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Letztes Jahr dachten wir noch, dieser Sommer ist einmalig, doch inzwischen wissen wir es ja besser. Ich dachte, es wäre evtl. interessant zu berichten, was bis letztes Jahr noch gut funktioniert hat und dieses Jahr nicht mehr. Ich kann direkt den Anfang machen: Sonnenopfer Camelia Sasanqua
Hostas
im Beet
Hydrangea-Trauerspiel
Magnolia
Bis auf die Magnolia Fragant Cloud, die hab ich erst dieses Jahr ausgepflanzt, stehen alle anderen seit Jahren entweder ausgepflanzt oder in Kübeln an diesen Stellen und es hat ihnen nichts ausgemacht. Für die Hydrangeas hab ich inzwischen ein Sonnensegel, hätte es ruhig noch größer bestellen können. Wenn jetzt noch die toten Bäume gefällt werden, hab ich noch weniger Schatten und muss echt überlegen.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Hier sieht es ähnlich aus. Wie ich im Hortensienthread bereits angekündigt habe, werde ich meine Hortensiensammlung konsequent reduzieren. Gleiches gilt für meine Astilben und beim Thema Phlox werde ich auch nicht weiter einsteigen und mich auf die Randbereiche des Sortiments konzentrieren, die hier bei mir noch funktionieren.
Letztlich steht gerade der ganze Garten mit immerhin etwa 1400 qm Gartenfläche auf dem Prüfstand. Ich wässere nur noch so weit, dass mir liebgewonnene Pflanzen nicht verlorengehen. Im Herbst und Winter werde ich beginnen, die Stellen im Garten die am stärksten sonnenexponiert sind, umzugestalten und meine Liebhabereien an schattigen und halbschattigen so zu konzentrieren, dass der Wässerungsaufwand vertretbar und zeitlich zu schaffen ist.
Für die frei werdenden Beete versuche ich gerade Pflanzkonzepte zu entwickeln, die Hitze und Trockenheit besser vertragen sollten. Dabei muss ich mich wohl oder übel mit Gattungen und Arten beschäftigen, die für mich früher nicht so interessant waren.
Was mir wichtig erscheint ist, möglichst jeden abgängigen Baum oder Großstrauch möglichst rasch wieder zu ersetzen. Sonnensegel sind leider nur eine Notlösung. Bei mir im Garten scheint an manchen Stellen auch Windschutz ein Thema zu sein. Gestern und heute hatten wir bei über 30 ° C auch noch kräftigen Wind. Für Menschen macht das die Hitze vielleicht etwas erträglicher aber für Pflanzen? :-\
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Das Thema ist auch für mich relevant: Mein neuer Garten hat deutlich weniger Schattenbereiche als der alte Garten. Ich muss sehen, dass ich meine Hostas irgendwie anständig unterbringe, und mich ansonsten mehr mit den Sonnenanbetern befassen. Meine Darmeria hat z.B. deutlich gelitten, dabei bereite ich ihr jeden Tag ein üppiges Fußbad 😔. Sie steht ( noch?) im Kübel.
So ähnlich wie bei Jule sieht es hier an manchen Stellen auch aus. Ich muss auch umgestalten, zumal wir eine schattengebende Kiefer gefällt haben und Kirengeshoma, Deinanthe und andere Schattenkinder dort mit der Sonne überhaupt nicht klar kommen.
Auch bei mir gibt es Sonnenschäden ohne Ende, zumeist auch bei denoben genannten, dazu Stewartia, Blauschotenstrauch usw.
Die empfindlichsten Kandidaten wurden beschattet/zugehängt, u.a. die Kamelie, die dieses Jahr eingezogen ist (Jule, du weißt welche ich meine); sie blieb unbeschadet :).
troll13 hat geschrieben: ↑27. Jul 2019, 16:53 ... Letztlich steht gerade der ganze Garten mit immerhin etwa 1400 qm Gartenfläche auf dem Prüfstand. Ich wässere nur noch so weit, dass mir liebgewonnene Pflanzen nicht verlorengehen. Im Herbst und Winter werde ich beginnen, die Stellen im Garten die am stärksten sonnenexponiert sind, umzugestalten und meine Liebhabereien an schattigen und halbschattigen so zu konzentrieren, dass der Wässerungsaufwand vertretbar und zeitlich zu schaffen ist. ...
OT, aber trotzdem: Ich habe schon letztes Jahr genau damit begonnen (die kultivierte Fläche ist bei mir ähnlich groß) und dieses Jahr werden weitere Beete folgen, hauptsächlich an der Peripherie des Gartens, wo man nicht so oft hinkommt. Hauptsächlich gepflanzt werden Frühlingsgeophythen und ein-/zweijährige, die sich aussäen wie Färberkamille, Mutterkraut, Comnsolida usw, die bis Ende Juni/Juli verblühen. Danach, wenn die Dürre kommt werden die Beete abgeräumt und gut is.
wallu hat geschrieben: ↑27. Jul 2019, 18:26 Auch bei mir gibt es Sonnenschäden ohne Ende, zumeist auch bei denoben genannten, dazu Stewartia, Blauschotenstrauch usw.
Die empfindlichsten Kandidaten wurden beschattet/zugehängt, u.a. die Kamelie, die dieses Jahr eingezogen ist (Jule, du weißt welche ich meine); sie blieb unbeschadet :).
Auch meine Stewartia ist halb aufgebrannt...wo sie dieses Jahr endlich etwas geblüht hat
Ich weiß, grundsätzlich wird es eine Zwischenlösung bleiben, obwohl...für das Kameliensommerlager hat es sich seit Jahren gut bewährt. Zum Glück hab ich dort bis jetzt keine großen Windprobleme, die hab ich mehr Richtung Terrasse
Der mittlere von drei Apfelbäumen hat es nicht geschafft...Die drei wurden vor knapp 60 Jahren gepflanzt.
und die müssen auch weg
Wie wäre es, wenn wir unsere Erfahrungen mit den sonnenverträglichen Pflanzen dokumentieren würden oder macht es wegen des Kleinklimas eines jeden keinen Sinn? Ich jedenfalls musste feststellen, dass so einige Pflanzen, die bisher der Hitze getrotzt haben, jetzt deutlich schwächeln. Bei identischen Stauden nebeneinander scheinen manchmal wenige Zentimeter den Unterschied zu machen.
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Bei mir hat’s eine kleine Fagus sylvatica Mercedes gegrillt, eine Parrotia persica Vanessa und um ein Haar auch meinen Cercidiphyllum. Alle im letzten Herbst gepflanzt.
Der kleine Acer palmatum Seiryu direkt neben der Mercedes hat’s unbeschadet überstanden...
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)