Bei der Größe des Grundstücks versuche ich, mich über Dinge wie die Vogelmiere nicht "aufzuregen". Sie hat sich zwar in Teilen des Gartens ausgebreitet, aber immerhin kann man sie essen. Es sind auch ca. 1500 qm Wald dabei, schön am Hang, da müssen erst mal einige Käferbäume raus. Und ich hab heut Nacht geträumt, dass der Hallimasch alle Bäume auffrisst. Aber einen Kompost hätte ich trotzdem gerne, Vogelmiere hin oder her. ;D
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Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun? (Gelesen 10476 mal)
- laubentraum
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Bei der Größe des Grundstücks versuche ich, mich über Dinge wie die Vogelmiere nicht "aufzuregen". Sie hat sich zwar in Teilen des Gartens ausgebreitet, aber immerhin kann man sie essen. Es sind auch ca. 1500 qm Wald dabei, schön am Hang, da müssen erst mal einige Käferbäume raus. Und ich hab heut Nacht geträumt, dass der Hallimasch alle Bäume auffrisst. Aber einen Kompost hätte ich trotzdem gerne, Vogelmiere hin oder her. ;D
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(teilweise typisch 60/70er-Jahre i. S. von Koniferen etc.)
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Der Platz der Kompostiererei sollte schattig sein.
Was bei uns (1000qm, aber sehr, sehr hohe Baumdichte ;D und nebenan ein Quasi-Miniwald) zusätzlich zu den normalen Kompostern
gut klappt, sind extra Laub - Komposter.
Ganz einfach selbstgemacht mit einer Rolle Kaninchendraht: ca 2 Meter Länge Abschneiden, eine Röhre bilden (evtl. mit Draht zusammen" nähen" ) und von oben ein rundes Stück Boden reindrücken.
Im Schatten aufstellen, mit Laub (wir haben fast nur Obstbäume) befüllen, feucht halten. Nach spätestens einem Jahr gibt's so auch ohne jeden Zusatz Kompost.
Und ich finde, so mit frischem gelben Herbstlaub sind die Dinger sogar recht attraktiv. Vielleicht wäre das für Dich eine "erstmal" - Idee fürs Laub.
Was bei uns (1000qm, aber sehr, sehr hohe Baumdichte ;D und nebenan ein Quasi-Miniwald) zusätzlich zu den normalen Kompostern
gut klappt, sind extra Laub - Komposter.
Ganz einfach selbstgemacht mit einer Rolle Kaninchendraht: ca 2 Meter Länge Abschneiden, eine Röhre bilden (evtl. mit Draht zusammen" nähen" ) und von oben ein rundes Stück Boden reindrücken.
Im Schatten aufstellen, mit Laub (wir haben fast nur Obstbäume) befüllen, feucht halten. Nach spätestens einem Jahr gibt's so auch ohne jeden Zusatz Kompost.
Und ich finde, so mit frischem gelben Herbstlaub sind die Dinger sogar recht attraktiv. Vielleicht wäre das für Dich eine "erstmal" - Idee fürs Laub.
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Da war einfach eine 0 zuviel. Bei 500°C verkohlt alles.
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Ich kenne hier auch viele Leute die sich davor scheuen, einen Samendurchsetzten Kompost zu verteilen. Bei genauerem betrachten haben die aber oft auch das problem das sie etwas nach der Kompostausbringung pflanzen und dann nicht richtig am Ball bleiben.Kasbek hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 17:05laubentraum hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 15:59
mein Vorbesitzer hatte einen Kompost.
Auf diesem wächt sehr viel Vogelmiere und nebendran ein Fleck(evtl auch mal ein Komposthaufen).
Unbedingt jäten, bevor Du was mit diesem Komposthaufen anstellst – ansonsten verteilst Du die Samen mit dem Kompost im Garten und potenzierst das Problem. (Eine große Pflanze kann eine fünfstellige Anzahl an Samen erzeugen ::)) Analoges gilt für den Brennesselstandort, wobei dort die Wurzeln ein ähnliches Problem abgäben wie die Samen.
Diejenigen, die Samendurchsetzten Kompost ohne murren verteilen gehen nach dem pflanzen oder säen öfter mit der Hacke durch. Muss man eh, sagen sie, ob nun die eine Vogelmiere im Beet von sich keimt oder noch 200 andere, macht beim hacken keinen Mehraufwand, es liefert eher mehr Narung fürs Bodenleben. Wenn man eine Kultur Unkrautfrei halten will in der Jugendphase, dann muss man eh 2-3 mal ran bis Reihenschluss oder nicht mehr Ertrags- bzw Hygienerelevant. Man stellt sich ja nicht hin und zupft die Unkräuter mit der Hand.
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
ich zupfe alles mit der hand :-\
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Wenn du fertig wirst ohne Rückenschmerzen zu bekommen...
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
fertig werd ich so und so nie ;)
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Stimmt. Eine gute Währung wenn man Eier möchte und selbst keine Hühner hat.
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Ich auch. Und ich habe es geschafft, die Vogelmiere fast auszurotten. Blöderweise lässt die Nachbarin ihre blühen. :P
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Ich nehme mal an du weist noch nicht mal ganz konkret wie der Garten nachher aussieht, wo du mähst (und damit Mähgut anfällt), mulchst oder was auch immer.
Mach dir um den Kompost nicht zu viel Gedanken. Viel zu viel Denke und Vorausplanung willst du da machen um etwas das du noch nicht mal abschätzen kannst und sich noch ändern wird die nächste Zeit.
Ich würde mal einfach an einer geeigneten, schattigen Stelle eine offene Miete anfangen und da alles unterbringen. Gar keine Einfassung oder sonst was. Nur drum rum den Bewuchs kurz halten. Nicht unter oder in deinen Wald. Die Waldbäume würden den Kompost sofort komplett durchwurzeln! Besser im Schatten eines Obstbaumes ein Stück weg vom Stamm.
Das eine ganze Zeit lang machen. Einmal im Jahr evtl. umsetzen.
Dann bekommst du auch mal eine Einschätzung welche Menge bei der Gartengröße anfällt.
Da kannst du nicht viel falsch machen, die Miete wächst von alleine mit. Wenn sie zu lang wird, kann man seitlich anbauen etc.
Und wenn dann mal alles engespielt ist, mach dir Gedanken drum wie man da was machen kann (oder lassen).
Mach dir um den Kompost nicht zu viel Gedanken. Viel zu viel Denke und Vorausplanung willst du da machen um etwas das du noch nicht mal abschätzen kannst und sich noch ändern wird die nächste Zeit.
Ich würde mal einfach an einer geeigneten, schattigen Stelle eine offene Miete anfangen und da alles unterbringen. Gar keine Einfassung oder sonst was. Nur drum rum den Bewuchs kurz halten. Nicht unter oder in deinen Wald. Die Waldbäume würden den Kompost sofort komplett durchwurzeln! Besser im Schatten eines Obstbaumes ein Stück weg vom Stamm.
Das eine ganze Zeit lang machen. Einmal im Jahr evtl. umsetzen.
Dann bekommst du auch mal eine Einschätzung welche Menge bei der Gartengröße anfällt.
Da kannst du nicht viel falsch machen, die Miete wächst von alleine mit. Wenn sie zu lang wird, kann man seitlich anbauen etc.
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
oile hat geschrieben: ↑14. Okt 2019, 16:26
Bei so einem großen Grundstück würde ich mehrere Haufen an strategischen Stellen anlegen. Den alten, vorjährigen Kompost kannst Du zum Impfen etwas beimischen.
Ich habe nur 2000 m² und es genau so gemacht. An vier Stellen gibt es Ablagemöglichkeiten, eigentlich sogar an 5. Bei 8000 ² fällt schon einiges an, da würde ich schon ne Begrenzung machen um den Kompost, damit er höher werden kann und es übersichtlicher bleibt als auf so einem losen Haufen....
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Da es ja auch darum geht, Fehler zu vermeiden:
Der am häufigsten vorkommende Fehler ist meiner Meinung nach, dass die Leute Äste, Zweige, Staudenrückschnitt unzerkleinert auf einen Haufen werfen, das Ganze mischen und/oder abdecken mit Laub, Grasschnitt, Erde - und sich ein Jahr später drüber ärgern, dass unter der Oberfläche kaum was verrottet ist.
Bei einem großen Garten schafft man es natürlich nicht, alles sofort zu zerkleinern, und muss das Grobe irgendwo zwischenlagern. Das sind dann aber reine Ablageplätze. Auf den eigentlichen Kompost sollten - als grobe Richtschnur - nur Teile, die kleiner als 10 cm sind.
Dann sollte man Platz für die "Kompostmiete" einplanen, wenn man umsetzen möchte. Dieses Umsetzen beschleunigt die Rotte, und man kann hier auch korrigierend eingreifen (wässern, falls zu trocken, oder Schnellkomposter-Granulat einstreuen, falls sich gar nichts getan hat, oder Material mischen).
Diese "Miete" fällt wahrscheinlich auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Höhe zusammen, wenn sie fertig ist.
Ob man das Endprodukt dann nochmal kurz umsetzt und dann durchsiebt, ob man überhaupt siebt oder alles gleich verteilt und flach einarbeitet... ich denke, darüber gibt es hier 1000 verschiedene Ansichten. ;D
Der am häufigsten vorkommende Fehler ist meiner Meinung nach, dass die Leute Äste, Zweige, Staudenrückschnitt unzerkleinert auf einen Haufen werfen, das Ganze mischen und/oder abdecken mit Laub, Grasschnitt, Erde - und sich ein Jahr später drüber ärgern, dass unter der Oberfläche kaum was verrottet ist.
Bei einem großen Garten schafft man es natürlich nicht, alles sofort zu zerkleinern, und muss das Grobe irgendwo zwischenlagern. Das sind dann aber reine Ablageplätze. Auf den eigentlichen Kompost sollten - als grobe Richtschnur - nur Teile, die kleiner als 10 cm sind.
Dann sollte man Platz für die "Kompostmiete" einplanen, wenn man umsetzen möchte. Dieses Umsetzen beschleunigt die Rotte, und man kann hier auch korrigierend eingreifen (wässern, falls zu trocken, oder Schnellkomposter-Granulat einstreuen, falls sich gar nichts getan hat, oder Material mischen).
Diese "Miete" fällt wahrscheinlich auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Höhe zusammen, wenn sie fertig ist.
Ob man das Endprodukt dann nochmal kurz umsetzt und dann durchsiebt, ob man überhaupt siebt oder alles gleich verteilt und flach einarbeitet... ich denke, darüber gibt es hier 1000 verschiedene Ansichten. ;D
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Ein wenig System in der Sache finde ich ebenso wie Brezel recht hilfreich 8)
Hier gibt es dreierlei verschiedene Komposte :P
1. Für Küchenabfälle und alles, was so gut wie frei von Samen, Wucherwurzeln und stärkeren Ästen ist. => z.B. für das Gemüsebeet.
2. Für all das, was samendes/knospiges "Unkraut" ist oder ungutes Wurzelwerk hat. => Wird als Kübelerde für Tomaten und Paprika verwendet.
3. Geschreddertes, holziges Material. => Wird das absolut unkrautfreie Mulch- und Kompostmaterial für die Staudenbeete.
Dieses System bewährt sich in unserem Garten recht gut. Die mehr oder weniger intensiv bewirtschaftete Fläche beträgt ca. 1500m².
Welche Behälter man als Komposter "benötigt", sei dem eigenen Geschmack überlassen. Als sinnvoll sehe ich das nur für den K. mit den Küchenabfällen an, da sich diese dann besser abdecken lassen als in einer freien Miete.
Hier gibt es dreierlei verschiedene Komposte :P
1. Für Küchenabfälle und alles, was so gut wie frei von Samen, Wucherwurzeln und stärkeren Ästen ist. => z.B. für das Gemüsebeet.
2. Für all das, was samendes/knospiges "Unkraut" ist oder ungutes Wurzelwerk hat. => Wird als Kübelerde für Tomaten und Paprika verwendet.
3. Geschreddertes, holziges Material. => Wird das absolut unkrautfreie Mulch- und Kompostmaterial für die Staudenbeete.
Dieses System bewährt sich in unserem Garten recht gut. Die mehr oder weniger intensiv bewirtschaftete Fläche beträgt ca. 1500m².
Welche Behälter man als Komposter "benötigt", sei dem eigenen Geschmack überlassen. Als sinnvoll sehe ich das nur für den K. mit den Küchenabfällen an, da sich diese dann besser abdecken lassen als in einer freien Miete.
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"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
Als ich anfing lernte ich daß Vogelmiere eins der Kennzeichen für einen guten garen Gartenboden ist. 8) Wenn die mal da ist kann ich mir nicht vorstellen daß die Samenbank im Boden in einem Menschenalter entleert werden kann. Schon gar nicht wenn man irgendwann mal in Urlaub fahren will. Vielleicht wenn man den Boden versaut.
Benjeshecken mit den Ästen und großen Teilen anlegen ist sicher keine schlechte Idee, dann hat man nicht so große Teile im Kompost. Ich hatte große Totholzhaufen die dann der biologischen Verbrennung über viele Jahre anheimfielen. Kann man auch langsam wandern lassen und dort nach und nach Waldpflanzen ansiedeln. Nur Brennesseln, Brombeeren und Winden und ähnliche zähe hohe Dauerunkräuter sollten dort nicht schon sein.
Wenn man viele Grasflächen hat die man irgendwann einmal als Stauden oder Gemüsebeet haben möchte, sollte man dort durch häufiges Mähen die Fläche "unkrautarm" machen und die jeweils neuen Pflanzflächen mit diesem Schnitt die Mulchschicht auf mindestens 20 cm (besser mehr) ein Jahr lang halten.
Im darauf folgenden Jahr kann man den Rest Mulch abräumen auf das nächste künftige Beet. Die Grassoden sind dann restlos verdaut. Lowenzahn kann man aus dem aufgangenen lockeren Boden leicht tief ausstechen (manchmal sogar restlos rausziehen) soweit er das überlebt hat.
Ich schau mir das heute an welche Dauerunkräuter dort sind.
Dort ist es ja deutlich feuchter als bei mir.
Es empfeihlt sich sowieso die ersten Pflanzflächen klein zu halten daß man diese intensiv betreuen kann. Mein Freund Charly hat mit so begrenzten Erweiterungen nach und nach mehrere Hektar gärtnerisch gestaltet. Da muss man in Jahrzehnten denken. ;)
Durch sehr dichte Bepflanzung der jeweiligen Flächen hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen, so kann man geradezu riesige Flächen unter Kontrolle halten.
Mähaufwand ist ohne Beete deutlich leichter als viele verunkrautete Beete vor dem Überwuchern zu bewahren.
Ein Balkenmäher wäre vermutlich keine schlechte Idee.
Benjeshecken mit den Ästen und großen Teilen anlegen ist sicher keine schlechte Idee, dann hat man nicht so große Teile im Kompost. Ich hatte große Totholzhaufen die dann der biologischen Verbrennung über viele Jahre anheimfielen. Kann man auch langsam wandern lassen und dort nach und nach Waldpflanzen ansiedeln. Nur Brennesseln, Brombeeren und Winden und ähnliche zähe hohe Dauerunkräuter sollten dort nicht schon sein.
Wenn man viele Grasflächen hat die man irgendwann einmal als Stauden oder Gemüsebeet haben möchte, sollte man dort durch häufiges Mähen die Fläche "unkrautarm" machen und die jeweils neuen Pflanzflächen mit diesem Schnitt die Mulchschicht auf mindestens 20 cm (besser mehr) ein Jahr lang halten.
Im darauf folgenden Jahr kann man den Rest Mulch abräumen auf das nächste künftige Beet. Die Grassoden sind dann restlos verdaut. Lowenzahn kann man aus dem aufgangenen lockeren Boden leicht tief ausstechen (manchmal sogar restlos rausziehen) soweit er das überlebt hat.
Ich schau mir das heute an welche Dauerunkräuter dort sind.
Dort ist es ja deutlich feuchter als bei mir.
Es empfeihlt sich sowieso die ersten Pflanzflächen klein zu halten daß man diese intensiv betreuen kann. Mein Freund Charly hat mit so begrenzten Erweiterungen nach und nach mehrere Hektar gärtnerisch gestaltet. Da muss man in Jahrzehnten denken. ;)
Durch sehr dichte Bepflanzung der jeweiligen Flächen hält sich der Pflegeaufwand in Grenzen, so kann man geradezu riesige Flächen unter Kontrolle halten.
Mähaufwand ist ohne Beete deutlich leichter als viele verunkrautete Beete vor dem Überwuchern zu bewahren.
Ein Balkenmäher wäre vermutlich keine schlechte Idee.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re: Wissenschaft für sich: wie anfangen, was mit Bestandskompost tun?
partisaneng hat geschrieben: ↑16. Okt 2019, 13:23
Als ich anfing lernte ich daß Vogelmiere eins der Kennzeichen für einen guten garen Gartenboden ist. 8) Wenn die mal da ist kann ich mir nicht vorstellen daß die Samenbank im Boden in einem Menschenalter entleert werden kann.
...
8)
Aber man kann ihr doch ein wenig (!) Einhalt gebieten :)
WühlmausGrüße
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