



Moderator: cydorian
Dann will ich mal so großzügig sein und den Ästen das Wachsen erlauben.Die können in JEDEM FALL stärker werden, wenn Du ihnen Zeit läßt und sie wachsen dürfen.
Da ich von Schnittsystemen keine Ahnung habe, kann ich dir das beim besten Willen nicht beantworten. ;)Der Baum wurde wie gesagt stark vernachlässigt und die Leitäste wuchsen willkürlich in alle Richtungen und in steileren Winkeln. Durch Runterbinden habe ich versucht der Krone eine runde und ausgeglichene Form zu geben und Lücken zu schließen.ist ein schönes Bäumchen, aber mir ist nicht klar, nach welchem Schnittsystem Du arbeitest.
Das weiß ich nicht mehr. Spielt die Unterlage denn eine wichtige Rolle bei der "Erziehung" des Baumes?Was für eine Unterlage hast Du denn?
Mit der jetzigen Höhe bin ich zufrieden. Es würde mich aber nicht stören, wenn der Baum im Laufe der Jahre insgesamt größer wird.Welche Stammhöhe strebst Du an?
Rein ästhetisch stört er mich nicht; im Gegenteil. Da ich aber kein Experte bin, war ich mir nicht sicher, ob er zu tief ansetzt und die Entwicklung der Krone negativ beeinflusst.Stört Dich der untere Ast? Dann weg damit. Wenn nicht, warum willst Du Ihn dann abschneiden?
Das Foto ist eine Miniaturansicht. Wenn man draufklickt öffnet sich eine größere Version.(scheint mir so, aber aufgrund der Größe des Fotos kann ich das nicht beurteilen)?
Meiner hier nicht ausschlaggebenden Meinung nach, solltest Du Dich zuerst für den Schnitt entscheiden, bevor Du an einem Baum herumschnippelst. Ansonsten ähnelst Du dem Kapitän, der den Anker lichtet, ohne zu wissen, wo er hin will. Natürlich könnte er theoretisch dennoch in dem Zielhafen seiner Fracht ankommen, die Wahrscheinlichkeit liegt aber kaum auf seiner Seite.Moin,Da ich von Schnittsystemen keine Ahnung habe, kann ich dir das beim besten Willen nicht beantworten.
Die Unterlage bestimmt in erster Linie die Wüchsigkeit und die endgültige Größe des Baumes sowie den Ertragsbeginn und das voraussichtliche Endalter (von der Kettensäge mal abgesehen). Anfälligkeiten gegen Krankheiten wie Kragenfäule etc. hängen allein von der Unterlage ab.Auch die oft störende Ausläuferbildung (beim Apfelbaum eher selten) hängt nur von der Unterlage ab.Auch die Ansprüche an den Boden und die Feuchtigkeit hängen von der Unterlage ab, je nachdem ob Flach- oder Tiefwurzler.Das weiß ich nicht mehr. Spielt die Unterlage denn eine wichtige Rolle bei der "Erziehung" des Baumes?
Da die Sonne erfahrungsgemäß von oben scheint, kann ein Ast unten den Baum selten beschatten und damit auch die Entwicklung der Krone nicht negativ beeinflußen. Er benötigt zwar Kraft für den Austrieb, liefert diese aber mit Zins und Zinseszins zurück, sofern er genügend Licht bekommt. Andernfalls verliert er nach und nach die Blätter und wird über die Jahre zu einem Trauerwedel um dann abzusterben, wie in den meisten Gärten zu beobachten.Rein ästhetisch stört er mich nicht; im Gegenteil. Da ich aber kein Experte bin, war ich mir nicht sicher, ob er zu tief ansetzt und die Entwicklung der Krone negativ beeinflusst.
Letzteres habe ich schon getan, kann mich aber dennoch nicht entscheiden ob der Winkel nun wirklich zu steil ist oder nicht, dafür ist das Bild für meine schlechten Augen einfach zu klein :)dürfte wohl im Grenzbereich liegen. Ein flacherer Abgangswinkel wäre jedenfalls für einen Leitast von Vorteil, das hast Du allerdings im Augenblick scheinbar gar nicht vor. Wenn es sowieso nur ein Fruchtast werden soll, ist eine Diskussion eigentlich überflüssig, denn ein Fruchtast ist in einigen Jahren abgetragen und muß dann sowieso entfernt werden.GrüßekupumalamDas Foto ist eine Miniaturansicht. Wenn man draufklickt öffnet sich eine größere Version.
Dann gehört das Buch (so wie die meisten) in eine Sammlung oder in ein Antiquariat, aber nicht in den Bücherschrank eines Praktikers.Es gibt zwar kluge Bücher darüber, aber ich habe stets das Problem gehabt, dass mein Baum nicht so aussah, wie die Abbildung im Leitfaden.
wenn ein Schnitt nicht zu kapieren ist, taugt er wohl nichts, zumindest nicht für Dich (vielleicht auch für niemanden)die meisten kapieren es ohnehin nicht (so wie ich),
Dann sich aber bitte die Bäume anschauen, die der Kursleiter in den letzten Jahren geschnitten hat.wendet sich an einen Obst- und Gartenbauverein. Die sind oft begierig, Bäume für Demonstrationsschnitte zu finden.
Das ist eine gute Empfehlung, denn bei dem im Garten sehe ich, ob er etwas kann, oder nicht. Gerade um diese Zeit, wenn auch in diesem Jahr beiahe jeder eine gute Ernte hat. Aber es gibt auch noch sehr gut und unglaublich. Bei Bäumen kommt es aber auf den Durchschnittsertrag an. Wenn ein Baum in einem Jahr gnadenlos voll hängt und das nächste Jahr nichts trägt, dann mag das an Unterlage und Sorte zum Teil liegen, aber auch der Schnitt kan Alternanz bewirken oder ihr entgegenwirken.Auch der "alte Gärtner von nebenan" ist meist gerne bereit, mal vorbeizukommen.
Dann waren die Schnittmaßnahmen wohl falsch.Denn was nützen Schnittmaßnahmen, wenn anschließend jede Menge Wassertriebe sprießen.
Stimmt, allerdings muß ich, bevor ich mich für einen Schnitt entscheide, mir über die vermutliche Unterlage Gedanken machen, ansonsten entscheide ich mich evtl. für die falsche Baumform, und kämpfe dann ewig gegen die Natur des Baumes.Lt. Beschreibung und Bild dürfte es sich um eine mittel bis schwachwachsende Unterlage handeln.GrüßekupumalamDie Frage nach der Unterlage ist zwar wichtig, den meisten Hobby-Gärtnern aber unbekannt. Was nutzt es auch, der Baum steht da und man muss das Beste aus ihm machen.