News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!
Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen? (Gelesen 7257 mal)
Moderator: cydorian
- Felcofan
- Beiträge: 1285
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Guten Tag allerseits
Ich hab ein junges Aprikyra-Bäumchen, sollte ja ein Hybride aus Blutpflaume und Aprikose sein.
Bisher hab ich mehr Erfahrung mit Äpfeln (Spindel) und diversen Beeren.
Internetsuche war nicht ergiebig,
nach welchen Regeln schneidet ihr?
Ich hab es mit einem relativ durchgehenden Leittrieb, Kronenansatz sehr niedrig, hab Pyramidalkronenform angepeilt.
Dieses von Äpfeln: 3 Leitäste, sah ich nicht ganz anwendbar.
Konkret: kürzt ihr auch ein? Auslichten bzw Konkurrenztriebe etc entfernen find ich logisch, Äste hab ich alle leicht eingekürzt in Hoffnung auf ausreichende Statik, wenn denn ma l die Rekordernte kommt ;-),
Danke für Hinweise, beste Grüße, U
das Bäumchen hat jetzt 2. Saison hinter sich und dies Jahr an vielen Trieben fast 0,5 m Zuwachs
Ich hab ein junges Aprikyra-Bäumchen, sollte ja ein Hybride aus Blutpflaume und Aprikose sein.
Bisher hab ich mehr Erfahrung mit Äpfeln (Spindel) und diversen Beeren.
Internetsuche war nicht ergiebig,
nach welchen Regeln schneidet ihr?
Ich hab es mit einem relativ durchgehenden Leittrieb, Kronenansatz sehr niedrig, hab Pyramidalkronenform angepeilt.
Dieses von Äpfeln: 3 Leitäste, sah ich nicht ganz anwendbar.
Konkret: kürzt ihr auch ein? Auslichten bzw Konkurrenztriebe etc entfernen find ich logisch, Äste hab ich alle leicht eingekürzt in Hoffnung auf ausreichende Statik, wenn denn ma l die Rekordernte kommt ;-),
Danke für Hinweise, beste Grüße, U
das Bäumchen hat jetzt 2. Saison hinter sich und dies Jahr an vielen Trieben fast 0,5 m Zuwachs
Re: Aprikyra-Etziehungsschnitt? Empfehlungen?
Für mich drängt sich bei der Aprikyra die (schlanke) Spindel auf. Mein Bäumchen wächst von Natur aus dünntriebig und in Spindelform. Ich habe meine Zweifel, ob sich Leitäste überhaupt etablieren lassen. Bei mir ist die Unterlage St. Julian A. Ich habe meinen Baum daher gleich an einen für eine Spindel vorgesehenen Platz gepflanzt und erziehe ihn nun auch als solche.
Der Wuchs ist unproblematisch. Bis auf Ausdünnungsschnitte musste ich bisher nicht eingreifen. Der Baum steht aber auch erst im 3. Jahr.
Was mir allerdings auffällt. Die Aprikyra leidet in der 1. Jahreshälfte sehr stark unter Blattlausbefall. Der junge Austrieb wird stark in Mitleidenschaft gezogen. Bisher habe ich kaum behandelt und das Bäumchen hat sich in der 2. Jahreshälfte jeweils gut erholt. Im nächsten Jahr werde ich gegen die Blattläuse behandeln, um den Baum zu stärken.
Der Baum ist jetzt noch voll belaubt. Das könnte eine Folge des späten Neuaustriebes nach dem Blattlausschaden sein.
Der Wuchs ist unproblematisch. Bis auf Ausdünnungsschnitte musste ich bisher nicht eingreifen. Der Baum steht aber auch erst im 3. Jahr.
Was mir allerdings auffällt. Die Aprikyra leidet in der 1. Jahreshälfte sehr stark unter Blattlausbefall. Der junge Austrieb wird stark in Mitleidenschaft gezogen. Bisher habe ich kaum behandelt und das Bäumchen hat sich in der 2. Jahreshälfte jeweils gut erholt. Im nächsten Jahr werde ich gegen die Blattläuse behandeln, um den Baum zu stärken.
Der Baum ist jetzt noch voll belaubt. Das könnte eine Folge des späten Neuaustriebes nach dem Blattlausschaden sein.
-
- Beiträge: 3747
- Registriert: 10. Mai 2013, 19:07
Re: Aprikyra-Etziehungsschnitt? Empfehlungen?
Ich würde nicht jetzt schneiden, sondern am besten im Sommer.
Konkurrenztriebe würde ich runterbinden, damit die unter der Konkurrenz leidenden Triebe nicht im Frühjahr im Wachstum unterdrückt werden.
Die Bauern hier schneiden manchmal an Zwetschgen auch gegen Winterende.
Konkurrenztriebe würde ich runterbinden, damit die unter der Konkurrenz leidenden Triebe nicht im Frühjahr im Wachstum unterdrückt werden.
Die Bauern hier schneiden manchmal an Zwetschgen auch gegen Winterende.
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
Audiatur et altera pars!
- Felcofan
- Beiträge: 1285
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Aprikyra-Etziehungsschnitt? Empfehlungen?
so, nochmal eine Ergänzung (inzwischen hab ich auch das mit den Passwort, Antwortbenachrichtigung raus usw...)
also, mein Bäumchen ist baumiger geworden.
die Unterlage weiß ich leider nicht mehr, war von einer Baumschule mit Gartencenter,
die Aprikyra wurde versehentlich letzten November geschnitten (so auf Apfelkontur, lange Geschichte...)
und hat dies Jahr sehr stark ausgetrieben.
Interessanterweise haben die langen Austriebe noch zusätzlich Seitentriebe gebildet.
Haben etwa ein Pfund schön rötliche Früchte geerntet, ohne Würmer, mit der säuerlichen Schale der Prunus cerasifera, eher mehlig, nicht steinlösend (aber sie wächst und hat keine Würmer..;-) )
bin wieder an der Stelle: wie weiter, schneiden vermutlich jetzt,
runter binden / formieren wäre jetzt vermutlich auch noch möglich.
wg Schnitt-Taktik bin ich ratlos, hab die "Aprikosen"-Logik noch nicht verinnerlicht.
die Früchte hockten alle recht tief in der Krone, direkt an den dickeren Ästen.
Frage 1) würdet ihr Einkürzen für bessere Statik, und wärs jetzt gut
Frage 2) sollte ich deutlich auf Pyramiden-Spindel formen?
insgesamt scheint sie mir viel mehr Wuchskraft zu haben als typische Apfelspindeln, die unteren Äste sind schon stärker als daumendick (also, Schreibtisch-Täter, nicht Maurer...)
Danke für Anmerkungen
schönen Sonntag, F
hier noch das gute Stück abgelichtet
also, mein Bäumchen ist baumiger geworden.
die Unterlage weiß ich leider nicht mehr, war von einer Baumschule mit Gartencenter,
die Aprikyra wurde versehentlich letzten November geschnitten (so auf Apfelkontur, lange Geschichte...)
und hat dies Jahr sehr stark ausgetrieben.
Interessanterweise haben die langen Austriebe noch zusätzlich Seitentriebe gebildet.
Haben etwa ein Pfund schön rötliche Früchte geerntet, ohne Würmer, mit der säuerlichen Schale der Prunus cerasifera, eher mehlig, nicht steinlösend (aber sie wächst und hat keine Würmer..;-) )
bin wieder an der Stelle: wie weiter, schneiden vermutlich jetzt,
runter binden / formieren wäre jetzt vermutlich auch noch möglich.
wg Schnitt-Taktik bin ich ratlos, hab die "Aprikosen"-Logik noch nicht verinnerlicht.
die Früchte hockten alle recht tief in der Krone, direkt an den dickeren Ästen.
Frage 1) würdet ihr Einkürzen für bessere Statik, und wärs jetzt gut
Frage 2) sollte ich deutlich auf Pyramiden-Spindel formen?
insgesamt scheint sie mir viel mehr Wuchskraft zu haben als typische Apfelspindeln, die unteren Äste sind schon stärker als daumendick (also, Schreibtisch-Täter, nicht Maurer...)
Danke für Anmerkungen
schönen Sonntag, F
hier noch das gute Stück abgelichtet
- partisanengärtner
- Garten-pur Team
- Beiträge: 19097
- Registriert: 27. Jan 2009, 08:22
- Kontaktdaten:
-
Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re: Aprikyra-Etziehungsschnitt? Empfehlungen?
Ich geh da eher mit B-hörnchen. Steinobst außer Pfirsich mach ich nur noch Sommerschnitt.
Die gehen sonst zu stark ins Holzwachstum.
Wobei die Pflaumenartigen auch dann noch befriedigende Erträge machen. Die haben dann halt oft einen sehr dichten Wuchs und die Ernte wird schwieriger. Außerdem gehen sie dann auch eher unnötig in die Höhe.
Die Pflaume die mir das beigebracht hat, war mehr als 30 Jahre in etwa 3,5-4 Meter Höhe stehen geblieben.
Ich habe dann von dem höchsten Trieb 40 oder 50 cm weggenommen. Natürlich im Spätwinter :P. Ist schon bald 35 Jahre her.
Im drauf folgenden Sommer erreichte der Baum dann schon mal fast einen halben Meter mehr.
Ich habe dann ein wenig mehr runtergenommen und sicher auch noch andere Triebe ein wenig eingekürzt.
Das Ende vom Lied war das in drei Jahren der Baum nahezu doppelt so hoch und sehr dicht mit Trieben besetzt war.
Ich hatte zwar mit Schneiden aufgehört, aber der Baum war nun mal der Überzeugung das die Giraffe irgendwann doch wieder mal vorbeikommt und er muss da einfach außer Reichweite gewachsen sein.
Mit einem sanften Sommerschnitt kann man so eine Situation schon beruhigen. Aber so klein wie er mal war würde er wohl nicht werden.
Ich habe ihn dann ein paar Jahre später gefällt. Die Unterlage hat wieder ausgetrieben und einen schön blühenden kleinen Baum gemacht. Der blieb zwar nicht so klein wie die Pflaume usrprünglich war, aber bei 5 Meter war er sehr langsam weiter gewachsen.
Jetzt ist da sowieso nichts mehr da. Alles bereinigt vom Nachfolger.
Die gehen sonst zu stark ins Holzwachstum.
Wobei die Pflaumenartigen auch dann noch befriedigende Erträge machen. Die haben dann halt oft einen sehr dichten Wuchs und die Ernte wird schwieriger. Außerdem gehen sie dann auch eher unnötig in die Höhe.
Die Pflaume die mir das beigebracht hat, war mehr als 30 Jahre in etwa 3,5-4 Meter Höhe stehen geblieben.
Ich habe dann von dem höchsten Trieb 40 oder 50 cm weggenommen. Natürlich im Spätwinter :P. Ist schon bald 35 Jahre her.
Im drauf folgenden Sommer erreichte der Baum dann schon mal fast einen halben Meter mehr.
Ich habe dann ein wenig mehr runtergenommen und sicher auch noch andere Triebe ein wenig eingekürzt.
Das Ende vom Lied war das in drei Jahren der Baum nahezu doppelt so hoch und sehr dicht mit Trieben besetzt war.
Ich hatte zwar mit Schneiden aufgehört, aber der Baum war nun mal der Überzeugung das die Giraffe irgendwann doch wieder mal vorbeikommt und er muss da einfach außer Reichweite gewachsen sein.
Mit einem sanften Sommerschnitt kann man so eine Situation schon beruhigen. Aber so klein wie er mal war würde er wohl nicht werden.
Ich habe ihn dann ein paar Jahre später gefällt. Die Unterlage hat wieder ausgetrieben und einen schön blühenden kleinen Baum gemacht. Der blieb zwar nicht so klein wie die Pflaume usrprünglich war, aber bei 5 Meter war er sehr langsam weiter gewachsen.
Jetzt ist da sowieso nichts mehr da. Alles bereinigt vom Nachfolger.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
Axel
- Rib-2BW
- Beiträge: 6308
- Registriert: 5. Dez 2014, 17:19
- Region: Mittelgebirge
- Höhe über NHN: 340
- Bodenart: lehmig
- Winterhärtezone: 6b: -20,4 °C bis -17,8 °C
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Aprikyra ist ein Hybrid aus Aprikose und Sandkirsche (P. besseyi) und nicht Kirschpflaume (P. Cerasifera) :)
Die Sandkirsche ist eine amerikanische Wildpflaumenart
Die Sandkirsche ist eine amerikanische Wildpflaumenart
-
- Beiträge: 3747
- Registriert: 10. Mai 2013, 19:07
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Ich würde ähnlich wie im bearbeiteten Foto dargestellt schneiden.
Ist zwar schon relativ spät für Sommerschnitt, aber wenn du jetzt gleich zu Schere und Säge greifst, könnt's noch gehen.
Ein starker Rückschnitt wird dich im nächsten Jahr die Ernte kosten. Aber wenn du nichts machst, haut dir der Baum nach oben ab, wüchsig ist er ja. Eventuell kannst du auch einzelne Äste ganz rausnehmen, das kann ich im Bild nicht erkennen.
Ich hab meinen Renekloden vor zwei Jahren einen starken Rückschnitt im Sommer spendiert, das war das Beste, was ich tun konnte. Die haben letztes Jahr stark ausgetrieben und so schöne Kugelkronen ausgebildet... .
Ist zwar schon relativ spät für Sommerschnitt, aber wenn du jetzt gleich zu Schere und Säge greifst, könnt's noch gehen.
Ein starker Rückschnitt wird dich im nächsten Jahr die Ernte kosten. Aber wenn du nichts machst, haut dir der Baum nach oben ab, wüchsig ist er ja. Eventuell kannst du auch einzelne Äste ganz rausnehmen, das kann ich im Bild nicht erkennen.
Ich hab meinen Renekloden vor zwei Jahren einen starken Rückschnitt im Sommer spendiert, das war das Beste, was ich tun konnte. Die haben letztes Jahr stark ausgetrieben und so schöne Kugelkronen ausgebildet... .
Cum tacent, consentiunt.
Audiatur et altera pars!
Audiatur et altera pars!
- Felcofan
- Beiträge: 1285
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Dankeschön in die Runde,
ich konnte mich heut freischaufeln und im Garten ackern, das Baum-chen formieren und schneiden. Ich konnt noch ein paar sehr schöne PDFs über aktuellen Obstbaumschnitt finden,
entscheidend war, dass mir irgendwie ein Seifensieder aufging und ich endlich gesehen hab, wo ich mit einer Spindel hinsollte (so gesehen etwa 2 Jahre zu spät aber besser spät als nie...)
also, Schritt 1 war alle steilen Äste positionieren, überwiegend spreizen (zum Glück hast ich da noch Reste eines frisch gerodeten Pfirsichsämlings rumfliegen ;-) )
mit viel gucken, peilen, schnitzen
das war dann quasi Zwischenstand, vor dem Schneiden (da hat wieder Autokorrektur reingefunkt)
ich konnte mich heut freischaufeln und im Garten ackern, das Baum-chen formieren und schneiden. Ich konnt noch ein paar sehr schöne PDFs über aktuellen Obstbaumschnitt finden,
entscheidend war, dass mir irgendwie ein Seifensieder aufging und ich endlich gesehen hab, wo ich mit einer Spindel hinsollte (so gesehen etwa 2 Jahre zu spät aber besser spät als nie...)
also, Schritt 1 war alle steilen Äste positionieren, überwiegend spreizen (zum Glück hast ich da noch Reste eines frisch gerodeten Pfirsichsämlings rumfliegen ;-) )
mit viel gucken, peilen, schnitzen
das war dann quasi Zwischenstand, vor dem Schneiden (da hat wieder Autokorrektur reingefunkt)
- Felcofan
- Beiträge: 1285
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
dann hab ich also versucht, eine Spindelkontur anzuvisieren,
ist überwiegend gelungen, ein paar Stellen und Seitenäste waren eventuell etwas unentschlossen bearbeitet
und das war das oeuvre nach geraumer Zeit.
wegen der Ernte 2020 bin ich verhalten optimistisch, mir sind beim Schneiden so ein paar Fruchtspieße aufgefallen
ist überwiegend gelungen, ein paar Stellen und Seitenäste waren eventuell etwas unentschlossen bearbeitet
und das war das oeuvre nach geraumer Zeit.
wegen der Ernte 2020 bin ich verhalten optimistisch, mir sind beim Schneiden so ein paar Fruchtspieße aufgefallen
- Felcofan
- Beiträge: 1285
- Registriert: 11. Feb 2015, 23:09
- Region: Oberrheingraben, Weinbauklima
- Höhe über NHN: ca. 250
- Bodenart: schwerer Lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
und das ist das Stück Leittrieb, das ich abgenommen habe,
der klassische Obstbauer, der da letzten November ran ist, hat unglaublich reingeholzt, um auf die klassische Saftwaage zu kommen,
und wenn ich die Rindenfarben richtig gelesen habe, hat das arme Ding diese Saison über einen Meter Stammverlängerung geschoben.
Jetzt sind mer mal gespannt, wie sie reagiert, die Aprikyra, aber der grundlegende Schritt war gut heute,
schöne Woche euch allen, Grüße,
F
der klassische Obstbauer, der da letzten November ran ist, hat unglaublich reingeholzt, um auf die klassische Saftwaage zu kommen,
und wenn ich die Rindenfarben richtig gelesen habe, hat das arme Ding diese Saison über einen Meter Stammverlängerung geschoben.
Jetzt sind mer mal gespannt, wie sie reagiert, die Aprikyra, aber der grundlegende Schritt war gut heute,
schöne Woche euch allen, Grüße,
F
- thuja thujon
- Beiträge: 21472
- Registriert: 28. Apr 2016, 21:50
- Region: Gemüsegarten Vorderpfalz
- Höhe über NHN: 90
- Winterhärtezone: 8b: -9,4 °C bis -6,7 °C
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Man sieht auf jeden Fall das die Stammverlängerung überwiegend mit dünnem Holz bekleidet ist. Kein Fehler bei Spindeln sondern Ziel. Da wurde das letzte mal was richtig gemacht.
Die 2 Äste unten sind dicker, das sind Leitäste, die werden auch ordentlich wachsen, muss auch kein Fehler sein.
Ich denke das Bäumchen wird nächstes Jahr zeigen, das auch 2m Triebe möglich sind. Diese Energie in Frucht umzusetzen, ist bei Steinobst nicht einfach. Sehe das nicht zu eng mit der Spindel.
Die 2 Äste unten sind dicker, das sind Leitäste, die werden auch ordentlich wachsen, muss auch kein Fehler sein.
Ich denke das Bäumchen wird nächstes Jahr zeigen, das auch 2m Triebe möglich sind. Diese Energie in Frucht umzusetzen, ist bei Steinobst nicht einfach. Sehe das nicht zu eng mit der Spindel.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Interessant, der Baum hat einen völlig anderen Wuchs als meine Aprikyra. Auch die Blattform unterscheidet sich. Bei mir wächst sie tatsächlich überwiegend dünntriebig und leicht hängend. Auch die Blätter sehen anders aus als an meinem Baum. Die Blätter sind deutlich kleiner als die von Zwetschgen. Bei mir steht sie auf St. Julien A, welche auf meinem sandigen Boden eher zu schwach ist. Langsam kommt der Baum aber in Fahrt. Sie blüht bei mir sehr reich, hat aber nur vereinzelte Früchte angesetzt, die vorzeitig abgeworfen wurden.
Fotos kann ich leider im Moment nicht liefern, da ich in den nächsten Wochen nicht mehr zum Baum komme.
Aus welcher Quelle stammt der Baum?
Fotos kann ich leider im Moment nicht liefern, da ich in den nächsten Wochen nicht mehr zum Baum komme.
Aus welcher Quelle stammt der Baum?
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
@ carot
Wie Du es beschreibst, trifft das eher auf Aprisali zu. Meine 2015 gepflanzte Aprisali hat auch einen anderen Wuchs und diese kurze Dünntriebigkeit.
Geblüht hat sie heuer das erste mal sehr reichlich und auch gut gefruchtet. Etwas enttäuscht war ich von den "kleinen Früchten" mit dicker Haut und schlechter Steinlöslichkeit. Von dem besonderen Aroma wie es Artevos beschreibt, habe ich nichts geschmeckt. Beim Verzehr nicht unbedingt weiße Klamotten tragen.
Wie Du es beschreibst, trifft das eher auf Aprisali zu. Meine 2015 gepflanzte Aprisali hat auch einen anderen Wuchs und diese kurze Dünntriebigkeit.
Geblüht hat sie heuer das erste mal sehr reichlich und auch gut gefruchtet. Etwas enttäuscht war ich von den "kleinen Früchten" mit dicker Haut und schlechter Steinlöslichkeit. Von dem besonderen Aroma wie es Artevos beschreibt, habe ich nichts geschmeckt. Beim Verzehr nicht unbedingt weiße Klamotten tragen.
Re: Aprikyra-Erziehungsschnitt? Empfehlungen?
Hast du auch die Aprikyra?
Kurze Triebe hat meine Pflanze nicht. Ich habe ganz gute Chancen die echte Aprikyra zu haben. Ich habe meinen Baum bei dem Forumsmitglied citrusgärtner gekauft. Der kennt seine Sachen eigentlich ganz gut und ist auch ein Enthusiast bei diesen Hybriden.
Sicher kann ich erst sein, wenn ich mal Früchte ernten konnte.
Kurze Triebe hat meine Pflanze nicht. Ich habe ganz gute Chancen die echte Aprikyra zu haben. Ich habe meinen Baum bei dem Forumsmitglied citrusgärtner gekauft. Der kennt seine Sachen eigentlich ganz gut und ist auch ein Enthusiast bei diesen Hybriden.
Sicher kann ich erst sein, wenn ich mal Früchte ernten konnte.