolfgang
Re: Seltene Koniferen
Wann wurde die ausgepflanzt?
- sequoiafarm
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Re: Seltene Koniferen
Die Wollemia kam im April 2014 bereits mit 160 cm Höhe.
Hier ein Bild vom selben Tag.
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Grüne Grüße aus Kaldenkirchen, Micha 
- Gartenplaner
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Re: Seltene Koniferen
"Tütet" ihr sie ein im Winter?
Ich hab meinen Auspflanzversuch leider im Herbst 2011 gemacht.... :-X
Ich hab meinen Auspflanzversuch leider im Herbst 2011 gemacht.... :-X
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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Re: Seltene Koniferen
Danke!
Kannst du was zur Tmin am Standort sagen und zur Zahl an Eistagen in kalten Wintern, die es dort seit 2014 gab?
@Gartenplaner: Da hattest du dann leider wirklich den kältesten Winter seit Jahrzehnten erwischt. (Ging mir damals mit Edgeworthia und Umbellularia so)
Kannst du was zur Tmin am Standort sagen und zur Zahl an Eistagen in kalten Wintern, die es dort seit 2014 gab?
@Gartenplaner: Da hattest du dann leider wirklich den kältesten Winter seit Jahrzehnten erwischt. (Ging mir damals mit Edgeworthia und Umbellularia so)
- sequoiafarm
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Re: Seltene Koniferen
Bis –5 Grad bleibt der Winterschutz offen, auch Eistage werden (in moderatem Rahmen) zugemutet.
Ich kann jetzt aber nicht sagen, an wievielen Eistagen die Pflanze nicht geschützt war.
Ich verwende ein Palmenzelt mit UV-Sperrfolie (grün) und einen Standard-Frostwächter. Der läuft pro Winter vielleicht an 10 Tagen.
Man will bei der Größe der Pflanze einfach nichts riskieren, aber Abhärtung muss sein (nächsten Winter bis –7 Grad ohne Schutz).
Ich denke mal, am Boden hats da hinten während der 5 Jahre ein paar Mal minus 10 Grad gehabt.
Spätfrost hat der Pflanze bisher nichts ausgemacht, Ende März wird der Winterschutz abgebaut.
Ich kann jetzt aber nicht sagen, an wievielen Eistagen die Pflanze nicht geschützt war.
Ich verwende ein Palmenzelt mit UV-Sperrfolie (grün) und einen Standard-Frostwächter. Der läuft pro Winter vielleicht an 10 Tagen.
Man will bei der Größe der Pflanze einfach nichts riskieren, aber Abhärtung muss sein (nächsten Winter bis –7 Grad ohne Schutz).
Ich denke mal, am Boden hats da hinten während der 5 Jahre ein paar Mal minus 10 Grad gehabt.
Spätfrost hat der Pflanze bisher nichts ausgemacht, Ende März wird der Winterschutz abgebaut.
Grüne Grüße aus Kaldenkirchen, Micha 
- Cryptomeria
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Re: Seltene Koniferen
Bedenkt, die letzten Winter waren mehr als mild und die Sequoiafarm hat ein sehr günstiges Kleinklima. Ringsum viele alte Bäume schützt auf jeden Fall schon vor kalten Winden. J.W. hat auch seit Jahren ausgepflanzt, im Winter seine Zylinder drüber. Scheint auch zu funktionieren. Die Frage stellt sich dann, wie bei vielen Palmen, wenn die Teile mehr als 3 oder 4 m hoch sind. Dann muss das Klima mild sein. Aber z.B. im Kölner Raum ist es seit Jahren kaum noch unter Null. Spätfröste schaden scheinbar überhaupt nicht. Die Wollemias sind da noch im Schlafmodus.
VG Wolfgang
VG Wolfgang
Re: Seltene Koniferen
So ganz ohne Schutz wartet ihr demnach noch, bis der Aufwand zu groß wird?
Im Innenhof der Schlossruine von Schoppenwihr steht seit kurzem eine Wollemia draußen, aber ein Härtetest waren die letzten Winter ja nicht.
Nach Wolfgangs Berichten muss man dann wohl doch mit Totalverlust rechnen.
Die Pinus ayacahuite bei euch hatte nie einen ernsten Schaden, oder?
Wolfgang war schneller.
Im Innenhof der Schlossruine von Schoppenwihr steht seit kurzem eine Wollemia draußen, aber ein Härtetest waren die letzten Winter ja nicht.
Nach Wolfgangs Berichten muss man dann wohl doch mit Totalverlust rechnen.
Die Pinus ayacahuite bei euch hatte nie einen ernsten Schaden, oder?
Wolfgang war schneller.
- sequoiafarm
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Re: Seltene Koniferen
Auf jeden Fall wird es bei dem hiesigen Exemplar keine neuen Erkenntnisse bez. Winterhärte geben, weil ich die Pflanze nicht gefährden will.
Man hört bei der Art eigentlich selten etwas von regenerierten Schädigungen, meist ist es nach anfänglichen Verfärbungen schnell ganz vorbei.
Den unteren Bereich (Stockausschläge) sollte man bei zweistelligem Frost immer etwas stärker schützen, das ist ja kein Aufwand.
Pinus ayacahuite: keine Ahnung, ob die schon mal Schädigungen hatte, deutlicher Zwiesel, also maybe?
Ist recht trockenheitsresistent, wie sich 2018 zeigte. Vielleicht ist dieser Aspekt bald wichtiger als die Winterhärte...
@Wolfgang: stimmt schon, Austrocknung durch Wintersonne droht hier an dem Standort nicht, aber das Thermometer fällt hier oft 2-3 Grad unter die Werte "downtown". Aluzylinder sind sicher gut, aber mach die mal in 2 Meter Breite. In 2 Jahren müssen wir kreativ werden, dann passt die Wolli nicht mehr unters Zelt.
Man hört bei der Art eigentlich selten etwas von regenerierten Schädigungen, meist ist es nach anfänglichen Verfärbungen schnell ganz vorbei.
Den unteren Bereich (Stockausschläge) sollte man bei zweistelligem Frost immer etwas stärker schützen, das ist ja kein Aufwand.
Pinus ayacahuite: keine Ahnung, ob die schon mal Schädigungen hatte, deutlicher Zwiesel, also maybe?
Ist recht trockenheitsresistent, wie sich 2018 zeigte. Vielleicht ist dieser Aspekt bald wichtiger als die Winterhärte...
@Wolfgang: stimmt schon, Austrocknung durch Wintersonne droht hier an dem Standort nicht, aber das Thermometer fällt hier oft 2-3 Grad unter die Werte "downtown". Aluzylinder sind sicher gut, aber mach die mal in 2 Meter Breite. In 2 Jahren müssen wir kreativ werden, dann passt die Wolli nicht mehr unters Zelt.
Grüne Grüße aus Kaldenkirchen, Micha 
Re: Seltene Koniferen
sequoiafarm hat geschrieben: ↑17. Mai 2019, 17:12
Pinus ayacahuite: keine Ahnung, ob die schon mal Schädigungen hatte, deutlicher Zwiesel, also maybe?
Ist recht trockenheitsresistent, wie sich 2018 zeigte. Vielleicht ist dieser Aspekt bald wichtiger als die Winterhärte...
Ich denke auch, dass Trockenverträglichkeit an Bedeutung gewinnen wird, aber einzelne Winter, die deutlich strenger als der Durchschnitt sind, wird's auch in Zukunft geben.
Manche Koniferen könnten da interessant werden.