W hat geschrieben: ↑5. Jul 2019, 09:06Ich wollte ja eine Diskussion, sonst hätte ich das Thema nicht begonnen 8)
Aber dass Primula eliator nun in einem Atemzug mit Robinie und Herkulesstaude genannt wird...
[/quote]
Grundsatzdiskussion eben ;)
W hat geschrieben: ↑5. Jul 2019, 09:06Wie verhält es sich denn dann mit den großen, offenen Gärten von denen man hier im Forum ja einige sehen kann.
Oder mit "gepflegten" (Obst)Wiesen bzw Wiesengärten. Oder mit Parks?
Sind ziemlich aussen vor, zumindest die Gärten und Parks.
Erstens liegen beide meist in oder am Rande von Ortschaften, grenzen also fast nie an ein Naturschutzgebiet sondern meist an Kulturland oder Bebauung und andere Gärten.
Zweitens kommen die meisten Samen ohne sehr tatkräftige Hilfe von zwei bis vierbeinigen Tieren nicht weit rum.
Also auch sehr vermehrungsfreudige Gartenpflanzen streuen ihre Samen größtenteils um sich herum aus in einem Umkreis von vielleicht 1-3m.
Das spielt dann bei Obstwiesen außerhalb Ortschaften eine Rolle, wo man versuchen will, die Wiese "anzureichern", Wiesenblumen schaffen es auch nicht wirklich weit, von den per Wind verbreiteten Samen von Wiesenbocksbart, Wiesenpippau, Löwenzahn...mal abgesehen.
Gut wäre da natürlich dann schon autochthones Saatgut von Wiesen aus der Gegend.
Aber auch Allerwelts-Mischungen vom Händler schaffen es fast nicht, bis auf die oben genannten Arten, über die Grenzen der Obstwiese hinaus, schon gar nicht, wenn sie von Heckenstreifen umgeben ist, da da drin erst recht keine sonnenliebenden Wiesenblumen keimen können.
[quote author=Wühlmaus link=topic=65371.msg3321563#msg3321563 date=1562310413]
Die Übergänge von Kultur- in Naturland sind doch fließend. Und oft genug sind diese Bereiche noch die letzten "naturnahen" Flächen in reiner Kulturlandschaft wie Bebauungsflächen und Ackerbau/Viehwirtschaft.
Was dürfte ich nach diesen strengen Maßgaben dann dort anpflanzen bzw. aussäen?