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partisaneng hat geschrieben: ↑9. Okt 2019, 22:17 Für mich habe ich mal einiges ganz ohne Zucker gemacht. Das ist aber ganz arg trocken geworden, weil ich so dünn gearbeitet hatte. Das schmeckt mir zwar sehr gut, aber es ist zäh wie eine alte Schweineschwarte.
Kannst Du es nicht alternativ mit Honig versuchen? Dein erster Brotbeutel sieht jedenfalls wunderbar aus! :D
Wie lange hast Du es denn bei welcher Temperatur im Ofen getrocknet? Ich lese immer so Sachen wie 8 Stunden bei 100 °C. Da schreckt mich doch die Energieverschwendung. :-\
Wer Energie sparen will nimmt zum Trocknen einen Dörrautomat her, der verbraucht weniger Strom und ist so gebaut, dass die Feuchtigkeit entweichen kann, ohne dass man den Energieverbrauch hochschraubt wie es bei Öfen der Fall ist wenn die Tür einen Spalt breit offen steht.
Quittenbrot ist was herrliches, allerdings nur wenn man den Zimt weg lässt. Wenn es gut durchgetrocknet ist, sollte auch das Fehlen von Zucker kein Problem sein, solange man es unter Luftabschluss aufbewahrt.
Der Backofen heizt ja nicht ununterbrochen 8 Stunden, sondern immer wieder kurz, um die Temperatur zu halten. So groß dürfte der Energieverbrauch daher nicht sein. Mir kommen allerdings 100°C recht hoch vor.
Übrigens kann man Quitten auch in Scheiben schneiden und dörren, das ist dann haltbar wie jedes andere Dörrobst auch.
partisaneng hat geschrieben: ↑9. Okt 2019, 22:17 Der zweite Batch ist schon in Arbeit. Da ist noch gar nichts drin. Das bleibt auch so. Außer Zucker.
Ein eher grober Anteil ohne diese Zutaten ist auch schon fertig, da habe ich die Quitten nicht so lange püriert.
hört sich gut an. Schweineschwarte aber irgendwie auch. Nur mag ich die eher kross. :D
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Wie lange hast Du es denn bei welcher Temperatur im Ofen getrocknet? Ich lese immer so Sachen wie 8 Stunden bei 100 °C. Da schreckt mich doch die Energieverschwendung. :-\
genau und ich habe das auch so gemacht und gezögert den Ofen 24 Stunden laufen zu lassen. Wahrscheinlich hatte ich das Quittenmus zu dick aufs Blech gestrichen.
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Rieke hat geschrieben: ↑9. Okt 2019, 22:55 Der Backofen heizt ja nicht ununterbrochen 8 Stunden, sondern immer wieder kurz, um die Temperatur zu halten. So groß dürfte der Energieverbrauch daher nicht sein. [/quote] Ja, da hast Du natürlich Recht! Und das beruhigt mich auch. :)
[quote]Mir kommen allerdings 100°C recht hoch vor.
kaliz hat geschrieben: ↑9. Okt 2019, 22:44 Wer Energie sparen will nimmt zum Trocknen einen Dörrautomat
ich seh schon, Quittenbrot ist eine Wissenschaft! Umso mehr ist die Erinnerung an das von Natura mir kostbar! Und ich freu mich auf Axels. :D
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Ich habe es mit knapp 60 Grad probiert und bin dann auf etwa 80 hochgegangen. Gegen Ende des Prozesses habe ich nur alle paar Stunden mal angemacht auf die Endtemperatur geheizt und dann wieder abkühlen lassen. Immer mit Umluft.
Die Ränder werden hart während im Zentrum noch deutlich mehr Wasser drin ist. Das sollte sich nach dem Schneiden im Beutel ausgleichen. Heute kann ich durch tasten keine harten Stücke mehr feststellen.
Ich trockne auf Backpapier und wenn das Quittenbrot fester ist kommen die Portionen auf den Rost Vorher auf dem Blech. So habe ich 4 Lagen drinnen. Meine Nichte kann den Geruch nicht ausstehen. Die ganze Wohnung hat ja wegen der Früchte die auf Verarbeitung gewartet haben nach Quitten gerochen.
Ich trockne das Quittenbrot auf Backpapier bei 50 Grad, niedrigste Stufe meines Backofens. Er wird immer wieder abgestellt, er läuft keine Stunden. Das Quittenmus ist nicht höher als 1-1,5cm. Wenn die obere Seite abgetrocknet ist, drehe ich es um, damit auch die untere Seite trocknen kann, einfach die Backfolie abziehen.
partisaneng hat geschrieben: ↑9. Okt 2019, 22:17 Für mich habe ich mal einiges ganz ohne Zucker gemacht. Das ist aber ganz arg trocken geworden, weil ich so dünn gearbeitet hatte. Das schmeckt mir zwar sehr gut, aber es ist zäh wie eine alte Schweineschwarte.
Kannst Du es nicht alternativ mit Honig versuchen? Dein erster Brotbeutel sieht jedenfalls wunderbar aus! :D
Wie lange hast Du es denn bei welcher Temperatur im Ofen getrocknet? Ich lese immer so Sachen wie 8 Stunden bei 100 °C. Da schreckt mich doch die Energieverschwendung. :-\
Ich trockne mein Quittenbrot mit Sicherheit viel länger und über einen längeren Zeitraum. Immer abkühlen, hochheizen.... ist ein längerer Prozess... über Energie darf ich da nciht nachdenken. In diesem Jahr muss das Quittenbrot vom vergangenen Jahr noch herhalten, davon ist noch was da. Ich hatte eine Dose übersehen. Nun gibt es in diesem Jahr wenig Quitten, die Blüte ist erfroren und die Quitten faulen außerdem grad jetzt schneller weg, als man gucken kann.
Für mich hat sich bewährt, in das fertige Quittenmus noch frisch geriebenen Ingwer zu rühren, und nicht zu knapp. Das wird superlecker.
Ich bin da Purist. Nur Quitte und Zucker und sonst nichts. Da die Quitten so aromatisch sind, brauche ich kein Gewürz. Ich mag auch keine Vanille in der Marmelade, jeder so wie er mag.
Quittenbrot mache ich nur, wenn es draußen kühl genug zum Kaminanheizen ist. Dann kommt das Backblech mit Backpapier und der Matsche oben drauf und kann die nächsten paar Stunden trocknen. Tagsüber, wenn der Ofen kalt ist (wegen der Takis hab ich den nur außerhalb der Öffnungszeiten an), stelle ich das Blech über die Heizkörper. Die warme Luft reicht aus zum Nachtrocknen. Abends dann wieder auf den Kaminofen. Dauert etwas länger, kostet aber keine zusätzliche Energie ;).
Pearl, wenn Du magst, gib mir Deine Adresse. Wenn die Produktion diese Saison erfolgreich ist, kann ich Dir auch noch ein Beutelchen zuschicken. So zum Vergleichen und ausprobieren und genug-haben :).
Roeschen1 hat geschrieben: ↑10. Okt 2019, 10:54 Ich bin da Purist. Nur Quitte und Zucker und sonst nichts. Da die Quitten so aromatisch sind, brauche ich kein Gewürz. Ich mag auch keine Vanille in der Marmelade,
ha! Ich mag Früchte auch am liebsten pur! Außer Äpfel, da muss Zimt. Oder frischen Ingwer. Nie beides!
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Quendula hat geschrieben: ↑10. Okt 2019, 11:00 Quittenbrot mache ich nur, wenn es draußen kühl genug zum Kaminanheizen ist. Dann kommt das Backblech mit Backpapier und der Matsche oben drauf und kann die nächsten paar Stunden trocknen. Tagsüber, wenn der Ofen kalt ist (wegen der Takis hab ich den nur außerhalb der Öffnungszeiten an), stelle ich das Blech über die Heizkörper. Die warme Luft reicht aus zum Nachtrocknen. Abends dann wieder auf den Kaminofen. Dauert etwas länger, kostet aber keine zusätzliche Energie ;).
Ja, genau so. Ich habe mich schon gewundert, was ihr alle mit dem Ofen anstellt :o.
Dein Brei, Axel, sieht aber arg weich aus. Ich koche alles so lange bis man im Topf mit dem Kochlöffel eine Straße ziehen kann, die auch stehen bleibt.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)