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Stauden zwischen Rhododendron (Gelesen 7222 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
- Nox
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Das sieht alles sehr schön aus !
Ich habe sogar mit Hilfe aus dem Forum dieses Jahr Adiantum venustum gefunden und - woandershin - gepflanzt. Der hat sich wirklich gut entwickelt. Adiantum pedatum ist einfacher zu bekommen und auch sehr schön.
Hakonechloa ist leider nicht wintergrün - und hier wächst Unkraut im Winter am besten (friert fast nicht, ozeanisches Klima). Ich glaube, ich werde es durch Carex morrowii ersetzen: immergrün, wächst bei mir in mehreren Exemplaren ohne Pflege und muss nach gefühlten 20 Jahren sowieso mal ergiebig geteilt werden. Wenn denn der Regen mal nachlässt.
Ich habe sogar mit Hilfe aus dem Forum dieses Jahr Adiantum venustum gefunden und - woandershin - gepflanzt. Der hat sich wirklich gut entwickelt. Adiantum pedatum ist einfacher zu bekommen und auch sehr schön.
Hakonechloa ist leider nicht wintergrün - und hier wächst Unkraut im Winter am besten (friert fast nicht, ozeanisches Klima). Ich glaube, ich werde es durch Carex morrowii ersetzen: immergrün, wächst bei mir in mehreren Exemplaren ohne Pflege und muss nach gefühlten 20 Jahren sowieso mal ergiebig geteilt werden. Wenn denn der Regen mal nachlässt.
- goworo
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Neben den bereits erwähnten Hosta, Brunnera und Farnen, haben sich bei uns diverse blaue Corydalis, diverse Meconopsis und Geophyten wie Hyacinthoides hispanica 'Excelsior', Cardiocrinum giganteum und diverse Lilien bewährt.
- Nox
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Danke goworo !
Einen sehr schönen und ebenso gepflegten Rhododendrongarten zeigst Du auf Deiner Seite !
Ich fürchte, ich habe mich mit meinen Hobbies (und Beruf) zu sehr verzettelt, als dass ich jemals einen so gepflegten Garten haben könnte. Hühner züchte ich auch noch ..... (die laufen aber nicht frei herum).
Daher müssen meine Pflanzen auch mal ein paar Wochen mit extensiver Pflege zurechtkommen. Meconopsis könnte vom Boden her gedeihen, aber die bräuchten regelmässig Wasser. Hyazinthoides und diverse robuste Lilienzüchtungen gedeihen allerdings hier prächtig, das ist ein guter Tipp.
Jedenfalls war ich vorgestern einkaufen, auch dieser Corydalis kam mit in's Körbchen, soll eine gegen Trockenheit etwas robustere Hybride sein: https://www.vivaces.fr/plantes-vivaces-d-ombre-vivaces-de-mi-ombre/2810-corydalis-flexuosa-x-omeiana-craigton-blue-.html?search_query=corydalis&results=5
(nach unten scrollen, da gibt's die Beschreibungen auch auf deutsch)
Ich werd' sie erstmal in's Hätschelbeet setzen und schauen, wie sie sich macht.
Einen sehr schönen und ebenso gepflegten Rhododendrongarten zeigst Du auf Deiner Seite !
Ich fürchte, ich habe mich mit meinen Hobbies (und Beruf) zu sehr verzettelt, als dass ich jemals einen so gepflegten Garten haben könnte. Hühner züchte ich auch noch ..... (die laufen aber nicht frei herum).
Daher müssen meine Pflanzen auch mal ein paar Wochen mit extensiver Pflege zurechtkommen. Meconopsis könnte vom Boden her gedeihen, aber die bräuchten regelmässig Wasser. Hyazinthoides und diverse robuste Lilienzüchtungen gedeihen allerdings hier prächtig, das ist ein guter Tipp.
Jedenfalls war ich vorgestern einkaufen, auch dieser Corydalis kam mit in's Körbchen, soll eine gegen Trockenheit etwas robustere Hybride sein: https://www.vivaces.fr/plantes-vivaces-d-ombre-vivaces-de-mi-ombre/2810-corydalis-flexuosa-x-omeiana-craigton-blue-.html?search_query=corydalis&results=5
(nach unten scrollen, da gibt's die Beschreibungen auch auf deutsch)
Ich werd' sie erstmal in's Hätschelbeet setzen und schauen, wie sie sich macht.
Re: Stauden zwischen Rhododendron
Da meine beiden Rhododendren williamsianum Hybr. bis zum Boden beastet sind und auch so bleiben sollen, daß ich nur gebückt unter ihnen arbeiten kann, habe ich Omphalodes verna gepflanzt.
Aus wenigen Pflanzen ist im Laufe der Jahre ein Teppich geworden. Nur im heißen und trockenen Sommer 2018 ließ er die Blätter hängen, aber als der Tau wieder zu fallen begann, waren die Blätter wieder erholt.
Aus wenigen Pflanzen ist im Laufe der Jahre ein Teppich geworden. Nur im heißen und trockenen Sommer 2018 ließ er die Blätter hängen, aber als der Tau wieder zu fallen begann, waren die Blätter wieder erholt.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
- Nox
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Na, bei mir sind's Pulmonarien und Brunnera. Heute bin ich fertig geworden !
Halt, vorschnell, im Garten ist man nie fertig.
Die letzten Töpfchen sind versenkt, zum Schluss kamen noch reichlich bewurzelte Triebe von Vinca minor Josefine zwischen Farne und Carex morrowii, und einige Cyclamen wurden versetzt "in the green".
Ein Teppich gewebt aus Epimedium, Heuchera, Tiarella, Tellima, Brunnera, Gillenia, Liriope, Ophiopogon (grüne Formen), Euphorbia amygdaloides Purpurea, Jap. Anemonen, Helleborus foetidus, diversen Carex, Farnen und Pulmonarien soll die Erde zwischen den Rhododendron bedecken. Anemone blanda "White Splendour" ist überall ausverkauft, naja - dann eben nächsten Herbst. Mal gucken, ob die Sonne scheint für ein Photo - aber noch sieht man nicht wirklich viel.
Halt, vorschnell, im Garten ist man nie fertig.
Die letzten Töpfchen sind versenkt, zum Schluss kamen noch reichlich bewurzelte Triebe von Vinca minor Josefine zwischen Farne und Carex morrowii, und einige Cyclamen wurden versetzt "in the green".
Ein Teppich gewebt aus Epimedium, Heuchera, Tiarella, Tellima, Brunnera, Gillenia, Liriope, Ophiopogon (grüne Formen), Euphorbia amygdaloides Purpurea, Jap. Anemonen, Helleborus foetidus, diversen Carex, Farnen und Pulmonarien soll die Erde zwischen den Rhododendron bedecken. Anemone blanda "White Splendour" ist überall ausverkauft, naja - dann eben nächsten Herbst. Mal gucken, ob die Sonne scheint für ein Photo - aber noch sieht man nicht wirklich viel.
Re: Stauden zwischen Rhododendron
Epimedium, Heuchera, Tiarella, Tellima, Brunnera, Gillenia, Liriope, Ophiopogon (grüne Formen), Euphorbia amygdaloides Purpurea, Jap. Anemonen, Helleborus foetidus, diversen Carex, Farnen und Pulmonarien, welch umfangreiche Auswahl!
Folgende Pflanzen fallen bereits jetzt aus dem Raster, da sie hier nicht geblieben sind: Heuchera, Tiarella.
Diejenigen, die noch übrigbleiben sind Epimedium, Brunnera, Euphorbia, Helleborus foetidus, Farne und Pulmonarien.
Besonders mit Epimedium, Brunnera, Farnen und Pulmonaria habe ich sehr gute Erfahrungen. Sie behaupten ihren ihnen angebotetenen Platz.
Ansehen werde ich mir noch, weil ich mit ihnen noch keine Erfahrung habe, Tellima, Gillenia, Liriope, Ophiopogon (grüne Formen) und ob sie für meinen Garten geeignet sind.
Es kommt mir darauf an, daß sie eine Fläche gut schließen und gleichzeitig pflegeleicht sind.
Folgende Pflanzen fallen bereits jetzt aus dem Raster, da sie hier nicht geblieben sind: Heuchera, Tiarella.
Diejenigen, die noch übrigbleiben sind Epimedium, Brunnera, Euphorbia, Helleborus foetidus, Farne und Pulmonarien.
Besonders mit Epimedium, Brunnera, Farnen und Pulmonaria habe ich sehr gute Erfahrungen. Sie behaupten ihren ihnen angebotetenen Platz.
Ansehen werde ich mir noch, weil ich mit ihnen noch keine Erfahrung habe, Tellima, Gillenia, Liriope, Ophiopogon (grüne Formen) und ob sie für meinen Garten geeignet sind.
Es kommt mir darauf an, daß sie eine Fläche gut schließen und gleichzeitig pflegeleicht sind.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
- Nox
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Ja, es ist schon eine recht lange Liste geworden. Dadurch fällt es (hoffentlich) nicht so auf, wenn das ein oder andere nicht richtig will.
Wahrscheinlich ist das auch der Kniff bei den Staudenmischpflanzungen.
Tiarella war auch bei mir bisher ein wenig kurzlebig, aber heuer verwende ich eine Sorte, die Ausläufer bildet (T. Appalachian Trail). Und bei den Heuchera kommt es wohl sehr auf die richtige Sorte an. Liriope habe ich erst seit 2 Jahren probiert, sie hat selbst in den letzten heissen Sommern nicht gemuckt.
Wahrscheinlich ist das auch der Kniff bei den Staudenmischpflanzungen.
Tiarella war auch bei mir bisher ein wenig kurzlebig, aber heuer verwende ich eine Sorte, die Ausläufer bildet (T. Appalachian Trail). Und bei den Heuchera kommt es wohl sehr auf die richtige Sorte an. Liriope habe ich erst seit 2 Jahren probiert, sie hat selbst in den letzten heissen Sommern nicht gemuckt.
- AndreasR
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Heuchera und Tiarella sind recht anfällig gegen Dickmaulrüssler, und da man den Befall lange Zeit nicht sieht, scheinen sie dann plötzlich zu verschwinden. Ich hatte ein paar davon in einer Reihe von Pflanzsteinen, und in dem einen davon haben sich nun schon zwei verschiedene Heuchera irgendwann verabschiedet. Ich hätte wohl die Erde austauschen sollen, wahrscheinlich tummelten sich da noch ein paar Larven, die sich sogleich über das frische Futter freuten. ::) Exakt die gleiche Heuchera wächst zwei Pflanzsteine weiter üppigst, an der Sorte kann es also nicht liegen.
- Hero49
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Lilien wurden schon erwähnt.
Besonders die orientalischen Lilien mögen keinen Kalk und die blühen, wenn ansonsten wenig zu sehen ist.
Die gibt's im Frühjahr sogar beim Discounter zum Schnäppchenpreis. Bestimmt auch bei dir.
Besonders die orientalischen Lilien mögen keinen Kalk und die blühen, wenn ansonsten wenig zu sehen ist.
Die gibt's im Frühjahr sogar beim Discounter zum Schnäppchenpreis. Bestimmt auch bei dir.
Das beste Pflegemittel für Rosen ist eine scharfe Schere!
Rosige Grüße von Hero49
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- rocambole
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Ich habe die normale Tiarella cordifolia und bin sehr zufrieden. Auf meinem Sandboden sind die Ausläufer moderat, sie überrennt andere Stauden nicht, und sie verträgt es sogar gut, wenn ich ich auf ihr rumtrampel oder im Herbst das Magnolienlaub runterharke. A.T. ist ja auch eine cordifolia und vermutlich ähnlich robust.Nox hat geschrieben: ↑24. Nov 2019, 09:07Tiarella war auch bei mir bisher ein wenig kurzlebig, aber heuer verwende ich eine Sorte, die Ausläufer bildet (T. Appalachian Trail). Und bei den Heuchera kommt es wohl sehr auf die richtige Sorte an.
Auch T. wherryi hält sich seit Jahren, wird aber nicht so brutal behandelt ;D. Empfindlich sind vor allem die spektakulären Züchtungen, dito bei Heuchera. Davon lasse ich inzwischen die Finger.
Die älteren Sorten von Heuchera sind durchaus langlebig. Das gilt auch für rotlaubige wie z.B. Palace Purple.
Sonnige Grüße, Irene
Re: Stauden zwischen Rhododendron
@Nox, habe erst jetzt gesehen, daß Du von der Bretagne aus schreibst. Meine andere Hälfte der Familie kommt vom Golfe du Morbihan. Unsere dortigen Gärten hatten schon andere klimatische Bedingungen als im hessisch-fränkischen Mittelgebirge.
Wer könnte etwas dagegen haben, was mir in meinem Garten gefällt?
- Nox
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Re: Stauden zwischen Rhododendron
Ja, Dunkleborus hat auch schon vor Dickmaulrüsslern bei Steinbrechgewächsen wie Heuchera etc. gewarnt. Ich hatte die Biester öfters mal beim Umtopfen von mickernden Fuchsien gefunden - den Topfinhalt durften dann meine Hühner auseinandernehmen, die haben nichts übersehen.....
Einige wie Palace Purple und H.villosa - und eine geschenkte (vermutlich Caramel) halten bei mir aber problemlos jahrzehntelang, drum wollte ich's mal riskieren (sind ja nicht gleich 10 m2).
Vielleicht ist Helleborus foetidus auch eine Fehlbesetzung, die sollen ja Kalk lieben. Wer weiss, ich habe hier in der Bretagne ganz prächtige auf saurem Boden in einem Rhododendron-Azaleen-Acer japonicum Garten gesehen. Wenn sie nicht wollen, kommen sie an meinen Parkplatz, dort ist im Untergrund Bauschutt mit Sand.
Lilien gedeihen wirklich sehr gut bei mir (bis auf die Lilienhähnchen, denen ist nur mit Gift beizukommen, beim Absammeln sind sie immer schneller als ich).
goworo hat Meconopsis empfohlen - bei ihm gedeihen sie prächtig, aber sein Garten liegt auch in der Höhe und etwas kühler als bei mir. Ich habe sie mal probiert, aber ohne regelmässige Zuwendung meinerseits haben sie sich ihrerseits abgewendet.
@ rupalwand: Nicht zu fassen ! Und meine Wurzeln liegen in Hessen !
Einige wie Palace Purple und H.villosa - und eine geschenkte (vermutlich Caramel) halten bei mir aber problemlos jahrzehntelang, drum wollte ich's mal riskieren (sind ja nicht gleich 10 m2).
Vielleicht ist Helleborus foetidus auch eine Fehlbesetzung, die sollen ja Kalk lieben. Wer weiss, ich habe hier in der Bretagne ganz prächtige auf saurem Boden in einem Rhododendron-Azaleen-Acer japonicum Garten gesehen. Wenn sie nicht wollen, kommen sie an meinen Parkplatz, dort ist im Untergrund Bauschutt mit Sand.
Lilien gedeihen wirklich sehr gut bei mir (bis auf die Lilienhähnchen, denen ist nur mit Gift beizukommen, beim Absammeln sind sie immer schneller als ich).
goworo hat Meconopsis empfohlen - bei ihm gedeihen sie prächtig, aber sein Garten liegt auch in der Höhe und etwas kühler als bei mir. Ich habe sie mal probiert, aber ohne regelmässige Zuwendung meinerseits haben sie sich ihrerseits abgewendet.
@ rupalwand: Nicht zu fassen ! Und meine Wurzeln liegen in Hessen !