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lerchenzorn hat geschrieben: ↑8. Aug 2019, 13:09 Und wie sieht nun der sagenumwobene 'Barry McDaniel' aus? Ich finde die Sorte nicht in zur Lindens Katalog. Dort werden nur Sorten der "Zauberflöte"-Serie aufgeführt, welche unter Mitwirkung des Sängers Barry McDaniel zusammengestellt wurde. ...
Sagenumwoben. ;) ;) Es gab eine Vorankündigung der Sorte für das Jahr 2006. Darin war nur von "tiefrot" die Rede. Genauso würde ich die Farbe auch beschreiben. Außerdem ist mir dunkles Laub und ein etwas dunklerer Stängel in Erinnerung. Ich sehe ihn noch vor mir, erkennen würde ich 'Barry McDaniel' aber nicht. Leana sicher!
Susale hat geschrieben: ↑8. Aug 2019, 18:32 ... San Antonio Schneeberg
Von 'San Antonio' gibt es dieses Foto in der "Gartenwelt", und von 'Schneeberg' existiert eine alte Aufnahme aus dem Moskauer Botanischen Garten. Beide sprechen zumindest nicht gegen die gezeigten Sorten, auch wenn auf der Freundschaftsinsel ein anderer 'Schneeberg' steht. ;) Ist 'Schneeberg' bei Dir verzweigt? Das kann ich nicht gut erkennen auf Deinem Foto.
polluxverde hat geschrieben: ↑8. Aug 2019, 22:54 Weißer Phlox, blüht jetzt erst auf, steht halbschattig, könnte Hochgesang oder Monte Cristallo sein.
Bei weißen Phloxsorten ist eine Bestimmung selten möglich. Aber 'Monte Cristallo' ist es meiner Meinung nach nicht, da die Blütenoberfläche glatt wirkt, soweit ich das sehe. Etwas mehr Phlox und Blüte wären hilfreicher. ;) 'Monte Cristallo' hat eine typische Blütenform und -struktur und verfärbt sich oft an einzelnen Blüten leicht. Die Blüten haben etwas Papier- oder Kreppartiges und rollen sich am Rand ein. An geeignetem Standort ist er "frischer". 'Hochgesang' hat eine gelb scheinende Mitte - auf den Fotos bei sarastro kann man es recht gut sehen. Bei wenigen anderen weißen Sorten fällt mir das so auf. Die Blütezeit ist bei mir im Garten mittelspät. Wie wäre es mit 'Nymphenburg' oder 'Pax'? ;) ;)
polluxverde hat geschrieben: ↑8. Aug 2019, 22:49 Phlox p.Robert Poore (?)( mit Helenium Goldlackzwerg ), blüht seit 4 Wochen, ausdauernd, Blätter bleiben lange frisch und grün.
troll13 nennt die Farbe von 'Robert Poore' "Phloxmagenta". Bei meinem Phlox war sie 'Dorffreude' ähnlich - etwas abgeschwächt und ohne das rote Auge.
'Robert Poore' beim Phlox trial 2015-2017 im Mt. Cuba Center, Delaware.
Hortus hat geschrieben: ↑8. Aug 2019, 17:25 ´Jeana´ist jetzt voll erblüht:
@Hortus, vor 'Jeana' haben wir am Wochenende gestanden und auch die Stängel untersucht. - Hast Du inzwischen eine Idee, um welche Phloxart es sich hier handeln könnte? Sind Dir weitere Besonderheiten aufgefallen?
Hallo Inken, neue Ideen dazu habe ich nicht. Allerdings zweifele ich weiter, bei ´Jeana´könne es sich um eine Paniculata-Form handeln. Der Habitus der Pflanze und ihre Sterilität lassen eher eine Naturhybride vermuten. Ob die Pflanzengröße (hier wieder trotz der Trockenheit über zwei Meter) auf den Heterosiseffekt hinweist ? Im Umfeld des Fundortes der ´Jeana´ (Tal des Harpeth Riiver bei bei Nashville (TN) in einem größeren Bestand von P. paniculata) soll auch Phlox maculata vorkommen. Wegen des gefleckten Stängels von ´Jeana´ könnte Maculata als Kreuzungspartner möglich sein. Ob P. Zale im Rahmen seiner Untersuchungen auch ´Jeana´ genetisch geprüft hat, kann ich nicht beantworten.
Hortus hat geschrieben: ↑9. Aug 2019, 18:33 ... Ob P. Zale im Rahmen seiner Untersuchungen auch ´Jeana´ genetisch geprüft hat, kann ich nicht beantworten.
Er hatte es noch vor, wenn ich das richtig verstanden habe. Was die kantigen Stängel betrifft, so bezog er sich nur auf die Färbung bzw. die Flecken. Ich denke, da wird noch etwas kommen. ;) Zale erwog u.a. die Möglichkeit, dass es sich um eine "uralte Hybride mit einer anderen inzwischen ausgestorbenen Art" handeln könnte, betonte aber trotzdem, 'Jeana' gehört für ihn zu P. paniculata.
Inken hat geschrieben: ↑9. Aug 2019, 19:25... Zale erwog u.a. die Möglichkeit, dass es sich um eine "uralte Hybride mit einer anderen inzwischen ausgestorbenen Art" handeln könnte ...
steile these! :o
gut geeignet, jedwede hilflosigkeit aufzulösen. 8) ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Zur Zeit vier geöffnete Blüten und noch viele Knospen. Ich denke aber, da die Pflanzen erst vor kurzer Zeit aus ihren Töpfen befreit wurden, ist die gezeigte Blüte(ngröße) noch nicht repräsentativ.
Inken hat geschrieben: ↑9. Aug 2019, 19:25 @Hortus, danke für Deine Antwort!
Hortus hat geschrieben: ↑9. Aug 2019, 18:33 ... Ob P. Zale im Rahmen seiner Untersuchungen auch ´Jeana´ genetisch geprüft hat, kann ich nicht beantworten.
Er hatte es noch vor, wenn ich das richtig verstanden habe. Was die kantigen Stängel betrifft, so bezog er sich nur auf die Färbung bzw. die Flecken. Ich denke, da wird noch etwas kommen. ;) Zale erwog u.a. die Möglichkeit, dass es sich um eine "uralte Hybride mit einer anderen inzwischen ausgestorbenen Art" handeln könnte, betonte aber trotzdem, 'Jeana' gehört für ihn zu P. paniculata.
Meine These lautet schon lange, dass die Variabilität der Wildform Phlox paniculata unterschätzt wird und dies könnte auch für 'Jeana' gelten, ohne dass man gleich auf eine Hybride schließen muss.
Ich habe hier selbst so ein Beispiel eines Sämlings, der so kurios ist, dass er zu demonstrationszwecken bleiben darf obwohl er nicht wirklich schön ist.
Er stammt offensichtlich von einem Phlox ab, den ich vor vielen Jahren als "Phlox amplifolia Wildform" bei Pöppel gekauft habe, was ja nun offenbar richtig gestellt wurde.
Allein Vlütenstand fällt schon dadurch auf, dass die Rispe bis in den mittleren Triebbteil hinunter reicht.
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Die kleinen Einzelblüten sitzen auf einem Tubus, der doppelt so lang wie die Blütenkrone breit ist. An der Behaarung des Tubus erkennt man ihn ihn übrigens als Phlox paniculata.
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