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welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren (Gelesen 2590 mal)
Moderator: cydorian
- Nemesia Elfensp.
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welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Hallo an die Obstfachleute,
ich las, dass ein Dünger für Erdbeerpflanzen chloridfrei sein sollte.
Welcher Dünger/ Beerendünger kommt dann in Frage?
Hintergrund meiner Frage:
Ich möchte meine diesjährigen Erdbeerjungpflanzen noch einmal beim Umsetzen düngen.
Danke für Info
sagt Nemi
ich las, dass ein Dünger für Erdbeerpflanzen chloridfrei sein sollte.
Welcher Dünger/ Beerendünger kommt dann in Frage?
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- thuja thujon
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Chloridfrei bedeutet zB. Mist oder Jauche oder Gülle ist schlecht, leergeregneter Kompost würde dagegen eher gehen, hat aber noch weniger Stickstoff kurzfristig verfügbar als zB. von Natur aus Chloridfreies Hornmehl.
Also was die eigentlich mit dem Satz meinen ist, das da sofort verfügbarer Stickstoff gedüngt werden soll, weil die Grunddüngung mit Phosphat und Kali usw auf Vorrat gegeben werden kann, weil sich das auf einem zumindest halbwegs lehmigen Boden nicht so schnell auswäscht. Nun bleibt also noch die Qual der Wahl der Stickstofform (nur welche die Sinn machen haben es in die Auswahl geschafft). Von der Verfügbarkeit her von langsam bis schnell: Harnstoff, Ammonium, Nitrat.
Wenn man nicht wässern kann und damit rechnet das der September trocken wird ist Nitrat überlegen, zB. in Form von Kalkammonsalpeter, sollte man mit etwas mehr Regen rechnen kann man eher zu Ammonium tendieren, so spät im Jahr allerdings nicht mehr stabilisiert, sonst kommt das Stickstoffangebot zu spät im Jahr. Deswegen auch keine Hornspäne mehr. Wenn man sie gerade fertig hat könnte auf Sandboden noch Mistjauche gehen, dann müsste man evtl aber nochmal einen Regenguss abbekommen wenn man auf Chloridfrei Wert legt, muss man aber nicht überbewerten, verfügbarer Stickstoff ist wichtiger.
Im Kern sind Erdbeeren halt salzempfindlich, wenn man es mit dem düngen/wässern richtig macht, kann man trotzdem mit organischen Düngern noch was bewegen. Bei viel salzarmem Wasser vertragen sie auch ein bisschen Chlorid. Wichtig ist in erster Linie, dass die im September mit viel Laub und eher dunkelgrünen Blättern dastehen, dann gibts die vielen Blütenknospen im nächsten Frühjahr. Anbei eine abgesenkerte Jungpflanze, aufgenommen an einem 7 September. 3-Blätter-Erdbeeren sind keine Jungpflanzen, sondern was fürs Wartebeet.
Also was die eigentlich mit dem Satz meinen ist, das da sofort verfügbarer Stickstoff gedüngt werden soll, weil die Grunddüngung mit Phosphat und Kali usw auf Vorrat gegeben werden kann, weil sich das auf einem zumindest halbwegs lehmigen Boden nicht so schnell auswäscht. Nun bleibt also noch die Qual der Wahl der Stickstofform (nur welche die Sinn machen haben es in die Auswahl geschafft). Von der Verfügbarkeit her von langsam bis schnell: Harnstoff, Ammonium, Nitrat.
Wenn man nicht wässern kann und damit rechnet das der September trocken wird ist Nitrat überlegen, zB. in Form von Kalkammonsalpeter, sollte man mit etwas mehr Regen rechnen kann man eher zu Ammonium tendieren, so spät im Jahr allerdings nicht mehr stabilisiert, sonst kommt das Stickstoffangebot zu spät im Jahr. Deswegen auch keine Hornspäne mehr. Wenn man sie gerade fertig hat könnte auf Sandboden noch Mistjauche gehen, dann müsste man evtl aber nochmal einen Regenguss abbekommen wenn man auf Chloridfrei Wert legt, muss man aber nicht überbewerten, verfügbarer Stickstoff ist wichtiger.
Im Kern sind Erdbeeren halt salzempfindlich, wenn man es mit dem düngen/wässern richtig macht, kann man trotzdem mit organischen Düngern noch was bewegen. Bei viel salzarmem Wasser vertragen sie auch ein bisschen Chlorid. Wichtig ist in erster Linie, dass die im September mit viel Laub und eher dunkelgrünen Blättern dastehen, dann gibts die vielen Blütenknospen im nächsten Frühjahr. Anbei eine abgesenkerte Jungpflanze, aufgenommen an einem 7 September. 3-Blätter-Erdbeeren sind keine Jungpflanzen, sondern was fürs Wartebeet.
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- thuja thujon
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
... Die Frage ist ja eigentlich komplexer: wie bekommt man auf einem erbärmlichen Sandboden Erdbeeren hin die wachsen und trotzdem nicht nach Supermarkt schmecken?
Ich persönlich würde da mit Kompost, Bentonit, Wasser und Rasenschnitt arbeiten.
Ich persönlich würde da mit Kompost, Bentonit, Wasser und Rasenschnitt arbeiten.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Danke Thuja für die Erklärungen zu meinem Thema!
Mit 7,0 % N Nitratstickstoff und 8,0 % N Ammoniumstickstoff im 'Nitrophoska perfect' wäre das wohl ein Mittelweg was die Stickstoffversorgung angeht......oder?thuja hat geschrieben: ↑17. Aug 2019, 01:53
... Die Frage ist ja eigentlich komplexer: wie bekommt man auf einem erbärmlichen Sandboden Erdbeeren hin die wachsen und trotzdem nicht nach Supermarkt schmecken?
Ich persönlich würde da mit Kompost, Bentonit, Wasser und Rasenschnitt arbeiten.
[/quote] Genau so! und die richtige Sortenwahl:
Trotz unserem extrem pflegebedürftigen Sandboden zeigte bei unserem Sortenversuch (insgesamt 7 Sorten) die Sorte "Faith" ein wirklich erfreuliches Erdbeeraroma und einen akzteptabelen Ertrag (dies trotz 1. Standjahr als Frigopflanze). Die "Mieze Schindler" mit ihrem sortenspezifischem Aroma sowieso, aber sie trägt halt nicht so üppig.
In meinen Düngebeständen fand ich noch eine Tüte Nitrophoska perfect (chloridarm)hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00NPK-Dünger (+MgO+S) 15+5+20(+2+8,0) mit Bor (B) und Zink (Zn)
Gesamtstickstoff
7,0 % N Nitratstickstoff
8,0 % N Ammoniumstickstoff
neutral-ammoncitratlösliches und wasserlösliches Phosphat
3,5 % P2O5 wasserlösliches Phosphat
wasserlösliches Kaliumoxid
Gesamtmagnesiumoxid
1,6 % MgO wasserlösliches Magnesiumoxid
Gesamtschwefel (entspricht 20,0 % SO3)
6,4 % S wasserlöslicher Schwefel (entspricht 16,0 % SO3)
usw,
usw (siehe pdf)
[quote author=thuja thujon link=topic=65607.msg3346860#msg3346860 date=1565997234]
Von der Verfügbarkeit her von langsam bis schnell: Harnstoff, Ammonium, Nitrat.
Wenn man nicht wässern kann und damit rechnet das der September trocken wird ist Nitrat überlegen, zB. in Form von Kalkammonsalpeter, sollte man mit etwas mehr Regen rechnen kann man eher zu Ammonium tendieren,
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Im Kalkammonsalpeter ists Verhältnis auch halbhalb. Ist auch die Basis für die verschiedenen Blaukörner, nur ohne das andere, was man nicht braucht, wenn man Kompost hat.
Das Nitrophoska perfekt ist schon einer von den guten, ausgewogeneren Düngern. Ich würde gerade auf Sand nicht zu viel auf einmal geben, einmal jetzt recht dünn und in 2 Wochen nochmal noch etwas dünner.
Hast du zufällig ein aktuelles Foto von der Faith bei dir jetzt ungeschönt nach der Hitze? Wenn ich wieder mal Erdbeeren machen sollte, wäre das `gelesen´ einer der Favoriten.
Das Nitrophoska perfekt ist schon einer von den guten, ausgewogeneren Düngern. Ich würde gerade auf Sand nicht zu viel auf einmal geben, einmal jetzt recht dünn und in 2 Wochen nochmal noch etwas dünner.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
thuja hat geschrieben: ↑17. Aug 2019, 19:35
Im Kalkammonsalpeter ists Verhältnis auch halbhalb. Ist auch die Basis für die verschiedenen Blaukörner, nur ohne das andere, was man nicht braucht, wenn man Kompost hat.
Das Nitrophoska perfekt ist schon einer von den guten, ausgewogeneren Düngern. Ich würde gerade auf Sand nicht zu viel auf einmal geben, einmal jetzt recht dünn und in 2 Wochen nochmal noch etwas dünner. [/quote] das scheint mir ein guter Rat, so mach ich's.
Sie schreiben auf der Tüte 60g/m².......aber das ist doch sicher für den Beginn der Gartensaison gedacht? Es erscheint mir reichlich...........Ja, vor ein paar Tagen am 13.8. gemacht.hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Hast du zufällig ein aktuelles Foto von der Faith bei dir jetzt ungeschönt nach der Hitze? Wenn ich wieder mal Erdbeeren machen sollte, wäre das `gelesen´ einer der Favoriten.
Sie stehen in dem Palettenrahmenbeet mit der Mischung wie in Deinem "Boden für Klimawandel fit machen"-Faden beschrieben:
[quote author=Nemesia Elfensp. link=topic=65415.msg3344695#msg3344695 date=1565637376]
.........
Wir hatten hier über den Winter 2018/19 eine Reihe Palettenrahmen als Testbeete aufgestellt und mit unterschiedlichen Erdmischungen beschichtet bzw, befüllt.
Die zwei Beete mit dem Gemenge aus dem Betonmischer - Kompost, verotteter Pferdemist, Holzhackschnitzel, Holzkohle, Lehm, Steinmehl und Bentonit - war mit Abstand die Mischung mit dem besten Wasserhaltevermögen, einer stabilen Krume und den kräftigsten Pflanzen (wir hatten fast alle Beete mit Erdbeerfrigopflanzen bestückt) Auch jetzt bei der Ausläuferbildung, sind die beiden Beete wie bei der Erdbeerernte, wieder die besten.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
das 1. Bild ist unscharf, ob dieses besser ist? (ansonsten mache ich morgen noch einmal neue Bilder)
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Anfänglich habe ich die Ableger täglich ins Palettenbeet eingelegt. Irgendwann kam ich dann aber nicht mehr hinterher - also eher suboptimal bezüglich der Ablegerpflage. Aber auf der anderen Seite, hatte ich so wenigstens eine saubere Sortentrennung, da pro Rahmen immer nur eine Sorte steht.
(Die Estrichmatten stehen um die Palettenrahmenbeete, weil wir ständig das Rehwild im Garten haben >:( und ich sonst eher die Rehe mit leckeren Erdbeerblättern füttere. ::) Ein mindestens 1,50 hoher Wildzaun muss her.)
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Das schaut vernünftig aus. Danke. Estrichmatten, kapiert! ;D
60g ist Murks, ich würde bei der ersten 15g geben, bei der zweiten 10g. Erdbeeren sind keine Fresser.
https://www.hortigate.de/bericht?nr=81218
60g ist Murks, ich würde bei der ersten 15g geben, bei der zweiten 10g. Erdbeeren sind keine Fresser.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Danke für den link und Deine Empfehlung.thuja hat geschrieben: ↑17. Aug 2019, 21:28
60g ist Murks, ich würde bei der ersten 15g geben, bei der zweiten 10g. Erdbeeren sind keine Fresser.
https://www.hortigate.de/bericht?nr=81218
Ich hatte die Pflanzen 4 Wochen nach dem Setzen der Frigo's mit einem "Beerendünger" (organischer NPK-Dünger 7-3-10) gedüngt. Und dann gleich noch einmal nach der Ernte (wieder mit dem "Beerendünger") um die Ablegerbildung zu fördern.
PS: in meinem vorherigen Beitrag habe ich noch Info hinzugefügt.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Die Ableger würde ich aber langsam abmachen und bewurzeln, das Pieselwetter bietet sich gerade dazu an.
Beerendünger (die Stickstoffausnutzung und Terminierung von dem ist Murks) schon gegeben, dann ists eigentlich ein klassischer Fall dass genug Mineralien wie P und K drin ist, wenn jetzt Wuchs fehlt, danach siehts nichtmal aus, eine Prise KAS. Oder Harnstoff übers Blatt, dann haben auch gleich die Senker schneller was davon. Bis Nitrat an der Wurzel der Mutterpflanze ankommt und durch die langen Ranken transportiert ist, dauerts ein paar Tage.
Mach nicht zuviel.
Moment, so, vielleicht hab ichs jetzt geschnallt: du willst nicht die Frigos düngen, sondern die Ableger auf einem separaten Beet. Zum Fördern der Bewurzelung lockt frisches Phosphat oder/und Nitrat.
Also etwas vom Nitrophoska in eine 10cm tiefe Rinne geben, wieder zumachen und dort die Ableger zum bewurzeln direkt drüber stecken. Der Dünger ist unten feucht/verfügbar und die nicht mehr ganz jungen Wurzeln können direkt reinwachsen und aus dem vollen schöpfen.
Beerendünger (die Stickstoffausnutzung und Terminierung von dem ist Murks) schon gegeben, dann ists eigentlich ein klassischer Fall dass genug Mineralien wie P und K drin ist, wenn jetzt Wuchs fehlt, danach siehts nichtmal aus, eine Prise KAS. Oder Harnstoff übers Blatt, dann haben auch gleich die Senker schneller was davon. Bis Nitrat an der Wurzel der Mutterpflanze ankommt und durch die langen Ranken transportiert ist, dauerts ein paar Tage.
Mach nicht zuviel.
Moment, so, vielleicht hab ichs jetzt geschnallt: du willst nicht die Frigos düngen, sondern die Ableger auf einem separaten Beet. Zum Fördern der Bewurzelung lockt frisches Phosphat oder/und Nitrat.
Also etwas vom Nitrophoska in eine 10cm tiefe Rinne geben, wieder zumachen und dort die Ableger zum bewurzeln direkt drüber stecken. Der Dünger ist unten feucht/verfügbar und die nicht mehr ganz jungen Wurzeln können direkt reinwachsen und aus dem vollen schöpfen.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Dann mache ich zwei Testreihen: eine so wie Du vorschlägst und eine mit dem Dünger oberflächlich eingeharkt - ich werd berichten :Dthuja hat geschrieben: ↑17. Aug 2019, 21:53
Die Ableger würde ich aber langsam abmachen und bewurzeln, das Pieselwetter bietet sich gerade dazu an.
...... du willst nicht die Frigos düngen, sondern die Ableger auf einem separaten Beet. [/quote] Genau so wollt' ich's machen. Gerne hätte ich sie schon Anfang August so weit gehabt das ich sie hätte abtrennen können, aber da waren sie mir noch nicht weit genug.
Ich hatte die Mutterpflanzen zwar regelmässig gewässert und eben auch gedüngt, aber ich glaube der organische Beerendünger hat nicht genug "Schub" gegeben. Die Ausläufer wuchsen zwar, aber es kamen nur langsam Jungpflanzen daran.
[quote]Zum Fördern der Bewurzelung lockt frisches Phosphat oder/und Nitrat.
Also etwas vom Nitrophoska in eine 10cm tiefe Rinne geben, wieder zumachen und dort die Ableger zum bewurzeln direkt drüber stecken. Der Dünger ist unten feucht/verfügbar und die nicht mehr ganz jungen Wurzeln können direkt reinwachsen und aus dem vollen schöpfen.
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Nachdem ich die Diskussion hier gelesen habe, überlege ich, für unsere Erdbeeren (und den Rosenkohl) Kalkammonsalpeter zu kaufen.
In kleineren Mengen (25kg) und frei verkäuflich habe ich bisher nur KAS mit Magnesium gefunden (27% Gesamtstickstoff (13,5% Nitratstickstoff, 13,5% Ammoniumstickstoff) + 4 % Magnesium ).
Ist diese Kombination sinnvoll?
In kleineren Mengen (25kg) und frei verkäuflich habe ich bisher nur KAS mit Magnesium gefunden (27% Gesamtstickstoff (13,5% Nitratstickstoff, 13,5% Ammoniumstickstoff) + 4 % Magnesium ).
Ist diese Kombination sinnvoll?
- thuja thujon
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Re: welcher Beerendünger: chloridfrei für Erdbeeren
Das ist die Kombi, es gibt nur den einen. KAS ist Ammoniumnitrat mit kohlensaurem Kalk. Der Magnesiumanteil kommt vom Kalk, Calcium wird nicht extra aufgeführt. Kalk hebt die versauernde Wirkung des Ammoniumnitrats wieder auf.
@Nemi: bin gespannt.
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