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Clematis in Amphore (Gelesen 1846 mal)
Clematis in Amphore
Hallo,ich möchte meine Cl. marc.violacea Delphini in eine Amphore pflanzen. Muß ich die ganze Vase mit Erde füllen oder kann ich in den unteren Teil auch Füllmaterial (Sand, Kies) geben, damit das Wasser besser abläuft? Die Amphore steht an der Nordseite des Hauses und hat nur spätnachmittags Sonne. Danke Karin
Re:Clematis in Amphore
Ich würde schon fast die ganze Amphore mit Erde füllen, nur unten ein bisschen (5 - 10 cm) Kies oder Blähton als Drainageschicht einfüllen. Ich glaube, wenn die Clematis mehr Erde zur Verfügung hat, kann das nur gut sein.
Re:Clematis in Amphore
Die Antwort erfolgt fast in Sekunden, unübertroffen!Danke Karin
Re:Clematis in Amphore
So tief wie die Clematis in den Töpfen wurzeln, in denen sie verkauft werden, würde ich auch meinen, dass sie bis unten Erde brauchen. Schöner Topf, Karin - ich trau mich immer nicht mehrjährige in schöne Tongefäße zu setzen, die oben enger werden, da kriegt man ja die Pflanze nimmer raus, ohne entweder Pflanze oder Topf zu zerstören...
Re:Clematis in Amphore
Warum soll man sie wieder rausnehmen? Höchstens, wenn die Pflanze eingeht. Dieser Topf ist sehr dick und angeblich winterfest. Ich möchte gerne, das die Cl. hängend wächst. Der Topf, in dem sie jetzt ist, ist wesentlich kleiner und dünner und im Winter trotz Kartonschutz zersprungen. Und ich meine, die Erde bis zum Boden war schuld, drum frage ich hier. Servus Karin
Re:Clematis in Amphore
Oh, das mit der Frostfestigkeit von Töpfen ist ein spannendes Thema. Ich nehm alles, was mir wirklich wichtig ist, im Winter rein, was Ton/Keramik ist, weil ich den Frost für einen absoluten Killer für solche Töpfe halte. Aber manche Sachen halten eben doch viele Jahre lang draußen - woran das wohl liegt?
Re:Clematis in Amphore
Ich glaube, dass das trotzdem stark mit der Qualität - also auch mit der Porösität der Töpfe zu tun hat... Anders kann ich es mir nicht erklären.
Re:Clematis in Amphore
Zumindest während Frostperioden muß der Topf unbedingt "aufgebockt" werden, also beispielsweise auf (Back-)steine oder Holzleisten gestellt werden. Angeblich soll es auch helfen, einen Draht um den Topf zu schlingen, die dünne "Halsstelle" der Amphore würde sich dazu anbieten. Mir hat es vorigen Winter erstmals einen als extra frostfest gekauften Topf zerlegt, während die ganz einfachen billigen Tontöpfe ohne Schaden durch den feuchten Winter kamen. Drainage aus Blähton oder Kies ist m.E. unbedingt erforderlich. Wichtig auch: zwischen Erde und Drainage ein dünnes Vlies (z.B. Frühbeet-Vlies) zur Trennung einlegen, sonst könnte es über die Jahre passieren, dass durch Bewässerung in die Drainage eingeschwemmtes Substrat den Wasserabfluß behindert.Da das Substrat über Jahre hinweg strukturstabil sein muß würde ich auch ein paar Handvoll Blähtonkugeln unter die Erde mischen.Ich freue mich schon auf die ersten Fotos von der bepflanzten Amphore, das wird sicher wundervoll aussehen!Liebe Grüße, Barbara
Re:Clematis in Amphore
Meint ihr ich kann jetzt umtopfen? Der Standort bleibt der selbe.Gruß Karin
Re:Clematis in Amphore
Normalerweise topft man nach einigen Jahren um, weil dann die Erde verbraucht ist. Mir gefällt die Amphore auch sehr gut, aber ich würde sie nicht bepflanzen. Das Material mag vielleicht frosthart sein, aber die lange, schmale Form mit der Verengung oben, würde würde bei Frost den Ausdehnungskräften des Wasser wenig Ausweichmöglichkeit bieten. Ich würde einen dicken Stein in die Amphore legen und einen bepflanzten Topf oben einhängen. Für eine Clematis würde das dann aber wohl nicht reichen.LG LiloWarum soll man sie wieder rausnehmen?
- Christiane
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- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:Clematis in Amphore
Ich kann Lilos Aussage zur Frosthärte der Amphoren wg. ihrer sich verjüngenden Form nur bestätigen. Meiner befreundeten Nachbarin hat es diesen Winter gleich beide Amphoren zerstört. Am besten sind Gefäße, die nach oben breiter werden. Habe ich auch bereits in schlank und lang gesehen
.LGChristiane
