Prinzipiell ja. Aber jenachdem was noch so drumrum ist und dem kleinen Ast Saft abzieht, können die auch nach 1-2 Jahren nochmal kräftig werden, gerade nach einem starken Winterschnitt.b hat geschrieben: ↑21. Mai 2018, 21:53Zweige, die ohnehin fast waagrecht abgehen, werden keine starken Äste mehr bei Birnen, die schreibt der Baum quasi ab; die kannst du ganz rausnehmen, dann bleibt mehr Kraft für die wirklich relevanten Gerüstäste.
Hier mal meine Alexander Lucas (auf Quitte), schleudernder Wuchs. Den Trauerweidenwuchs bekommt man aber ganz gut in den Griff, mit tragen lassen und im Winter abgetragenes wegschneiden/einkürzen, hauptsache es gibt frisches Holz an der Basis.

Williams (auf Sämling) dagegen mit Leitästen, da will einfach die Spitze durch und der Rest kommt nicht recht vom Fleck. Foto nach einer Saison mit einem halbletalen Stammschaden.

Nojabrskaja (auf Quitte), da wird das steile runtergebunden oder wenn die Triebe weniger kräftig sind ziehen sie sich durch den Ertrag mehr als ausreichend nach unten. So richtig macht die aber auch nicht was sie soll. Hing eventuell auch etwas viel drauf das ein oder andere Jahr und das kostet auch Verzweigung.
