pearl hat geschrieben: ↑26. Mai 2018, 10:33Chica hat geschrieben: ↑26. Mai 2018, 07:46Ich hoffe ich zersprenge Dir mit den ökologischen Zusammenhängen nicht Dein Thema
im Gegenteil! Was für eine Bereicherung!
Dann ist es gut ;). Bei Fabaceae, Lamiaceae und großblütigen Brassicaceae gehen bei mir immer sofort die Wildbienen-Lampen an ::). Bevor man davon etwas rodet, lieber noch einmal inne halten. Der Meister der Wildbienen nennt
Lathyrus latifolius , die ich als Staudenwicke kenne, für die Platterbsen-Mörtelbiene,
Megachile ericetorum, die Garten-Blattschneiderbiene,
Megachile willughbiella, beide potenzielle Wildbienenhausnister, die Schwarzbürstige Blattschneiderbiene,
Megachile nigriventris und die Blauschwarze Holzbiene,
Xylocopa violacea, beide Selbstgräber in morschem Holz, wobei sich letztere langsam nach Norden ausbreitet und hier zum ersten Mal im letzten Jahr nachgewiesen werden konnte, als typische Pollenquelle.
Auch
Vicia hirsuta – Behaarte bzw. Rauhhaarige Wicke, Deine so fachgerecht bestimmte :D,
Vicia sativa – Breitblättrige bzw. Futter-Wicke,
Vicia sepium – Zaunwicke
sowie
Lathyrus latifolius – hier: Breitblättrige Platterbse (es lebe die deutsche Bezeichnung ::)),
Lathyrus sylvestris – Wald- bzw. Wilde Platterbse,
Lathyrus tuberosus – Knollen-Platterbse
werden bei den Futterpflanzen unter Kletterpflanzen auf
wildbiene.de als ausgesprochene Wildbienenpflanzen genannt.
Du hast wirklich Glück, dass einige davon bei Dir in der Nähe wachsen.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)