„Guten Tag Herr ……,wir haben ihnen einen völlig korrekten Baum gesendet und ihn so zurückgeschnitten, wie er es verlangt hat, bzw. wie wir es vor Ort bei Sichtung des Baumes zu tun hatten.
Nun ist also der Baum oder das Schicksal dran schuld, dass er so geschnitten wurde.Im Grunde finde ich es natürlich gut, dass es Baumschulen gibt, die sich umfassend um ein breites Sortiment auch an alten Sorten bemühen, ich habe mir hier aber nur den Bereich zu den Kirschen angesehen und finde, dass die Texte zusammengesucht aussehen, mal ist die Rede von Reifezeiten Ende Juni (Dönissens haha), mal werden Kirschwochen genannt, dann wieder sowas wie früh oder mittelspät. Auch bei den anderen Angaben geht hier einiges durcheinander, die Große Schwarze Knorpel zeichnet sich weder durch besonders festes Fleisch noch eine sehr große Frucht aus, zudem ist sie auch nicht spät reifend.Noch besser finde ich das Biolandgedöns zu den Apfelbäumchen: " .....zeichnen sich hauptsächlich durch ihr hartes, robustes und widerstandsfähiges Holz aus. Sie zeigen in unserer Baumschule und bei vielen unserer zufriedenen Kunden geringe Anfälligkeit für Krankheiten und gute Erträge. Aber das ist noch nicht alles: Unsere Früchte der alten Sorten sind auf ihrer Oberfläche weder gewachst noch werden sie von uns gespritzt. Unsere Früchte werden ganz natürlich in der Natur wachsen gelassen und nach der passenden Mondphase von uns geerntet, so dass wir den Wunsch der meisten Menschen heute erfüllen können: die Produktion von völlig unbehandeltem, naturbelassenem Obst und Pflanzgut. "Wer bei einer dreijährigen Veredelung an hartes und widerstandsfähiges Holz glaubt, dem ist meiner Meinung nach kaum zu helfen. Und wenn ich bei der passenden Mondphase ernte, brauch ich vorher beim Austrieb nicht spritzen?Was aber scheinbar alles hilft, einer offenkundig gut betuchten Kundschaft (Johannisbeeren zwischen 15 (3 L Topf) und 30 Euro) das Geld aus der Tasche zu ziehen.