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Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität (Gelesen 3344 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Vor einiger Zeit hatte ich erzählt, dass bei uns die Straße gebaut wird. Jetzt ist das Bankett mit der Tragschicht fertig, da kommt nur noch 3cm Mutterboden drauf und Grassamen.
Jetzt würde ich gerne wissen, wieviel Regenwasser (l/m²) so eine verdichtete Tagschicht schluckt, bevor das Wasser oberirdisch zum Bach wird.
Zum Verständnis - mein Grundstück liegt einige cm tiefer als der Bordstein der Straße. Alles was diese Tragschicht nicht schluckt läuft in meine Einfahrt rein.
Jetzt würde ich gerne wissen, wieviel Regenwasser (l/m²) so eine verdichtete Tagschicht schluckt, bevor das Wasser oberirdisch zum Bach wird.
Zum Verständnis - mein Grundstück liegt einige cm tiefer als der Bordstein der Straße. Alles was diese Tragschicht nicht schluckt läuft in meine Einfahrt rein.
Beste Grüße Bufo
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Auf unseren Tragschichten (einmal Recycling-Mineralbeton, einmal Kalkschotte-Mineralbeton) ist immer jeder Regen sofort versickert.
Anders hat sich das dargestellt, nachdem noch ein Material für eine Wassergebundene Wegedecke aufgebracht wurde (5-8 cm). Seither bildet das Wasser Pfützen bzw. läuft nach unten ab.
Anders hat sich das dargestellt, nachdem noch ein Material für eine Wassergebundene Wegedecke aufgebracht wurde (5-8 cm). Seither bildet das Wasser Pfützen bzw. läuft nach unten ab.
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Wie man auf dem Foto sieht, wird der Bach je nach Regenstärke mindestens den halben Fußweg bedecken.
Laut Bauherr ist die Versickerungsfläche mehr als ausreichend. Außerdem ist beschlossen worden, dass das Wasser zur Straße hin abläuft, dort gibt es Gullys.
Laut Bauherr ist die Versickerungsfläche mehr als ausreichend. Außerdem ist beschlossen worden, dass das Wasser zur Straße hin abläuft, dort gibt es Gullys.
Beste Grüße Bufo
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Sowas wird bei der Planung berücksichtigt und ist nicht so einfach wie es nachher aussieht. Es sollte also funktionieren.
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Dein Wort in den richtigen Gehörgang. Wir entsorgen seit über 20 Jahren das Regenwasser vom öffentlichen Raum auf unserem Grundstück. Unsere Notableitung auf Nachbars Weide ist ersatzlos zerstört worden.
Gibt es da Zahlen?
Wieviel l pro m² pro Stunde?
Gibt es da Zahlen?
Wieviel l pro m² pro Stunde?
Beste Grüße Bufo
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Da gibts Tabellen, ja, aber frag mich nicht für Dein Gebiet...
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Vielleicht hab ich es auch falsch verstanden ? ...Ein Straßenbau mit Mutterboden und Grassamen ? - Oder sollte das ein ökologischer Feldweg werden ? https://www.deepl.com/translator , konnte mir aber auch nicht weiter helfen. :o
Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Es geht bei meiner Frage nur um das Bankett, welches das Regenwasser schlucken soll. Die Straße wird ganz normal asphaltiert.
Üblicherweise läuft überschüssiges Wasser vom Bankett in einen Straßengraben oder einen angrenzenden Grünstreifen. Hier gibt es aber nur meinen Hof und der säuft bei Starkregen regelmäßig ab. (Es wird auch mal wieder nasse Jahre geben.)
Die Frage ist wieviel l pro m² pro Stunde kann ein solches Bankett aufnehmen?
Bei welchen Regenmengen ist es überfordert?
Aus den geplanten 3cm Mutterboden ist inzwischen nur ein Hauch Mutterboden geworden. Die dicken Steine der Tragschicht gucken z.T. noch raus. Das Gras ist schon angesät.
Üblicherweise läuft überschüssiges Wasser vom Bankett in einen Straßengraben oder einen angrenzenden Grünstreifen. Hier gibt es aber nur meinen Hof und der säuft bei Starkregen regelmäßig ab. (Es wird auch mal wieder nasse Jahre geben.)
Die Frage ist wieviel l pro m² pro Stunde kann ein solches Bankett aufnehmen?
Bei welchen Regenmengen ist es überfordert?
Aus den geplanten 3cm Mutterboden ist inzwischen nur ein Hauch Mutterboden geworden. Die dicken Steine der Tragschicht gucken z.T. noch raus. Das Gras ist schon angesät.
Beste Grüße Bufo
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Ganz einfach: ruf das Planungsbüro an. Das läßt sich rauskriegen, und die wissen am besten was sie gerechnet haben.
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Die reden nicht mit mir. >:(
Außerdem haben die beschlossen, dass das Wasser ab sofort bergauf läuft. Das läuft nämlich nicht in unseren Hof, sondern auf die Straße und dort in die Gullys. :-X
Außerdem haben die beschlossen, dass das Wasser ab sofort bergauf läuft. Das läuft nämlich nicht in unseren Hof, sondern auf die Straße und dort in die Gullys. :-X
Beste Grüße Bufo
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Der Straßenbord ist 4cm höher als der Fußweg:
Beste Grüße Bufo
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Hm. Ich kenne die örtlichen Bestimmungen nicht, würde in meine Einfahrt aber eine Entwässerungsrinne einbauen - wie ich sie übrigens tatsächlich habe. Die Situation ist ähnlich: in der Straße sind Gullys, etwa eineinhalb Meter in meiner Einfahrt verlaufen Ablaufrinnen zur Hofentwässerung. In jedem Fall hab ich das Problem wenn das Wasser in meinen Stadel läuft.
Was durchaus möglich ist, wenn hangaufwärts Schlagregen kommt.
Was durchaus möglich ist, wenn hangaufwärts Schlagregen kommt.
Re: Tragschicht - Wasseraufnahmekapazität
Die hatte ich.
Da meine Einfahrt der tiefste Punkt in der ganzen Straße ist war das nötig. Das dort gesammelte Wasser hatte ich unterirdisch auf Nachbars Weide abgeleitet. Eben diese Ableitung...
Dafür habe ich sogar Verständnis. In der Tragschicht einer neuen Straße hatte unser Rohr nicht zu suchen. Man weigert sich aber am tiefsten Punkt des Fußwegs einen Gully zu setzen, um das Wasser aus dem öffentlichen Raum zu entsorgen. Es ist billiger, wenn es in unsere Einfahrt läuft.
Das hintere Ende meines Grundstücks ist ganze 3m höher als diese Einfahrt. Dahin kann ich es auch nicht ableiten. Es sei denn auch ich beschließe, dass das Wasser bergauf zu laufen hat. :-\
Da meine Einfahrt der tiefste Punkt in der ganzen Straße ist war das nötig. Das dort gesammelte Wasser hatte ich unterirdisch auf Nachbars Weide abgeleitet. Eben diese Ableitung...
Bufo hat geschrieben: ↑20. Jun 2019, 19:49
Unsere Notableitung auf Nachbars Weide ist ersatzlos zerstört worden.
Dafür habe ich sogar Verständnis. In der Tragschicht einer neuen Straße hatte unser Rohr nicht zu suchen. Man weigert sich aber am tiefsten Punkt des Fußwegs einen Gully zu setzen, um das Wasser aus dem öffentlichen Raum zu entsorgen. Es ist billiger, wenn es in unsere Einfahrt läuft.
Das hintere Ende meines Grundstücks ist ganze 3m höher als diese Einfahrt. Dahin kann ich es auch nicht ableiten. Es sei denn auch ich beschließe, dass das Wasser bergauf zu laufen hat. :-\
Beste Grüße Bufo