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Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten? (Gelesen 5370 mal)

Pflanzenstärkung, Krankheiten und physiologische Störungen

Moderator: Nina

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Petra 2
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Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

Petra 2 »

Hallo zusammen,habe einen steinalten Maronibaum (min. 100 Jahre).Der sehr dicke Stamm bricht leider immer mehr auf und ich befürchte, dass der Baum in den nächsten Jahren eingehen wird.Kann ich ihn vielleicht doch noch retten ? Wer weiß Rat ?
Viele Grüße von Petra
charlii
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

charlii » Antwort #1 am:

Hallo,retten nicht, jedoch wie auch in der Medizin beim Menschen...das Leben verlängern...die Wunden mit Baumwachs versiegeln, damit nicht sovielFeuchtigkeit eindringen kann.aber wie gesagt, man verlängert so nur das Leben...lgcharlii
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fars
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

fars » Antwort #2 am:

die Wunden mit Baumwachs versiegeln, damit nicht sovielFeuchtigkeit eindringen kann.
Davon ist man m.W. bei großen Wunden inzwischen abgekommen.wenn dir der Baum wirklich wichtig ist, Petra, was er mir bei diesem Alter wäre, würde ich einen Fachmann befragen (Baumpfleger?).
charlii
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

charlii » Antwort #3 am:

stimmt Fars, recht viel hilft est nicht,deswegen hab ich auch erwähnt, das man dadurchdas Leben etwas verlängern kann.hmm....lass den Maronibaum unter Naturschutz stellen,dann übernehmen eh die *Grünen* die Baumpflege ;Dcharlii
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elis
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

elis » Antwort #4 am:

Hallo Petra !Gib Deinem Maronibaum Urgesteinsmehl,da brauchst Du nicht zu sparen und gieße es gut ein. Dann würde ich dem Baum noch Ema geben, das sind aktivierte effektive Mikroorganismen und zwar jede Woche 1 l auf mehrere Kannen Wasser verteilt gut einwässern. Du wirst sehen das stärkt ihn und er wird mit den Wunden besser fertig und versucht sich selbst zu helfen. Einen Baumspezialisten würde ich aber auch noch hinzuziehen. Die Mikroorganismen bekommst Du bei www.em-chiemgau.de und auch das Urgesteinsmehl. Versuche alles um ihm zu helfen. Viel Glück damit.Liebe Grüße von elis.
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Arthur Schopenhauer
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fars
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

fars » Antwort #5 am:

Aber bitte nur bei zunehmendem Mond ;D
Dampfmüller
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

Dampfmüller » Antwort #6 am:

Aber bitte nur bei zunehmendem Mond ;D
far-si ::) ;D!
[color=green]Mit Dampfmüllergrüßen. Womit sonst?![/color]
andreasNB
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

andreasNB » Antwort #7 am:

Bin kein Fachmann und dann noch per Ferndiagnose einen Tipp geben ...Ich glaube in einem Internet-Artikel zu einem ähnliche Problem gelesen zu haben, daß da ein abnehmen der starken Hauptäste hilft.Stichwort Kopfweiden. Evt. war´s auch ein Auszug aus dem Buch von Stephan Hahnhttp://www.garten-pur.de/index.php/page/54/itemid/193Oder doch ein Fernsehbeitrag zu Castanea auf 3sat ? ::) Vielleicht findest Du ja eine Mail-Adresse von dem Spezi und kannst ihn um Rat fragen ?Hast Du Photos von dem Baum ?Wenn der Baum langsam auseinander bricht, würde ich persönlich die starken Äste absägen, da so der Hauptstamm entlastet wird. Die Schnittstellen würde ich nicht verschließen. Das Loch kommt so oder so, denn solch große Schnittstellen werden sowieso kaum noch überwallt. Castanea sativa kann man ja gut "Auf-den-Stock-setzen". Sie schlagen also wieder gut aus. Bei Maroni ist es sicher genau so wie bei Eichen. Bei denen werden im hohen Alter die dicken Stämme hohl, da hohle Stämme stabiler sind als massive (Stichwort Bambus!).Außerdem brechen die starken Hauptäste nach und nach ab, so wird die Last vom Stamm genommen.Das machen die Eichen natürlich nicht "bewußt", aber "die Natur" hat das schon ganz geschickt eingefädelt ;) VieleGrüßeAndreas
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fars
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

fars » Antwort #8 am:

Dann stirbt er als Krüppel ::)Bevor wesentliche Äste abgesägt werden, die ja nun auch erheblich zur Versorgung des Baumes beitragen, würde ich eher daran denken, diese abzustützen, um die seitlich wirkenden Ziehkräfte abzufangen.Aber es stimmt schon, eine Ferndiagnose ist unmöglich. Zumindest ein paar Bilder wären sehr hilfreich.
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Petra 2
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

Petra 2 » Antwort #9 am:

Danke für die hilfreichen Antworten :) Macht mir ja doch Mut, dass er eventuelle noch zu retten ist.Ich versuche noch, ein Bild einzustellen.
Viele Grüße von Petra
andreasNB
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

andreasNB » Antwort #10 am:

Warum als Krüppel ?Ich denke da eher an den Aufbau einer neuen Krone.Halt nur nicht mehr in der alten Dimension. So z.B schon gesehen bei Eichen und auch Süßkirschen und Walnuß.Aber bitte das ganze nicht mit dem Lichtraumprofil-Schnitt der Straßenmeistereien verwechseln. Das ergibt leider meist Krüppel. :( Aber wenn der Baum nicht sooo groß, da hat fars natürlich recht.Erstmal abstützen.VieleGrüßeAndreas
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Petra 2
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

Petra 2 » Antwort #11 am:

Sehr groß ist der Baum nicht - hier mal zwei Fotos :
Dateianhänge
maronikleiner.jpg
maronikleiner.jpg (28.21 KiB) 135 mal betrachtet
Viele Grüße von Petra
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Petra 2
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

Petra 2 » Antwort #12 am:

... hier noch das zweite:
Dateianhänge
maroni1kleiner.jpg
maroni1kleiner.jpg (67.94 KiB) 136 mal betrachtet
Viele Grüße von Petra
Elfriede
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

Elfriede » Antwort #13 am:

Dieser Baum kann dich noch überleben.Unweit von meinem Haus gibt es ein Areal mit sehr vielen Maronibäumen und alle schau'n so aus. Man kann gar nicht glauben, dass diese Bäume noch überleben können. Bin als Kind schon im Inneren des Stammes rumgeklettert. Bei einem haben die Leute sogar eine Bank reingestellt. Dieses Exemplar fiel leider der Straßenverbreiterung zum Opfer, alle anderen leben aber noch.
LG Elfriede
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fars
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Re:Steinalter Maronibaum-ist er noch zu retten?

fars » Antwort #14 am:

Sehe ich auch so, Elfriede.Ich würde an dem Baum gar nichts machen ohne den Rat eines Fachmanns. Und dem würde ich auch noch misstrauen. Möglichst nicht dran rühren und beobachten. Sollte tatsächlich einer der ausladenden Äste (ist aber keiner zu erkennen) zuviel Seitenzug ausüben, abstützen oder mäßig einkürzen.
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