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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Sehr schöne Aufnahmen,Lerchenzorn! Sonntag geht's zum Jahresurlaub nach Südtirol.Tolle Berge ,nur die FLORA ist nicht so vielseitig wie in den Kalkalpen.
So einen Frauenschuh, eine große Gruppe!, hatten wir vor ca. 35 Jahren in Goldau (Schweiz) neben einem öffentlichen Weg gesehen. Dort ist vor vielleicht 100 Jahren ein Bergsturz passiert und wir hatten mit einem Freund dort eine kleine Wanderung gemacht.
Es war ein wunderschönes Erlebnis, solche herrlichen Pflanzen in freier Natur zu sehen.
Worauf ich am meisten gehofft hatt, begann gleich an der Unterkunft. Die Weiden im Tal, wenn sie mager waren und ohne stärkere Bodenauflage, waren übersät mit zehntausenden von Mehl-Primeln. Das zog sich in die sickernassen Quellfluren und setzte auf den mittelhoch gelegenen Almen erneut ein. Fettkraut und Davall-Segge gehören zu den Nachbarn im Kalkmoor. In den weniger nassen Steinrasen kommen Frühlings-Enzian und Zwergbuchs hinzu. Das weiß blühende Alpen-Fettkraut ist erst in der subalpinen und alpinen Stufe häufiger.
Mit Fortschritt der Blüte ist bei der Mehl-Primel zu erkennen, dass die Blüten-Tragblätter an ihrer Basis leicht aufgebläht sind. Ein Merkmal, an dem sie sich im Garten von der Balkan-Mehlprimel unterscheiden lässt. Falls man sie im Garten halten kann, was mir bisher nicht gelingen will.
Henriette hat geschrieben: ↑10. Jul 2019, 18:01 So einen Frauenschuh, eine große Gruppe!, hatten wir vor ca. 35 Jahren in Goldau (Schweiz) neben einem öffentlichen Weg gesehen. Dort ist vor vielleicht 100 Jahren ein Bergsturz passiert …
1806, um genau zu sein. (Ich war vor wenigen Tagen rein zufällig auf der zugehörigen Wikipedia-Seite ;))
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
Henriette hat geschrieben: ↑10. Jul 2019, 18:01 So einen Frauenschuh, eine große Gruppe!, hatten wir vor ca. 35 Jahren in Goldau (Schweiz) neben einem öffentlichen Weg gesehen. Dort ist vor vielleicht 100 Jahren ein Bergsturz passiert …
1806, um genau zu sein. (Ich war vor wenigen Tagen rein zufällig auf der zugehörigen Wikipedia-Seite ;))
Die Frauenschuhe sind leider nur sehr mühsam zu erreichen (Höhenunterschied + felsiger Weg- wir haben es gelassen). Am Südende des Urnersees gibt es den Orchideenweg bei Biel/Bürglen (http://www.biel-kinzigag.ch/wp-content/uploads/2015/11/Infobrosch%C3%BCre-Gangbachweg.pdf). Dort kommt man durch einen Frauenschuh-Hang :), dazu gibt es auf den Wiesen das übliche na Knabenkräutern. Der Weg hat nur wenige steile Passagen, nicht konderwagentauglich (das leicht auf der Webseite gilt für sehr bergerfahrene....). Zur Blütezeit gibt es auf der Webseite der Seilbahn und an der Talstation den Hinweis auf ide Frauenschuhe!Foto vom 24.6.16 .