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die wühlmaus zu gast bei feinden (Gelesen 14769 mal)

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Viridiflora
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

Viridiflora » Antwort #45 am:

Hihi, bist ein Scherzkeks, hans-de ! Und dort soll ich dann auch meine Hoppis rennen lassen, was ? ;DNein, im Ernst : Es stimmt natürlich schon, was Du schreibst mit der Artenvielfalt und so. Trotzdem - bei massenhaftem Auftreten der Wühlmäuse kann es einfach sein, dass grosse Teile des Pflanzenbestandes Schaden nimmt. Klar, Gemüse kann man auch im Laden kaufen gehen. Ich persönlich finde das auch nicht so schlimm, wenn solches draufgeht ( sorry an die Adresse aller leidenschftlichen Gemüsegärtner... ). Ärgerlicher wird es für mich dann, wenn ausdauernde Gewächse von den Viechern zu Kompost verarbeitet werden.LGViridiflora
toto

Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

toto » Antwort #46 am:

@hans-de: Ein Garten ist eine künstliche outdoorlandschaft - ein Kunstobjekt, eine unnatürlich zusammengestellte Pflanzengemeinschaft mit Leckerlis für den einen Fresser sowie auch für den anderen.... . Ein Garten bleibt immer künstlich, solange wir verschiedenste Pflanzen auf kleinem Raum vereinen Da können wir von "Naturgarten" reden, so viel wie wir wollen. Der Eingriff eines Gärtners bleibt nötig - sei es beim Schnitt oder bei der Wühlmaus.... ;D oder bei den eingeschleppten Schleimern.... - so viele Igel, die die Schleimer vertilgen sollen, werden sich nie in nur einem Garten zusammenfinden... und so viele Katzen für die Wühlis auch nicht ;D
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*Falk*
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

*Falk* » Antwort #47 am:

Es fehlen Konzepte, wie die unerträgliche Notlage mit intelligenten Mitteln entschäftgt werden kann. Und kompromisslos verfolgt der Gärnter das eigene "Wohl", das ihn angesichts des Todes von Tieren doch ganz armseelig, ja recht eigentlich als ethischen Verlierer präsentiert. Dass hier solche Dinge in einem Thread stehen bleiben, ist mir zutiefst zuwider.
Ideologische Konzepte werden die Natur nicht verändern,denn es gibt unabhängig von Menschenseit Jahrmillionen ein allgemeingültiges "Fressen oder gefressen werden". Wer das nicht wahrhaben will, ist scheinheilig oder von einem anderen Stern. Selbst wenn die Menschen behaupten, sie sind anders, diesem Prinzip können sie sich nicht entziehen, es sein denn es gibt irgendwo eine steinkohlekauende Spezie.Gruß falk
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netrag
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

netrag » Antwort #48 am:

Hallo,also ich verstehe das alles nicht. Wühlmaus und Maulwurf haben Fell und Beine. Damit werden die Viecher zu bedauernswerten Geschöpfen, falls ihnen jemand an den Kragen geht. Pflanzen scheinen keine Lebewesen zu sein. Man kann sie getrost ausreißen und vernichten. Die können ja nicht weglaufen.Wenn die Debatte so gemeint ist, hilft es nur den Menschen abzuschaffen. Aber bitte vorher allen Lebewesen, ob Pflanze oder Tier Bescheid sagen, den Nachbarn in Ruhe zu lassen.Damit dürfte das Problem dann gelöst sein und die Sporenpflanzen sind die einzigen Bewohner der Erde.
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

toto » Antwort #49 am:

warum noch die Sporenpflanzen übrig lassen ??? ??? ???
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netrag
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

netrag » Antwort #50 am:

Weil diese die Einzigen sind, die keinen Befruchter brauchen.
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

toto » Antwort #51 am:

hatten wir schon mal woanders in anderem OT: am besten alles weg, Beton grün anstreichen... fertig...
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*Falk*
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

*Falk* » Antwort #52 am:

Weil diese die Einzigen sind, die keinen Befruchter brauchen.
Oh Gott,da muß ich gleich wieder ans Abi denken - lang ist es her : Generationwechsel der Farne und Co. ::) ::) ::) ::) ::) ;DGenerationswechsel"Als Generationswechsel bezeichnet man in der Biologie eine Form der Fortpflanzung, bei der die unterschiedlichen Möglichkeiten der Fortpflanzung (die geschlechtliche und die ungeschlechtliche) auf unterschiedliche Generationen verteilt sind. Hierbei gibt es zwei Varianten:Bei der Metagenese (= metagenetischer Generationswechsel) folgt auf die geschlechtliche Fortpflanzung eine ungeschlechtliche Fortpflanzung, der wiederum eine Generation mit geschlechtlicher Fortpflanzung folgt.Bei der Heterogonie (= heterogoner Generationswechsel) wechselt sich eine sich bisexuell fortpflanzende Generation mit einer oder mehreren sich unisexuell (das heißt: parthenogenetisch) fortpflanzenden Generation ab.""Der Generationswechsel bei den Farnen Auch Farne produzieren begeißelte Geschlechtszellen (Spermatozoide), die ihren Weg zu den weiblichen Geschlechtsorganen in einer Flüssigkeit zurücklegen müssen. Anders als bei den Moosen ist aber bei den Farnen der Sporophyt (die Sporen produzierende Generation) hinsichtlich der Größe vorherrschend geworden. Dies eröffnete den Farnen alle Möglichkeiten zum Größenwachstum, bis hin zu 30 Meter hohen Baumfarnen. Der Gametophyt (die Geschlechtszellen produzierende Generation) hingegen blieb bei den Farnen – ähnlich wie bei den Moosen – erdverbunden und ähnelt tatsächlich bei vielen Farnarten einem Lebermoos (Einzelheiten hierzu siehe unter Prothallium)."
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netrag
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

netrag » Antwort #53 am:

Hallo Rupico,also besorgen die Sporenpflanzen ihre Befruchtung ohne fremdes zutun. Habe ich etwas anderes gesagt?
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*Falk*
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

*Falk* » Antwort #54 am:

Hallo netrag1,es war die Erinnerung meinerseits an längst vergessene Zeiten, kein"Besserwissen".Sorry ;)Gruß Falk
Bin im Garten.
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Natalie
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Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

Natalie » Antwort #55 am:

Das Rezept lautet: Der Hobbygärtner zügelt seine Anspruchshaltung und will nicht immer alles dominieren. Er ist sich bewusst, dass er nicht verhungert, wenn er Ernteausfälle hat, weil es ja noch Läden gibt. Zudem überlegt sich der Hobbygärtner, was wohl der Grund für das starke Auftreten einer Art sein könnte. Anschliessend versucht er mit der nötigen Geduld (ist ja DIE Gärtnertugend), in seinem Garten Vielfalt zu fördern und auf ein Gleichgewicht hinzuarbeiten.
Der Grund für das massenhafte Auftreten der Wühlmäuse ist mir ehrlich gesagt wurscht. Ich stimme aber in einem Punkt völlig mit Hans.de überein: Das Gleichgewicht muss wieder her. Dabei bringe ich auch die nötige Geduld auf. Ich benutze kein Gift, kein Feuerwerk oder Selbstschussapparate, ich nehme die Todschlagfallen, eine saubere Sache, bei der die Wühlmäuse nicht lange leiden. Mir ist ein Stück Land mit Schlehen, Sanddorn, Hartriegel, Felsenbirnen, Pfaffenhütchen und Wildrosen lieber als eine Einöde mit Brennesseln und Disteln. Ich dachte, den Vögeln könnte das auch gefallen. Uns "Selbstversorgern" gönnten wir dazu noch ein paar Obstbäume. Klar, wir könnten die Äpfel auch im Laden kaufen und die teuren Bäume den Wühlmäusen zum Fressen lassen, wenn sie mit der Hecke erstmal fertig sind. Machen wir aber nicht.
hans-de

Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

hans-de » Antwort #56 am:

ich nehme die Todschlagfallen, eine saubere Sache, bei der die Wühlmäuse nicht lange leiden.
Also Sauberkeit ist hier wohl nicht das kriterium, und auch kurzes Leiden ist Leiden, mal abgesehen von der nicht erwähnten Nebenwirkung, dem Tod. Das Problem liegt doch eben grad darin, dass der Gärtner seine Ansprüche selbstherrlich über diejenigen der Natur stellt. So zu gärtnern ist aber doch langweilig, das kann jeder. Garten und Natur in Einklang zu bringen, das ist eine echte Herausforderung, der wir uns stellen sollten. Das Rezept dazu steht ja schon oben.
toto

Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

toto » Antwort #57 am:

in einem "künstlich geschaffenen Garten" wird dieses "Gleichgewicht" immer störanfällig sein.
hans-de

Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

hans-de » Antwort #58 am:

Ja, da hast du bestimmt recht. Es geht mir in erster Linie um die Optik. Dass auch mal Tiere oder Pflanzen dran glauben müssen, ist wohl unvermeidlich. Das diesen Thread initierende Triumpfgeheul ist aber doch der Situation nicht angemessen. Muss ein Relikt aus der Steinzeit sein...
Lilo

Re:die wühlmaus zu gast bei feinden

Lilo » Antwort #59 am:

Tagelang habe ich mich zusammengerissen, aber jetzt muss ich's mal schreiben:Selbstverständlich ist der Garten eine "künstliche Angelgenheit". Und ein Gärtner muss einige Ignoranz gegenüber anderen Lebewesen aufbringen, um einen Garten überhaupt zu schaffen und erhalten zu können. Er sollte sich deswegen keineswegs selbst geiseln, aber bewusst sollte ihm schon sein, dass er der Natur seinen Willen aufzwingt. Mir ist klar, dass ich mit meinen Gartenaktionen permanent das Leben anderer Wesen störe oder sogar zerstöre. Mir ist der Garten wichtiger.Aber ich finde es richtig hässlich, tote Lebewesen als Trophäe herzuzeigen.LG Lilo
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