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Blaukorn ... (Gelesen 83601 mal)

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Silvia
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Re:Blaukorn ...

Silvia » Antwort #60 am:

Viel mehr achte ich darauf, die Pflanzen so zu Pflanzen, dass sie sich vertragen
Guck auch mal, welches Kraut sich gern irgendwo ansiedelt. Es gibt auch Zeigerpflanzen. Brennnesseln sind z. B. Stickstoffanzeiger.http://www.bio-gaertner.de/Articles/II. ... anzen.html
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.
Querkopf
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Re:Blaukorn ...

Querkopf » Antwort #61 am:

... mit Bodeninstitut oder Bodenanalyse wird man schon fündig.
Googeln mit "lufa" (=landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt) bringt auch weiter, da gibt's dann regionale Adressen zum Aussuchen.@Fars: Im Fall extrem unterschiedlich genutzter Garten-Ecken würd' ich's mir gönnen, den Boden jeweils separat untersuchen zu lassen (steht bei mir für Herbst auf dem Programm). Dürfte sich aber nur dann lohnen, wenn die Nutzungen - z. B. hier Ericaceen, dort Kalk liebende Gehölze - schon länger so sind, wie sie sind, und auch noch lange so bleiben sollen. Oder wenn der Boden tatsächlich auffällige Unterschiede aufweist. Oder beides. Für kleine Gärten - also die Mehrzahl - dürften Durchschnittswerte jedoch ausreichen. Das Mischen von Proben soll dabei einfach Zufallsausreißer ausschließen. Die Lufa-Leute beraten einen übrigens auch (noch vor der Probenentnahme!), wenn man freundlich-hartnäckig fragt ;). Und die Kosten halten sich in Grenzen: meines Wissens unter 20 Euronen pro Analyse.Landwirte, für die genaues Wissen um die Bodenchemie ja wg. Ertrag und Düngereinsatz vitale kommerzielle Bedeutung hat, lassen - das jedenfalls haben mir Bekannte berichtet - im Schnitt alle drei Jahre Analysen machen. Für uns Hobbygärtnersleut' müsste demnach eine Untersuchung alle 10 Jahre dicke genügen... Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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fars
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Re:Blaukorn ...

fars » Antwort #62 am:

Schon klar, bei extremen Situationen. Wer aber hat die schon im Garten? Bodenanalysen erscheinen mir nur da sinnvoll, wenn ich auch als Hobbygärtner, besser Mini-Landwirt, einen optimalen Bodenertrag erzielen will. Meist genügt ein Blick über den fremden Gartenzaun um festzustellen, was wächst. Und die meisten Pflanzen sind so bodenvage, dass selbst im "sauren" Ostfriesland kaum einer auf irgendwelche Ziergewächse verzichten muss. Wer da, wo hingegen Kalk rieselt, unbedingt Rhododendren pflanzen muss, der nimmt entweder "Inkarho-Rhodies" oder führt einen Bodenaustausch durch.Noch einmal das Problem: Die Untersuchung ergibt, das ZP arg reichlich vorhanden ist, dagegen XY etwas dürftig vorkommt. Was soll der Reihenhausgärtner denn nun tun? Wie reduziert er ZP? Woher nimmt er die erforderliche Prise von XY? Man gehe doch mal zu irgendeiner Raiffeisen-Genossenschaft oder zu O** und frage danach, was man tun muss, um XY anzureichern. Die Antworten kann ich vorwegnehmen: Man empfiehlt Blaukorn.Hier gibt es eine starke Mulch- und Humusfraktion, die ich im Rahmen dieser Diskussion nur vehement unterstützen kann. Möglichst viel Humus in den Garten, in Form von gut abgelagertem Rinderdung oder als sog. Rottehumus von den Gründeponien, und die Bodenanalyse erübrigt sich.
Querkopf
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Re:Blaukorn ...

Querkopf » Antwort #63 am:

Hallo, Fars,
... Noch einmal das Problem: Die Untersuchung ergibt, das ZP arg reichlich vorhanden ist, dagegen XY etwas dürftig vorkommt. Was soll der Reihenhausgärtner denn nun tun? Wie reduziert er ZP? Woher nimmt er die erforderliche Prise von XY? ...
klar, einen Stoff zu reduzieren, ist weder für Landwirte noch für Hobbygärtner möglich. Aber wenn ich weiß, dass ZP schon in hoher Dosis im Boden steckt, dann kann ich doch wenigstens den Fehler vermeiden, eben diesen Stoff noch in weiteren hohen Dosen obendrauf zu kippen ;)... (Auch bei Raiffeisens oder im Gartencenter steht ja überall die Dünger-Zusammensetzung auf der Tüte.) Und wenn ich als Normalogärtner immerhin weiß, was ich nicht brauche, dann haben es redegewandte, aber unkundige Verkäufer schwerer, mir via "Standardempfehlung" überflüssigen Unsinn aufzuschwatzen. Das ist als Wissens-Wirkung vielleicht nicht viel. Aber nicht nichts :).
fars hat geschrieben:Hier gibt es eine starke Mulch- und Humusfraktion, die ich im Rahmen dieser Diskussion nur vehement unterstützen kann. Möglichst viel Humus in den Garten, in Form von gut abgelagertem Rinderdung oder als sog. Rottehumus von den Gründeponien, und die Bodenanalyse erübrigt sich.
D'accord, "im Prinzip ja" - mit Mulch & Humus hantiere ich auch, und ich habe den Eindruck, dass das dem Garten gut tut. Trotzdem ein dickes "Aber": Amur hat zu Recht drauf hingewiesen, dass man auch mit Humus zu viel des Guten tun kann (#36). Insofern finde ich die Schlussfolgerung, dass eine Bodenanalyse sich für Mulch- und Kompost-Gärtner "erübrigt", doch arg gewagt. Okay, nötig ist sie sicher nicht immer & überall. Sinnlos ist sie aber m. E. nie. (Auch wenn sie vielleicht nur das aus dem Beobachten gewonnene "Ahnungswissen" bestätigt.)Schöne GrüßeQuerkopf
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hans-de

Re:Blaukorn ...

hans-de » Antwort #64 am:

Hab' mal auf die Blaukorn-Tüte geguckt, die seit bestimmt drei Jahren bei uns in der Garage steht und immer noch zu drei Vierteln voll ist (10 kg Blaukorn -> reicht bei uns ebenso viele Jahre ;D): Made in Germany, Hersteller Compo. Und das ist die einzige Blaukorn-Sorte, die in hiesigen Gartencentern zu haben ist. Hans-de hat also - wenn überhaupt - grottenschlecht recherchiert >:( . Und zudem eine jämmerliche literarisch-rhetorische/ schauspielerische Leistung abgeliefert 8).
Also Made in germany heisst da doch noch gar nichts. Synthetische Dünger sind eine mischung von Halbfertigprodukten, die von überalher stammen können, ohne dass ihre Herkunft deklariert werden müsste. Gut oder schlecht recherchiert, ganz so einfach ist es offenkundig nicht, die Produktionswege zurückzuverfolgen. Ich erinnere mich aber an einen Artikel, wars im Spiegel, da wurde beschreiben, wie Dünger in ärmeren Ländern unter unwürdigen Umständen hergestellt wurden, um in den uSA und Europa auf die Felder zu gelangen. Im Hobbygarten kann ich nach wie vor keinen vernünftigen Anwendungsbereich finden.
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fars
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Re:Blaukorn ...

fars » Antwort #65 am:

Amur sprach von Überdüngung qua Tierdung, der als Dünger schwerer zu bekommen ist als der angeführte Rottehumus. Den Gärtner möchte ich sehen, der Wagenladungen von Tierdung in seinen Garten schaufelt. Bauern sind da mit ihren Gemüsegärten viel anfälliger.Mit Rottehumus oder Kompost-Humus kann es meines Erachtens keine Überdüngung geben. Ich kann zwar die Lage zu dicht packen und damit zarten Pflanzenwuchs ersticken oder zuviel unter die Erde schaufeln und eine anaerobe Situation hervorrufen, aber sonst verdirbt Humus m.W. nichts.Das Problem ist, dass es kaum etwas anderes als Komposit-Dünger zu kaufen gibt. Zweifellos gibt es unterschiedliche Mischungen mit mehr oder weniger Sticksoff, Kali oder sonst was, aber ich kaufe durchweg unerwünschte Düngerbestandteile mit. Über die Wechselwirkung von Düngerbestandteilen Bescheid zu wissen, ist eine so komplexe Materie, mit der nur sehr wenige Hobbygärtner zurecht kommen.Nochmal: Wenn ich entweder generell auf Kunstdünger verzichte bzw. ihn nur sparsam dosiert und nur gezielt bei bestimmten Pflanzen einsetze, dann benötige ich keine Analyse. Und ich wage die Behauptung, dass 90% aller Zierpflanzen mit 90% aller hier in D vorfindbaren Böden recht gut auskommen. Ohne Kunstdünger!
Querkopf
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Re:Blaukorn ...

Querkopf » Antwort #66 am:

Hallo, Fars,
… ich wage die Behauptung, dass 90% aller Zierpflanzen mit 90% aller hier in D vorfindbaren Böden recht gut auskommen. Ohne Kunstdünger!
wahrscheinlich – eine ähnliche Spekulation hatte ich in #40 auch schon mal angestellt:
... den meisten Gartenböden wird kaum ernsthaft was fehlen.
Und grundsätzlich sind wir uns sicherlich einig darüber, dass Kompostkreisläufe und die daraus entstehenden Düngemittel besser zu Hobbygärtnern passen als Kunstdüngerei.
Amur sprach von Überdüngung qua Tierdung…
Nein, Amur sprach in # 36 auch von Kompost:
… Übrigens müssen die landwirtschaftlichen Betrieben eine Düngerbilanz führen. … Das sollte man mal in den Gärten einführen. Da würde manchem mit jährlich Unmengen Kompost auf den m² mal die Augen aufgehen.
fars hat geschrieben:... Mit Rottehumus oder Kompost-Humus kann es meines Erachtens keine Überdüngung geben. …
Irrtum, Überdüngen mit Humus geht problemlos – Kompost kann extrem "kalorienreich" in dieser oder jener Richtung sein, je nachdem, aus was er entstanden ist. Wenn ich z. B. auf meinen ohnehin "fetten" Lehmboden Kompost draufpacke, der eine Vergangenheit als abgestochene Grassode und/oder ausgerupfte Brennnessel o.ä. hat, dann füge ich zum hohen N-Gehalt des Bodens noch kräftig Stickstoff hinzu. Leute mit Holzheizung sollten ihren Rottehumus lieber nicht ins Rhodo-Beet streuen, weil Holzasche im Verrotten Kalk freisetzt und so die pH-Werte des Komposts nach oben katapultiert. Wo der Jetzt-Kompost mal Koniferennadel oder Laub bestimmter Bäume war, wird die Chose hingegen sauer. Die Beispiele ließen sich vermehren – man kann auch mit Humus rein pflanzlichen Ursprungs allerlei falsch machen.
fars hat geschrieben:... Das Problem ist, dass es kaum etwas anderes als Komposit-Dünger zu kaufen gibt. …
Da ist zwar was dran; aber selbst im Standardsortiment gibt’s mehr als nur die üblichen Con-Variazioni-NPK-Mixturen. Und so denn Mangelerscheinungen auftreten bzw. Pflanzen erhöhten Bedarf an bestimmten Stoffen haben, kann man gezielt was tun. Zum Beispiel mit Kalimagnesia: Kalium plus Magnesium plus Schwefel, kein Stickstoff, kein Phosphor. Zum Beispiel Bittersalz: Magnesium, sonst nix. Zum Beispiel kohlensaurer Kalk: Calcium, meist noch eine Spur Magnesium, sonst nix.Pflanzenstoffwechsel, das ist halt Chemie. Sich damit wenigstens ein bisschen zu befassen, ist für mich einfach einer der Wege (keineswegs der einzige!), so etwas wie ein "mündiger", selber denkender Gärtnermensch zu sein oder besser: zu werden :). Und das gilt natürlich auch für den Blick auf die Bodeninhaltsstoffe...@Hans-de:
hans-de hat geschrieben: … Synthetische Dünger sind eine mischung von Halbfertigprodukten, die von überalher stammen können, ohne dass ihre Herkunft deklariert werden müsste. …
An einem ähnlichen Punkt war dieser Thread bereits. Ich wüsste es jetzt gern genauer: Könntest du deine Behauptung bitte mal belegen, und zwar ganz konkret bezogen auf die hierzulande käuflichen Blaukorn-Dünger? Schöne GrüßeQuerkopf
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hans-de

Re:Blaukorn ...

hans-de » Antwort #67 am:

An einem ähnlichen Punkt war dieser Thread bereits. Ich wüsste es jetzt gern genauer: Könntest du deine Behauptung bitte mal belegen, und zwar ganz konkret bezogen auf die hierzulande käuflichen Blaukorn-Dünger? Schöne GrüßeQuerkopf
Äh nein, belegen zurzeit nicht. So wie du nicht das Gegenteil. Aber vielleicht bekom ich mal Lust, der Sache noch genauer nachzugehen. Mittlerweile scheint aber ohnehin eine gewisse Einigkeit dahingehend zu bestehen, dass man ganz gut ohne synthetische Dünger auskommt. Na ja, mit Ausnahme vielleicht von Louises Kübelpflanzen...
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Gartenlady
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Re:Blaukorn ...

Gartenlady » Antwort #68 am:

Mittlerweile scheint aber ohnehin eine gewisse Einigkeit dahingehend zu bestehen, dass man ganz gut ohne synthetische Dünger auskommt. Na ja, mit Ausnahme vielleicht von Louises Kübelpflanzen...
da möchte ich doch heftigst widersprechen, organische Dünger enthalten zu wenig Kalium und Magnesium, sind ziemlich einseitige Stickstoffdünger. Für mich kommen rein organische Dünger nicht in Frage.
hans-de

Re:Blaukorn ...

hans-de » Antwort #69 am:

Also Magnesium gibts in geeigneten Steinmehlen, das sind zwar keine orgnischen, sondern mineralische, aber nicht synthetische Dünger. Kali hats unter anderem recht viel in Holzasche. Ist halt alles etwas mühsamer als Sack auf und streuen.
bristlecone

Re:Blaukorn ...

bristlecone » Antwort #70 am:

Äh nein, belegen zurzeit nicht. So wie du nicht das Gegenteil. Aber vielleicht bekom ich mal Lust, der Sache noch genauer nachzugehen.
Gutes Prinzip: Ich werfe eine Behauptung in die Landschaft, und wenn ich sie belegen soll, behaupte ich frech, dass niemand das Gegenteil beweisen kann. Erinnert mich fatal an die Argumentation von Kreationisten, Erdscheiblern und Verschwörungstheoretikern. Hatt allerdings auch nichts Anderes erwartet.
hans-de

Re:Blaukorn ...

hans-de » Antwort #71 am:

Na ja, erfunden ist die Behauptung ja nicht. Wie gesagt, erinnere ich mich an einen Zeitungsartikel. Im Übrigen ist Blaukorn ja nicht der einzige synthetische Dünger. Und dass davon der grösste Teil ausser in den USA selbst in China, Indien und Pakistan produziert wird, steht ja in der Tabelle oben.
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Gartenlady
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Re:Blaukorn ...

Gartenlady » Antwort #72 am:

Also Magnesium gibts in geeigneten Steinmehlen, das sind zwar keine orgnischen, sondern mineralische, aber nicht synthetische Dünger. Kali hats unter anderem recht viel in Holzasche. Ist halt alles etwas mühsamer als Sack auf und streuen.
wir grillen nicht, haben also keine Holzasche, ob Magnesium und Kalium synthetisch sind oder nicht ist mir relativ wurscht, jedenfalls sind manche hochangesehenen organischen Dünger z.B. Oscorna Animalin schlicht nicht ausreichend in ihrer Zusammensetzung, aber wer guckt schon auf dem Sack nach, was drin ist.Kalimagnesia ist ein hervorragender Zusatz zu organischem Dünger, keine Ahnung wie und wo es hergestellt wird, interessiert mich auch nicht.
knorbs
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Re:Blaukorn ...

knorbs » Antwort #73 am:

@hans-desoso...du willst mir also erzählen, dass du über die quantitäten + löslichkeit der mineralstoffe in den diversen gesteinsmehlen + holzasche bescheid weißt + sie bedarfsgerecht für deine gartenbodensituation, die du natürlich vorher analysiert hast, zusammen mischt. hut ab...bist chemiker mit laborausstattung?
Ist halt alles etwas mühsamer als Sack auf und streuen
;D ...sei mir net bös, aber dein ratschlag ist entweder extrem mühsam + ohne sachkunde gar nicht zu schaffen, oder du streust halt einfach so nach gusto deine mehle + aschen aus + fühlst dich gut, weil sie natürlichen ursprungs sind...aber dass du weißt, was + in welchen quantitäten du damit dem boden zuführst kannst mir nicht erzählen. da ist es doch echt einfacher "in die tüte" zu greifen und sich an die dosieranleitung zu halten...meinetwegen an die unterste grenze.
z6b
sapere aude, incipe
hans-de

Re:Blaukorn ...

hans-de » Antwort #74 am:

Ja, du hast mich schon durchschaut knorbs. Ich nehm einfach das, was grad so anfällt (natürlich aber keine tierischen Abfälle), und mische so den Kompost, der dann reif ausgebracht wird. Ab und zu lasse ich ihn aber analysieren, war bislang immer ok, und dann bleib ich auch dort immer an der unteren Grenze bei der empfohlenen Menge.
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