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Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun? (Gelesen 10461 mal)
- laubentraum
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Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Hallo,
Status quo:
(Haus v. 1956 gekauft, 8000qm Grundstück, Hanglage, Wald oben, dann Streuobstwiese, Hecke.) mein Vorbesitzer hatte einen Kompost.
Auf diesem wächt sehr viel Vogelmiere und nebendran ein Fleck(evtl auch mal ein Komposthaufen). Das ist der einzige Ort auf dem ganzen Grundstück, wo Brennnesseln wachsen. Es sind noch ein paar Bretter vorhanden. Großer Apfelbaum wächst direkt überm Kompostplatz. Anscheinend war der eine Haufen einmal mit einer Kunststoffolie abgedeckt, die jetzt in 0,5 cm Stücken überall in der Erde ist.
Ich bin von dem Thema Kompost total überfordert - hatte eine Tante, die quasi wie eine irre Chemielehrerin ihren Kompost gewartet und gepflegt hat - da durfte man nicht mal hingehen.
Ich hätte gerne einen, will aber nicht mit größeren Aufräumarbeiten anfangen. Ich bezweifele, dass ich, ohne 50cm abzutragen, das Plastik aus dem einen Bereich bekomme (hier ist kein höherer Haufen, müsste also graben).
Wie fang ich denn am besten an?
Muss ich einen Verschlag bauen, oder könnte ich erstmal einfach auf den bestehen Vogelmier-Haufen meinen Kompost drauftun? Oder muss ich ihn umgraben, und den bestehenden Kompost (sieht sehr schwarz und "fertig" aus) nutzen? Dann wäre aber Vogelmiere drin.
Ich möchte ja gerne kompostieren, aber ich hab keine Ahnung, wie ich da am besten anfange.... Jetzt aktuell hätte ich vermoostes Laub mit Grasschnitt und vergammelten Äpfeln (v. letztem Jahr). Das scheint mir schon sehr kompostig an sich und und ich könnte das schon mal nutzen. Hat jemand eine Buch- oder Blogempfehlung "Kompost für Dummies" oder so?
Wieviele Bereiche brauche ich denn z. B. zum Umschichten? Dann könnte ich zumindest schon mal im Kopf den Platz durchdenken.
Vielen Dank!
LG
Eva
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Auf diesem wächt sehr viel Vogelmiere und nebendran ein Fleck(evtl auch mal ein Komposthaufen). Das ist der einzige Ort auf dem ganzen Grundstück, wo Brennnesseln wachsen. Es sind noch ein paar Bretter vorhanden. Großer Apfelbaum wächst direkt überm Kompostplatz. Anscheinend war der eine Haufen einmal mit einer Kunststoffolie abgedeckt, die jetzt in 0,5 cm Stücken überall in der Erde ist.
Ich bin von dem Thema Kompost total überfordert - hatte eine Tante, die quasi wie eine irre Chemielehrerin ihren Kompost gewartet und gepflegt hat - da durfte man nicht mal hingehen.
Ich hätte gerne einen, will aber nicht mit größeren Aufräumarbeiten anfangen. Ich bezweifele, dass ich, ohne 50cm abzutragen, das Plastik aus dem einen Bereich bekomme (hier ist kein höherer Haufen, müsste also graben).
Wie fang ich denn am besten an?
Muss ich einen Verschlag bauen, oder könnte ich erstmal einfach auf den bestehen Vogelmier-Haufen meinen Kompost drauftun? Oder muss ich ihn umgraben, und den bestehenden Kompost (sieht sehr schwarz und "fertig" aus) nutzen? Dann wäre aber Vogelmiere drin.
Ich möchte ja gerne kompostieren, aber ich hab keine Ahnung, wie ich da am besten anfange.... Jetzt aktuell hätte ich vermoostes Laub mit Grasschnitt und vergammelten Äpfeln (v. letztem Jahr). Das scheint mir schon sehr kompostig an sich und und ich könnte das schon mal nutzen. Hat jemand eine Buch- oder Blogempfehlung "Kompost für Dummies" oder so?
Wieviele Bereiche brauche ich denn z. B. zum Umschichten? Dann könnte ich zumindest schon mal im Kopf den Platz durchdenken.
Vielen Dank!
LG
Eva
- Garten(-und Haus)kauf 2019
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(teilweise typisch 60/70er-Jahre i. S. von Koniferen etc.)
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- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Eigentlich keine Wissenschaft
Hallo und herzlich willkommen
Hast Du die Threads zum Kompost hier schon durchgelesen? Das Wichtigste ist: zerkleinern, mischen (holzig mit Krautigem, Gras mit Holzigem und Krautigem, Gröbetes mit Feinerem) , dafür sorgen, dass der Kompost feucht bleibt ( nicht nass), umsetzen, warten.
Den Bestand würde ich durchsieben.
Hast Du die Threads zum Kompost hier schon durchgelesen? Das Wichtigste ist: zerkleinern, mischen (holzig mit Krautigem, Gras mit Holzigem und Krautigem, Gröbetes mit Feinerem) , dafür sorgen, dass der Kompost feucht bleibt ( nicht nass), umsetzen, warten.
Den Bestand würde ich durchsieben.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- laubentraum
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
oile hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:15
Hallo und herzlich willkommen
Hast Du die Threads zum Kompost hier schon durchgelesen? Das Wichtigste ist: zerkleinern, mischen (holzig mit Krautigem, Gras mit Holzigem und Krautigem, Gröbetes mit Feinerem) , dafür sorgen, dass der Kompost feucht bleibt ( nicht nass), umsetzen, warten.
Ja, ich hab schon einiges gelesen - aber mir geht es vor allem (auch) um den zuküftigen Platzbedarf, Standort und Bauweise. Ich will jetzt nicht was auf den alten Kompost schmeißen und danach alles wieder umziehen müssen oder etwas bauen müssen. Lieber gleich ordentlich. Aber hier gibt es ja die unterschiedlichsten Konstruktionen – mit Brettern, ohne usw. Bin einfach etwas überfordert....
1min. Beitragsanzahl noch nicht erreicht
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(teilweise typisch 60/70er-Jahre i. S. von Koniferen etc.)
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Bei so einem großen Grundstück würde ich mehrere Haufen an strategischen Stellen anlegen. Den alten, vorjährigen Kompost kannst Du zum Impfen etwas beimischen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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- Brezel
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Hm.
Also, meine Brezelwiese hat knapp 2500 qm, und die Kompostanlage dafür ist so groß wie bei anderen der ganze Garten. ;)
Spaß beiseite.
Zuallererst: Überforderungsgefühl abgewöhnen.
So aus der Ferne und ohne Fotos ist die Einschätzung nicht leicht. Aber ich denke, wenn ich an Deiner Stelle wäre:
Ich würde die "fertige" Komposterde zusammenkratzen und verteilen, dabei so viel Vogelmiere wie möglich rauszupfen.
Und auf diese frei werdende Stelle, die möglichst nicht austrocknen sollte, die jetzt anfallende Biomasse aufbringen.
Mit Grasschnitt und Laub kann man ganz freie Haufen aufschichten, vergammelte Äpfel kullern allerdings weg, dafür wäre ein Behälter praktischer.
Wenn Dich Plastik- oder sonstige Teile stören, dann nimm gelegentlich eine Tüte oder einen Sack, in dem Du das, was Du zu fassen kriegst, sammelst.
Ich würde das jetzt nicht unbedingt zur Hauptaufgabe machen, denn sonst ist evtl. der Winter da, bevor Du mit kompostieren anfangen kannst... :-\
Also, meine Brezelwiese hat knapp 2500 qm, und die Kompostanlage dafür ist so groß wie bei anderen der ganze Garten. ;)
Spaß beiseite.
Zuallererst: Überforderungsgefühl abgewöhnen.
So aus der Ferne und ohne Fotos ist die Einschätzung nicht leicht. Aber ich denke, wenn ich an Deiner Stelle wäre:
Ich würde die "fertige" Komposterde zusammenkratzen und verteilen, dabei so viel Vogelmiere wie möglich rauszupfen.
Und auf diese frei werdende Stelle, die möglichst nicht austrocknen sollte, die jetzt anfallende Biomasse aufbringen.
Mit Grasschnitt und Laub kann man ganz freie Haufen aufschichten, vergammelte Äpfel kullern allerdings weg, dafür wäre ein Behälter praktischer.
Wenn Dich Plastik- oder sonstige Teile stören, dann nimm gelegentlich eine Tüte oder einen Sack, in dem Du das, was Du zu fassen kriegst, sammelst.
Ich würde das jetzt nicht unbedingt zur Hauptaufgabe machen, denn sonst ist evtl. der Winter da, bevor Du mit kompostieren anfangen kannst... :-\
- Brezel
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
laubentraum hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:19
Ja, ich hab schon einiges gelesen - aber mir geht es vor allem (auch) um den zuküftigen Platzbedarf, Standort und Bauweise. Ich will jetzt nicht was auf den alten Kompost schmeißen und danach alles wieder umziehen müssen oder etwas bauen müssen. Lieber gleich ordentlich. Aber hier gibt es ja die unterschiedlichsten Konstruktionen – mit Brettern, ohne usw. Bin einfach etwas überfordert....
Wie ordentlich muss es denn sein... geht es um Dein eigenes ästhetisches Empfinden, oder gucken die Nachbarn drauf... ???
Ich habe über viele Jahre experimentiert, bis meine Anlage die jetzige Form hatte.
Was stört Dich daran, evtl. erst nächstes Jahr mehrere Kompostbehälter zusammenzubauen...?
- laubentraum
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Brezel hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:44laubentraum hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:19
Ja, ich hab schon einiges gelesen - aber mir geht es vor allem (auch) um den zuküftigen Platzbedarf, Standort und Bauweise. Ich will jetzt nicht was auf den alten Kompost schmeißen und danach alles wieder umziehen müssen oder etwas bauen müssen. Lieber gleich ordentlich. Aber hier gibt es ja die unterschiedlichsten Konstruktionen – mit Brettern, ohne usw. Bin einfach etwas überfordert....
Wie ordentlich muss es denn sein... geht es um Dein eigenes ästhetisches Empfinden, oder gucken die Nachbarn drauf... ???
Ich habe über viele Jahre experimentiert, bis meine Anlage die jetzige Form hatte.
Was stört Dich daran, evtl. erst nächstes Jahr mehrere Kompostbehälter zusammenzubauen...?
Nein, nicht ordentlich im Sinne von "akurat" oder 'schön" - ichmöchte nur vermeiden, eine Notlösung entstehen zu lassen, bzw. auch keinen "Fehler" machen, wie zum Beispiel die vorhandene Erde falsch / Nicht / oder zu nutzen. Die Stelle ist jetzt mindestens 6 Jahre nicht als Kompost verwendet worden.
Nachbarn gibts in dem Sinn nicht und mein ästetisches Empfinden hält sich in Sachen Kompost auch in Grenzen...
Wahrscheinlich steht mir mein "es gibt eine richtige und eine falsche Art des Kompostierens" im Weg?
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Brezel hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:30
Hm.
Also, meine Brezelwiese hat knapp 2500 qm, und die Kompostanlage dafür ist so groß wie bei anderen der ganze Garten. ;)
Spaß beiseite.
Zuallererst: Überforderungsgefühl abgewöhnen.
So aus der Ferne und ohne Fotos ist die Einschätzung nicht leicht. Aber ich denke, wenn ich an Deiner Stelle wäre:
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Ich würde das jetzt nicht unbedingt zur Hauptaufgabe machen, denn sonst ist evtl. der Winter da, bevor Du mit kompostieren anfangen kannst... :-\
vielen Dank! Das hilft mir sehr weiter. Kann ich die fertige Erde auch irgendwo aufheben? Also, woanders einen weiteren Haufen machen zb. oder auch in Säcken?
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
oile hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:26
Bei so einem großen Grundstück würde ich mehrere Haufen an strategischen Stellen anlegen. Den alten, vorjährigen Kompost kannst Du zum Impfen etwas beimischen.
Ja, das ist auch eine gute Idee. Ich hab schon mit einigen Totholzhecken angefangen, evtl. mach ich dann das gleiche mit den Komposthäufen.
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
laubentraum hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 15:59
mein Vorbesitzer hatte einen Kompost.
Auf diesem wächt sehr viel Vogelmiere und nebendran ein Fleck(evtl auch mal ein Komposthaufen).
Unbedingt jäten, bevor Du was mit diesem Komposthaufen anstellst – ansonsten verteilst Du die Samen mit dem Kompost im Garten und potenzierst das Problem. (Eine große Pflanze kann eine fünfstellige Anzahl an Samen erzeugen ::)) Analoges gilt für den Brennesselstandort, wobei dort die Wurzeln ein ähnliches Problem abgäben wie die Samen. Kann man zwar alles mit entsprechender Thermik im Komposthaufen zu neutralisieren versuchen, aber das ist dann in der Tat eine Wissenschaft für sich, und es ist daher besser oder zumindest einfacher, wenn man bestimmte Probleme vorher löst ;) Brennesseln könntest Du im nächsten Jahr allerdings auch noch verjauchen.
Wer Saaten sät, wird Ernten ernten. (Sander Bittner)
- Brezel
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
laubentraum hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:50
Nein, nicht ordentlich im Sinne von "akurat" oder 'schön" - ichmöchte nur vermeiden, eine Notlösung entstehen zu lassen, bzw. auch keinen "Fehler" machen, wie zum Beispiel die vorhandene Erde falsch / Nicht / oder zu nutzen. Die Stelle ist jetzt mindestens 6 Jahre nicht als Kompost verwendet worden.
Ach so, dieser "fertige" Haufen liegt dort seit 6 Jahren unbearbeitet? Dann sind wohl nicht mehr viele Nährstoffe drin.
Dann würde ich das doch eher zum Untermischen mit frischem Grasschnitt nutzen. Der Grasschnitt könnte für höhere Temperaturen sorgen, wodurch evtl. die Vogelmieresamen abgetötet werden.
- laubentraum
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Brezel hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 18:01laubentraum hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:50
Nein, nicht ordentlich im Sinne von "akurat" oder 'schön" - ichmöchte nur vermeiden, eine Notlösung entstehen zu lassen, bzw. auch keinen "Fehler" machen, wie zum Beispiel die vorhandene Erde falsch / Nicht / oder zu nutzen. Die Stelle ist jetzt mindestens 6 Jahre nicht als Kompost verwendet worden.
Ach so, dieser "fertige" Haufen liegt dort seit 6 Jahren unbearbeitet? Dann sind wohl nicht mehr viele Nährstoffe drin.
Dann würde ich das doch eher zum Untermischen mit frischem Grasschnitt nutzen. Der Grasschnitt könnte für höhere Temperaturen sorgen, wodurch evtl. die Vogelmieresamen abgetötet werden.
Ja, wenn nicht noch länger. Der Vorbesitzer ist mit 89 gestorben - und ich denke nicht, dass er noch oft die 60 Meter zum Kompostplatz gelaufen ist. Dann werde ich die Erde einfach untermischen und dort einfach einen neuen Platz aufsetzen. Danke dir!
- Garten(-und Haus)kauf 2019
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- Natternkopf
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Salü Eva
Was soll ich sagen als leidenschaftlicher Kompostierer.
Ganz einfach.
#1 von oile
#8. von laubentraum
Nicht versäumen -> Zudecken
Weniger Sämereien Eintrag durch Wind und Vögel.
Kompost Beiträge auf Pur durchsehen.
Beispiel
Lg Natternkopf
Was soll ich sagen als leidenschaftlicher Kompostierer.
Ganz einfach.
#1 von oile
#8. von laubentraum
Nicht versäumen -> Zudecken
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Diese würde ich nicht kompostieren. Gammelobst (was schon madig, braun oder aus anderen Gründen von den Bäumen fällt) würde ich an geeigneter Stelle (zB aktuell ungenutzte Gemüsebeetfläche) vergraben. Md einen halben Meter tief. Damit haben die meisten vorhanden Maden/Bakterien/Pilze wenig Chancen zu überleben und im Frühjahr die Obstgehölze anzustecken.
Wünsche viel Erfolg bei der Kompostiererei :)!
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Der Grasschnitt könnte für höhere Temperaturen sorgen, wodurch evtl. die Vogelmieresamen abgetötet werden.
Hab mal gelesen, dass Vogelmieresamen 500°C überleben.