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Opfer der Sonne (Gelesen 3979 mal)
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- Jule69
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Re: Opfer der Sonne
Kann man da nicht blühenden Kübel vorstellen? Dann wäre das Problem doch zumindest zeitweise gelöst. Meine wenigen Phloxe sehen schlimmer aus...zeige ich aber nicht...
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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- Nova Liz †
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Re: Opfer der Sonne
Ja,ich mogel gerade viel mit Kübeln in Beetlöchern. ;)
- Jule69
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Re: Opfer der Sonne
Willkommen im Club ;D
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- AndreasR
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Re: Opfer der Sonne
Hier hat es auch so einiges weggebrannt, zum Glück halten sich die Schäden in Grenzen. Aber es zeigt sich, dass meine Gartenmauer ein Extremstandort ist, wo wirklich nur Sedum, Sempervivum und Co. zurechtkommen. Nachdem letztes Jahr schon einiges die Segel gestrichen hat (Blaukissen, Gänsekresse, teilweise Moossteinbrech), sieht es dieses Jahr ziemlich übel aus.
Die Sternpolsterglockenblumen habe ich schon neulich entfernt, sie lebten zwar noch, aber so richtig prickelnd sahen sie nicht mehr aus. Das Sandkraut hat es auch dahingerafft, der restliche Moossteinbrech (1. Bild), bis auf einen, der etwas im Schatten vom Mauerpfeiler des Nachbarn steht, die Schleifenblumen (2. Bild) sehen ebenfalls ziemlich tot aus, und sogar der Wollthymian (3. Bild) ist einfach weggebrutzelt, allerdings treibt er zumindest wieder munter aus.



Einige der Hosta sind ebenfalls verkocht, ich hatte ja damit spekuliert, dass der Rote Hartriegel über ihnen seinem Namen alle Ehre macht und munter wieder austreibt, aber sein Laub ist dieses Jahr ziemlich schütter und kaum ein Schattenspender. Die Hosta in den Kübeln am Eingang bekommen nur etwas Morgensonne und sind ganz minimal beeinträchtigt.


Schlimm erwischt hat es auch einige Fächerahorne, während andere noch sehr passabel aussehen. Bei 'Orange Dream' hat auch das Schattieren mit Gaze nur bedingt geholfen, aber immerhin treibt er jetzt nach dem Regen wieder munter aus. Ganz schlimm sieht 'Bloodgood' aus, eigentlich eine sonnenfeste Sorte, aber offenbar konnte sich das Laub noch nicht richtig akklimatisieren, den hatte ich ja auch erst im Mai gepflanzt.


Praktisch keine Schäden hingegen hat 'Dissectum Garnet' am Teich, obwohl der noch viel mehr Sonne abbekommt. Zwar ist er vergrünt und das eine oder andere frische Blatt ist verbrutzelt, aber das feine Laub ist offenbar nochmal deutlich sonnenfester. Auch toll ist A. shirasawanum 'Moonrise', der auf der Nordseite zwar geschützt steht, aber eben auch noch eine ordentliche Portion Morgensonne abkriegt.


Der Knüller ist mal wieder mein Phlox 'Bright Eye' im Vorgarten, der da quasi ohne Wasser zurechtkommen muss. Jedes Jahr produziert er genau einen Trieb, maximal kniehoch, aber bisher hat er immer zuverlässig geblüht. Prächtig ist natürlich was anderes, aber immerhin, er gibt nicht auf...

Die Sternpolsterglockenblumen habe ich schon neulich entfernt, sie lebten zwar noch, aber so richtig prickelnd sahen sie nicht mehr aus. Das Sandkraut hat es auch dahingerafft, der restliche Moossteinbrech (1. Bild), bis auf einen, der etwas im Schatten vom Mauerpfeiler des Nachbarn steht, die Schleifenblumen (2. Bild) sehen ebenfalls ziemlich tot aus, und sogar der Wollthymian (3. Bild) ist einfach weggebrutzelt, allerdings treibt er zumindest wieder munter aus.



Einige der Hosta sind ebenfalls verkocht, ich hatte ja damit spekuliert, dass der Rote Hartriegel über ihnen seinem Namen alle Ehre macht und munter wieder austreibt, aber sein Laub ist dieses Jahr ziemlich schütter und kaum ein Schattenspender. Die Hosta in den Kübeln am Eingang bekommen nur etwas Morgensonne und sind ganz minimal beeinträchtigt.


Schlimm erwischt hat es auch einige Fächerahorne, während andere noch sehr passabel aussehen. Bei 'Orange Dream' hat auch das Schattieren mit Gaze nur bedingt geholfen, aber immerhin treibt er jetzt nach dem Regen wieder munter aus. Ganz schlimm sieht 'Bloodgood' aus, eigentlich eine sonnenfeste Sorte, aber offenbar konnte sich das Laub noch nicht richtig akklimatisieren, den hatte ich ja auch erst im Mai gepflanzt.


Praktisch keine Schäden hingegen hat 'Dissectum Garnet' am Teich, obwohl der noch viel mehr Sonne abbekommt. Zwar ist er vergrünt und das eine oder andere frische Blatt ist verbrutzelt, aber das feine Laub ist offenbar nochmal deutlich sonnenfester. Auch toll ist A. shirasawanum 'Moonrise', der auf der Nordseite zwar geschützt steht, aber eben auch noch eine ordentliche Portion Morgensonne abkriegt.


Der Knüller ist mal wieder mein Phlox 'Bright Eye' im Vorgarten, der da quasi ohne Wasser zurechtkommen muss. Jedes Jahr produziert er genau einen Trieb, maximal kniehoch, aber bisher hat er immer zuverlässig geblüht. Prächtig ist natürlich was anderes, aber immerhin, er gibt nicht auf...

- mavi
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Re: Opfer der Sonne
Starke Verbrennungen an Blättern haben hier hauptsächlich Walnuss (vor einer weißen Wand, vielleicht deshalb) und Hosta. Bei letzteren ist es aber egal, sie werden sowieso Opfer der Schnecken. Manche Stauden bekamen gelbe Blätter, treiben aber von unten wieder durch. Nicht oder erst nächstes Jahr macht das wohl erst wieder Geranium psilostemon, aber dem ist es hier im Sandboden sowieso meist zu trocken. Ich überlege schon länger, ob ich ihn nicht austausche.
Kleinere Brandflecken an Blättern haben Hainbuche, Eberesche und Osmanthus.
Der Perückenstrauch wirft dafür mit trockenen Samenständen. Großartige Blattschäden konnte ich nicht entdecken, obwohl er rotlaubig ist. An der nicht weit entfernt und mit gleicher Ausrichtung stehenden roten Hasel gibt es dafür teilweise getrocknete Blätter.
An einer kleinen weißblühenden Hortensie sind alle Blüten innerhalb kürzester Zeit braun gefleckt, die indigofarbenblühende daneben ist ohne Schaden, sie steht aber auch etwas näher am schattenspendenden Gehölzrand.
Kleinere Brandflecken an Blättern haben Hainbuche, Eberesche und Osmanthus.
Der Perückenstrauch wirft dafür mit trockenen Samenständen. Großartige Blattschäden konnte ich nicht entdecken, obwohl er rotlaubig ist. An der nicht weit entfernt und mit gleicher Ausrichtung stehenden roten Hasel gibt es dafür teilweise getrocknete Blätter.
An einer kleinen weißblühenden Hortensie sind alle Blüten innerhalb kürzester Zeit braun gefleckt, die indigofarbenblühende daneben ist ohne Schaden, sie steht aber auch etwas näher am schattenspendenden Gehölzrand.
Re: Opfer der Sonne
Hier haben sich die Astrantien, wohl auf Nimmerwiedersehen, verabschiedet. :'(
Die Zeit vergeht, wie schnell is' nix getrunken.
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Re: Opfer der Sonne
einige Fuchsien haben sich bei mir auch verabschiedet, obwohl ich gegossen habe, Rosen werfen die Blätter ab
LG Heike
- Jule69
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Re: Opfer der Sonne
Ich hab mal eine Frage zu Prunus incisa 'Kojou-no-mai'
So einiges an Blättern hat die Sonne verbrutzelt, ein paar Zweige scheinen vertrocknet, an manchen Stellen sieht sie aber noch gut aus und die Blätter sind unverletzt. Macht es Sinn, sie insgesamt etwas zurückzuschneiden oder hilft ihr das jetzt auch nicht bzw. schadet mehr?
So einiges an Blättern hat die Sonne verbrutzelt, ein paar Zweige scheinen vertrocknet, an manchen Stellen sieht sie aber noch gut aus und die Blätter sind unverletzt. Macht es Sinn, sie insgesamt etwas zurückzuschneiden oder hilft ihr das jetzt auch nicht bzw. schadet mehr?
Liebe Grüße von der Jule
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Re: Opfer der Sonne
spider hat geschrieben: ↑29. Jul 2019, 18:06
Hier haben sich die Astrantien, wohl auf Nimmerwiedersehen, verabschiedet. :'(
Auf Astrantien und Astilben sollte man hier lieber verzichten. Das wird sowieso nichts.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re: Opfer der Sonne
Ich habe viele Astilben und Astrantien im Garten - vor den Sommern 2018 und 19 gediehen sie wunderbar. Die im letzten Jahr zusammengebrutzelten sind im Frühling wiederauferstanden und jetzt großteils wieder hinüber. ::) Bei den Astilben ist es fast spektakulär: sie sehen gerade noch manierlich aus, und am nächsten Tag ist fast nichts mehr da.
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Re: Opfer der Sonne
Ja, so geht es mir mit meinen Astilben auch. Die habe ich zwar erst seit drei oder vier Jahren, die eine oder andere vielleicht auch schon ein Jahr länger, aber auch wenn man sie im Sommer gelegentlich wässern musste, gediehen sie eigentlich immer gut. Letzten Sommer sind sie extrem verbrutzelt worden, dieses Frühjahr aber wieder gut ausgetrieben, die allererste hat noch schön geblüht (Mai/Juni), die danach waren wieder nur ein Schatten ihrer selbst.
Eine kleine Astilbe chinesis steht noch ganz gut da und blüht recht gut, aber der Rest ist einfach nur traurig. Die alte Dame nebenan gießt mit ihren Söhnen praktisch täglich den Garten, da sahen sogar die Astilben noch recht manierlich aus, aber ich hab's quasi auch einen Tag zu spät gemerkt, wie sehr sie leiden, da helfen Notmaßnahmen dann nur noch bedingt...
Eine kleine Astilbe chinesis steht noch ganz gut da und blüht recht gut, aber der Rest ist einfach nur traurig. Die alte Dame nebenan gießt mit ihren Söhnen praktisch täglich den Garten, da sahen sogar die Astilben noch recht manierlich aus, aber ich hab's quasi auch einen Tag zu spät gemerkt, wie sehr sie leiden, da helfen Notmaßnahmen dann nur noch bedingt...
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Re: Opfer der Sonne
AndreasR hat geschrieben: ↑15. Aug 2019, 18:56
Eine kleine Astilbe chinesis steht noch ganz gut da ...
Die hätte ich ja fast vergessen. 'Christian' heute:
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