Ich weiß ja nicht, wo "bei mir" bei dir ist, bei mir ist "bei mir" hier, am Niederrhein, auch "Linksrheinisch-Hawaii" genannt.Hier, also bei mir, entwickelt sich Euphorbia characias zum Unkraut.
ja klar, jetzt wo du es sagst. jetzt sitzen wir so lange im selben forum ohne zu wissen, dass wir fast verwandt sind. ach ist die welt doch klein. welch ein zufall.gartenverwandte grüßebernhardps: wie soll ich dich jetzt nennen. gartentante?!?
Wir haben zwei panaschierte E. polychroma. Die blühen schon seit 2 oder 3 Wochen. Vermehrung durch Sämlinge, was mich in diesem Fall nicht stören würde: Fehlanzeige.Könnt Ihr noch mal ganz langsam erklären, wie Ihr Eure E. polychroma vermehrt? Nach Möglichkeit bitte völlig risikolos für die Mutterpflanze.LGChristiane
Erste Methode - ich vermehre meine E. polychroma durch Teilung größerer Pflanzen - eine große ergibt ca. 3 neue kleinere Pflanzen.Eine zweite Methode wären Rißlinge wobei ein Trieb abgerissen wird, und hierbei ein kleines Stückchen Wurzel mit dran bleibt. Habe ich noch nicht mit Euphorbien probiert.Dritte Methode, Stecklinge schneiden. Den Milchsaft gerinnen lassen, kurz über Kerzenflamme oder Feuerzeug halten. Danach das Triebende in Wasser tauchen und hinterher in Bewurzelungspulver (Rhizopon) kurz eintauchen. Dann den Trieb in Erde (Topf) unter einer Folientüte schattig aufstellen. Bewurzelung erfolgt innerhalb von 3-4 Wochen.Vierte Methode - Aussaat.
Vielleicht noch erklärend dazu: Geteilt wird der Wurzelstock, der sich mit zunehmendem Alter mehrfach verzweigt. Stielstecklinge funktionieren bei mir nicht.
Ich habe - neben den "Rißlingen" E. polychroma auch mal so vermehrt:- Stock ausgraben und ca. 5cm tiefer wieder eingesetzt. Dabei zugesehen, dass die Zweiglein alle schön verteilt waren (quasi jeder maximalen Abstand von den Nachbarzweigen)- Die Erde sollte gut drainiert sein (Sand untergemischt)Dann habe ich einige Monate gewartet und die Pflanze dann in viele Kleine geteilt. Die Methode habe ich mir für Euphorbien quasi ausgedacht und übernehme natürlich keine Garantie . Bei mir aber hat es astrein funktioniert .Übrigens habe ich indirekt von E. polychroma die var. purpurascens (bin mit dem Namen nicht ganz sicher). Die ist im Austrieb purpurfarben gefärbt. Soweit ich weiss aber nur im Frühjahr. Dennoch ganz hübsch.Grüße IrisP.S. Passt auf, dass euch die griffithii nicht über den Kopf wächst!
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Iris deine Methode werde ich auch mal ausprobieren. Hast du eventuell von deiner E. polychroma var. purpurascens auch ein Bild? Meine hat auch beim Austrieb im Frühjahr erst rötliche Stiele, später färben sie sich dann aber in grun um. Ist das bei dir auch so?
Ach Matthias, wie gerne würde ich jetzt schnell ma rauslaufen können zu meiner vermeindlichen E. polychroma var. purpurascens (so sie denn wirklich so heißt). Aber die steht wohl-behütet in weiter Ferne und es wird mir nicht möglich sein, da demnächst ein Foto von zu machen. Aus der Erinnerung an ihre Vorgängerin weiss ich, dass nicht nur die Stiele rötlichviolette waren, sondern vor allem der Laubaustrieb im Frühjahr. Ich hatte auch eine E. polychroma, die im Frühjahr einen ganz kleinen Hauch von Violette hatte, aber das war nicht zu vergleichen. Schön sind sie alle. Wenn man das grellgrüngelb nicht ganz daneben findet .Iris
Was juckt es die Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr kratzt?
Ich finde das hellgelbgrün toll, außerdem kann ich deine tiefer-eingrab-Methode bestätigen. Als es bei uns (bei mir) noch richtige Winter gab, mit zweistelligen Minusgraden und Dauerfrost, da tat es den Euphorbien gut, über Winter mit Mulch und Kompost angehäufelt zu werden. Damals habe ich bemerkt, daß sich der Wurzelstock dadurch besser verzweigt und entsprechend gut teilen läßt.