News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Wildbienen und Wespen 2019 (Gelesen 83073 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Das müsste die gleiche sein, am Ferkelkraut
- Dateianhänge
-
- biene12.jpg (61.27 KiB) 301 mal betrachtet
- oile
- Beiträge: 31958
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Wurzelpit hat geschrieben: ↑29. Mai 2019, 12:03
Wer guckt denn da heraus?
Im Vorgarten hab ich eine Stelle, an der jede Menge Erdbienen nisten (im letzen Jahr war dort um diese Zeit noch Rasen, jetzt ein Staudenbeet). Da muss ich noch überlegen, wie ich diese Stelle unkrautfrei halten kann, ohne die Nistgänge zu zerstören. Was macht ihr denn in solchen Fällen? Die Bienen nisten auch an einer Stelle, an der der Mönchspfeffer wächst, aktuell ist er noch klein, so dass die Erde frei ist. In zwei Monaten dürften die ganzen Nistgänge aber unter den Ästen liegen ... die Bienen wissen ja nicht, dass da noch was Großes am Wachsen ist ???
Wenn ich das rechtzeitig wüsste, würde ich da kein Staudenbeet anlegen.
Abee due Erdbienen fliegen ja nur ene kurze Zeit, überhängende Stauden dürften kein Problem sein, wohl aber Bodenbearbeitung.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Das ist vielleicht Halictus rubicundus. Vielleicht, weil Bestimmung per Bild gewagt ist.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Wurzelpit hat geschrieben: ↑29. Mai 2019, 13:20
Andrena cineraria an Phacelia
Allzu lange wird die wohl nicht mehr fliegen. Lt. wildbienen.de geht die Flugzeit bis Ende Mai.
Uralt ist das Tier aus Bienensicht auf jeden Fall. Es ist aber nicht Andrena cineraria (vergleiche Behaarung am Hinterleib und die Sammelhaare an den Hinterbeinen), sondern eine andere Sandbienenart.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
oile hat geschrieben: ↑29. Mai 2019, 18:08
Wenn ich das rechtzeitig wüsste, würde ich da kein Staudenbeet anlegen.
Abee due Erdbienen fliegen ja nur ene kurze Zeit, überhängende Stauden dürften kein Problem sein, wohl aber Bodenbearbeitung.
Das Staudenbeet gibt es ja schon seit letzem Jahr. Im Frühjahr hab ich den Mönchspfeffer und die Blaurauten runtergeschnitten und dadurch wurden Flächen sichtbar, die vorher zugewachsen waren. Ich hoffe mal dass es den Bienen nichts ausmacht, wenn die Pflanzen wieder ihre Größe erreicht haben, zumal es eine vollsonnige trockene Lage ist. Die Bodenbearbeitung muss ich dann eben einstellen bzw. kleinste Sämlinge direkt von Hand rauszupfen.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Sandbiene hat geschrieben: ↑29. Mai 2019, 22:43
Uralt ist das Tier aus Bienensicht auf jeden Fall. Es ist aber nicht Andrena cineraria (vergleiche Behaarung am Hinterleib und die Sammelhaare an den Hinterbeinen), sondern eine andere Sandbienenart.
Danke für die Info! Gar nicht so einfach, eine Biene zu bestimmen. Ich muss mir bei Gelegenheit auch mal ein ordentliches Wildbienenbuch anschaffen. Jetzt bin ich erst mal bis Pfingsten in Urlaub. Wenn ich zurückkomme, hat sich sicherlich die ein oder andere neue Art eingestellt.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Wurzelpit hat geschrieben: ↑30. Mai 2019, 06:04
Gar nicht so einfach, eine Biene zu bestimmen. Ich muss mir bei Gelegenheit auch mal ein ordentliches Wildbienenbuch anschaffen.
Zum (halbwegs) sicheren Bestimmen braucht man das Tier, einen Bestimmungsschlüssel und ein Binokular. Sonst bleibt eine gewisse Unsicherheit bzw. Bestimmen ist bei einigen Arten ohne Hilfe eines Binokulars nicht möglich. Aber Achtung, alle Wildbienen sind besonders geschützt und dürfen nur mit einer Sondergenehmigung gefangen/gesammelt werden. Das betrifft auch tot aufgefundene Tiere.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Sind das Mädchen von Halictus rubicundus, die sich da neben den unzähligen Osmia bicornis im Mohn tummeln, Sandbienchen?

Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Re: Wildbienen und Wespen 2019
wegen der felsenwespen dankt meine mutter ganz herzlich für die aufklärung. als ich ihr davon erzählte, meinte sie, daß sie genauso ein nest an der fensterbank auf dem balkon hätte. jetzt stellt sie ihnen auch ein schälchen wasser hin, damit sie das nest kühlen können. vielleicht gibt es mal ein bild vom nest, sobald sie rausgefunden hat, wie ihr tablet knipst.
- oile
- Beiträge: 31958
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Es herrschte heute reger Betrieb zwischen und neben den Wegeplatten. Ich vermute, auch die Kukcke waren unterwegs. Jedenfalls zeigten ganz unterschiedliche Hautflügler Interesse an den Nisteingängen. An Fegen ist gerade nicht zu denken. 8) ;D
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Chica hat geschrieben: ↑31. Mai 2019, 09:27
Sind das Mädchen von Halictus rubicundus, die sich da neben den unzähligen Osmia bicornis im Mohn tummeln, Sandbienchen?
Ja, das könnten welche sein.
Re: Wildbienen und Wespen 2019
Eine winzige Wildbiene beim Verschönern ihrer Niströhre. Schön glatt muss alles sein.



