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Farne - filigrane Vielfalt (IV) (Gelesen 733772 mal)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
'Green Lace' ist ja immer meriatemvermehrt bzw. aus meriatemvermehrten Material. Meiner ist noch nicht wirklich vorzeigbar, ist erst im letzten Jahr gepflanzt worden und muss erst zeigen was er kann. ;)
Von Athyrium filix-femina 'Fildiae Mulifidus' habe ich zwei Teilstücke, eins ist ausgepflanzt und hat eine Wedellänge von 1,20 m, wird nur leider gerade fast völlig von Arisaema speciosum verdeckt, von dem ich zwei üppige Exemplare besitze.
Die Wedel sind in diesem Jahr sehr gleichmäßig und schmal, mit einem Trodel am Ende.
Auf dem Foto ist nur die Spitze des gemessenen Wedels zu sehen.
Von Athyrium filix-femina 'Fildiae Mulifidus' habe ich zwei Teilstücke, eins ist ausgepflanzt und hat eine Wedellänge von 1,20 m, wird nur leider gerade fast völlig von Arisaema speciosum verdeckt, von dem ich zwei üppige Exemplare besitze.
Die Wedel sind in diesem Jahr sehr gleichmäßig und schmal, mit einem Trodel am Ende.
Auf dem Foto ist nur die Spitze des gemessenen Wedels zu sehen.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Das zweite Exemplar halte ich im Topf, ich dachte dann ist es leichter wenn ich ihn mal teilen möchte, da Schrati noch einen bekommen soll.
Die Pflanze hat letztes Jahr unter der Hitze gelitten, daher hab ich sie dieses Jahr in einen Topf mit Langzeitbewässerung umgesetzt, was ihr anscheinend gefällt, sie braucht allerdings noch eine Weile um die typische Ausprägung zu zeigen, die Wedel sind im oberen 1/3 noch nicht typisch ausgebildet.
Die Pflanze hat letztes Jahr unter der Hitze gelitten, daher hab ich sie dieses Jahr in einen Topf mit Langzeitbewässerung umgesetzt, was ihr anscheinend gefällt, sie braucht allerdings noch eine Weile um die typische Ausprägung zu zeigen, die Wedel sind im oberen 1/3 noch nicht typisch ausgebildet.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Farne sehen schön aus im Topf, finde ich. Man kann sie erhöht mit rundum Platz präsentieren. Deiner sieht schick aus im Topf.
Meine beiden Bevis waren ganz schnell groß und stark, aber der Green Lace hat jahrelang gebraucht bis er ansehnlich war. Zu Füßen des Green Lace sieht man noch einen Gymnocrpium, der es dort sehr schwer hat sich zu behaupten, aber er schafft das.
Meine beiden Bevis waren ganz schnell groß und stark, aber der Green Lace hat jahrelang gebraucht bis er ansehnlich war. Zu Füßen des Green Lace sieht man noch einen Gymnocrpium, der es dort sehr schwer hat sich zu behaupten, aber er schafft das.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Der Woodwardia unigemmata eignet sich allerdings überhaupt nicht für Topfhaltung. Ich habe meinen vor zwei Jahren teilen lassen und in Unkenntnis seiner Wuchseigenschaften habe ich die Teilstücke so wieder in den Topf gepflanzt, dass sie sich nun gegenseitig umbringen. Ein Teilstück habe ich ausgepflanzt, dem geht es gut.
Er treibt nicht wieder dort aus, wo er vorher ausgetrieben hatte, sondern er wandert weiter, der alte Austrieb stirbt ab. Man muss ihn im Topf also ständig rausnehmen, alte Teile entfernen und ihn so wieder einpflanzen, dass er Platz hat sich wandernd auszubreiten. Ich kann das leider nicht, es ist schwere Arbeit, dafür brauche ich einen Gärtner.
Er treibt nicht wieder dort aus, wo er vorher ausgetrieben hatte, sondern er wandert weiter, der alte Austrieb stirbt ab. Man muss ihn im Topf also ständig rausnehmen, alte Teile entfernen und ihn so wieder einpflanzen, dass er Platz hat sich wandernd auszubreiten. Ich kann das leider nicht, es ist schwere Arbeit, dafür brauche ich einen Gärtner.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
danke, deswegen funktioniert die bei mir also nicht im topf und sieht rund ums jahr bedauernswert aus! :o ich sollte die dann wohl mal kompostieren, ein topf weniger auf der terese, und ein großer. :P
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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
cornishsnow hat geschrieben: ↑11. Jun 2019, 21:37
Das zweite Exemplar halte ich im Topf, ich dachte dann ist es leichter wenn ich ihn mal teilen möchte, da Schrati noch einen bekommen soll.
Die Pflanze hat letztes Jahr unter der Hitze gelitten, daher hab ich sie dieses Jahr in einen Topf mit Langzeitbewässerung umgesetzt, was ihr anscheinend gefällt, sie braucht allerdings noch eine Weile um die typische Ausprägung zu zeigen, die Wedel sind im oberen 1/3 noch nicht typisch ausgebildet.
Der sieht echt schick aus. :D
Ich hatte ja eigentlich beschlossen, vielleicht erwähnte ich das auch schon mal, keine Weicheier wie Woodwardia, wärmebedürftige Blechnümmer etc. zu nehmen. In spätestens 2-3 Jahren habe ich sie zu Tode gequält. Es ist einfach zu schade um die Pflanzen. Ich werde reichlich Matteucia orientalis, Dryopteris sieboldii u.s.w. nehmen. Die geben auch eine schöne Dschungeloptik, ich habe keinen Winterärger in dieser Hinsicht und auch kein schlechtes Gewissen mehr. So.
(Bin gespannt, wie sich Woodwardia areolata macht :-[)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Woodwardias hatte ich mal von Bristlecone bekommen... aber da ich sie nicht auspflanzen konnte, hab ich sie eher als Last empfunden und mich schnell von ihnen getrennt.
Es stimmt, im Topf fühlen sie sich nicht wohl, sie haben ein sehr mächtiges Wurzelwerk und schätzen einen Soloplatz.
Athyrium filix-femina fühlt sich im Topf deutlich wohler, wenn man nie das Gießen vergisst, sonst gibt es unansehnliche Flecken.
Es stimmt, im Topf fühlen sie sich nicht wohl, sie haben ein sehr mächtiges Wurzelwerk und schätzen einen Soloplatz.
Athyrium filix-femina fühlt sich im Topf deutlich wohler, wenn man nie das Gießen vergisst, sonst gibt es unansehnliche Flecken.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Gartenlady hat geschrieben: ↑11. Jun 2019, 21:53
Der Woodwardia unigemmata eignet sich allerdings überhaupt nicht für Topfhaltung. Ich habe meinen vor zwei Jahren teilen lassen und in Unkenntnis seiner Wuchseigenschaften habe ich die Teilstücke so wieder in den Topf gepflanzt, dass sie sich nun gegenseitig umbringen. Ein Teilstück habe ich ausgepflanzt, dem geht es gut.
Er treibt nicht wieder dort aus, wo er vorher ausgetrieben hatte, sondern er wandert weiter, der alte Austrieb stirbt ab. Man muss ihn im Topf also ständig rausnehmen, alte Teile entfernen und ihn so wieder einpflanzen, dass er Platz hat sich wandernd auszubreiten. Ich kann das leider nicht, es ist schwere Arbeit, dafür brauche ich einen Gärtner.
Das wusste ich auch nicht. :-\
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Waldschrat hat geschrieben: ↑11. Jun 2019, 22:07cornishsnow hat geschrieben: ↑11. Jun 2019, 21:37
Das zweite Exemplar halte ich im Topf, ich dachte dann ist es leichter wenn ich ihn mal teilen möchte, da Schrati noch einen bekommen soll.
Die Pflanze hat letztes Jahr unter der Hitze gelitten, daher hab ich sie dieses Jahr in einen Topf mit Langzeitbewässerung umgesetzt, was ihr anscheinend gefällt, sie braucht allerdings noch eine Weile um die typische Ausprägung zu zeigen, die Wedel sind im oberen 1/3 noch nicht typisch ausgebildet.
Der sieht echt schick aus. :D
...
Das ist einer von meinen fünf großen, lass dich von der momentanen Größe nicht täuschen. ;)
Ulrich hat damals auch eine Krone bekommen, leider bestockt sich die Sorte nur sehr langsam.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Ich hab noch viel zu viel Rasen Grünfläche - kein Problem. ;)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Waldschrat hat geschrieben: ↑11. Jun 2019, 22:15
Ich hab noch viel zu viel Rasen Grünfläche - kein Problem. ;)
Ich weiß! ;D
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
cornishsnow hat geschrieben: ↑11. Jun 2019, 21:29... Athyrium filix-femina 'Fildiae Mulifidus' ... Auf dem Foto ist nur die Spitze des gemessenen Wedels zu sehen.
super, tolle form! :D
fieldiae gehört im waldgarten zu den beliebtesten angeboten in der salatbar. :P >:( ;D
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Der Ruccola unter den Wald-Frauenfarnen... ;)
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Stimmt der Name so?
Ich find da nix drüber, dabei sieht er recht interessant aus.
Allerdings brauch ich eh keine Athyrium pflanzen - in feuchten Jahren sehen sie wunderbar aus, in trockenen furchtbar.
Lieber Dryopteris.
Der neugepflanzte 'Green Lace' hat bei mir, anders als die 'Bevis', unter den Spätfrösten gelitten und gleich ein paar neu austreibende Wedel wieder eingebüßt.
Woodwardia unigemmata würde ich jetzt aus meiner Erfahrung als nicht soooo winterempfindlich einstufen.
Auch Blechnum chilense hatte keine Probleme bei mir mit den Wintern - aber auch an einer feuchten Stelle und trotz Gießen war es ihm letztes Jahr zu trocken.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (IV)
Übrigens genauso wie Woodwardia fimbriata - dem war es egalwo zu trocken.
W. unigemmata scheint weniger Feuchtigkeit zu brauchen.
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