Heute habe ich die letzten Blumenzwiebeln versenkt. :)
das habe ich vor ein paar tagen auch getan. allerdings nicht in meinem garten sondern in dem von freunden in umbrien. in dem tonigen boden hier war es mehr als mühsam, der reinste knatsch. mit solch einem boden hätte ich keinen garten, es würde mir einfach keinen spaß machen.
ich mache und investiere viel, um meinen sandboden zu verbessern. habe oft geflucht, dass er weder wasser noch nährstoffe hält. weiß ihn aber inzwischen sehr zu schätzen. immer, wenn ich lust habe, irgendwas zu machen, kann ich das tun. sandboden ist einfach großartig. ;)
Bauerngarten93 hat geschrieben: ↑15. Dez 2019, 14:47 Neo manchmal ist es auch nicht immer so gut alles so tief zu lockern.
Das ist halt dort so ein zusammengestampfter Acker-Weideboden, kein schöner Waldboden. ;) Das Graben dort draussen ist schon noch mal um Klassen besser :P als im kultivierteren Boden ums Haus. Aber ich spiele schon länger mit dem Gedanken, einen Streifen am Grundstücksrand mal mit sehr viel Mulch zu "behandeln", wahrscheinlich noch eine abbaubare Unterlage drunter und dann die Zeit arbeiten zu lassen. (Ich habe mir jetzt jedenfalls mal so Kokosmattenzeugs bestellt, das ging jetzt auf die Schnelle auch leichter als den Bagger zu bestellen. ;))
maigr hat geschrieben: ↑15. Dez 2019, 20:48 mit solch einem boden hätte ich keinen garten, es würde mir einfach keinen spaß machen.
Das glaube ich nicht. Wir Verrückten hätten auf jedem Boden einen Garten. ;D
Bei mir ist der Boden auch lehmig und schwer zu bearbeiten, aber die Plackerei lohnt sich, denn der Boden ist nährstoffreich und frisch. Ich freue mich jetzt schon auf die Narzissenblüte. :D
Ja, alles hat seine Vor- und Nachteile. In jedem Gartenbuch wird immer von Düngen und Wässern erzählt, was mir immer große Fragezeichen aufs Gesicht zaubert, denn ersteres ist hier nur in Ausnahmefällen erforderlich, letzteres nur bei großer Trockenheit. Aber es bedeutet eben auch, dass man vielleicht zwei oder drei Monate hat, in denen man im Garten wirklich arbeiten kann (Beete anlegen, Pflanzen usw.), ansonsten kann man nur Pflegearbeiten vornehmen, die leider nicht selten in einer Schlammschlacht ausarten. Sehr viel Mulchen ist wohl bei beiden Bodenarten ideal, nur dauert es halt seine Zeit, bis es Wirkung zeigt...
AndreasR hat geschrieben: ↑15. Dez 2019, 23:28... In jedem Gartenbuch wird immer von Düngen und Wässern erzählt .... ersteres ist hier nur in Ausnahmefällen erforderlich, letzteres nur bei großer Trockenheit. ... [/quote]Ja, übers Düngen habe ich auch noch kaum je nachgedacht. Rein in den Boden - ok, das Pflanzen kann in Einzelfällen mühsam sein, geht oft aber auch huschwusch -, bei Bedarf etwas Wasser drauf, und es wächst :D. (Angemessene Pflanzenauswahl vorausgesetzt, aber das ist ja überall so.)
AndreasR hat geschrieben: ↑15. Dez 2019, 23:28... Aber es bedeutet eben auch, dass man vielleicht zwei oder drei Monate hat, in denen man im Garten wirklich arbeiten kann (Beete anlegen, Pflanzen usw.), ansonsten kann man nur Pflegearbeiten vornehmen...
Einspruch, Euer Ehren ;): Auch auf Lehmboden lässt sich ganzjährig "richtig" arbeiten. Ein bisschen Trick 17 hilft, zuverlässig. In trockenen Phasen z. B. gut wässern in den Beeten, in denen man am Folgetag was tun will.
[quote author=AndreasR link=topic=66136.msg3404757#msg3404757 date=1576448908]... Sehr viel Mulchen ist wohl bei beiden Bodenarten ideal...
Klar. Und humos-lehmiger Oberboden ist dann was ausgesprochen Feines :D.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
Ich grinse gerade von einem Ohr zum anderen ;D. Nach jahrzehntelangem Gärtnern auf Sandboden hab ich jetzt einen Garten mit einem guten Lehmanteil. Ich warte dann drauf, dass im Frühjahr hier alle Pflanzen explodieren 8) :D.
@Querkopf: Im Sommer gut wässern würde zwar klappen, aber bei 30+°C möchte ich nicht im Garten schuften. :-X Gegen zu viel Regen habe ich teilweise schon Planen ausgelegt, aber irgendwann wird das auch nervig...
Heute eine selbstveredelte Rose ausgebuddelt.die werde ich zum Dank an die Nachbarin verschenken. Sie nähte meine kaputten arbeitshosen da in diesem Haushalt es keiner kann. Es ist irgendwie toll wieder so viel Auswahl zu haben
Hier waren es tagsüber draussen noch einmal 14°C - Pulloverwetter ::) Also haben wir das letzte Eichenlaub für einen Laubkompost zusammen getragen und noch etwas "Klarschiff" gemacht: Die Feuerschale in den Schuppen gestellt, die Gartengeräte ebenso, den Gartenschlauch aufgerollt. An einigen Johannisbeersträuchern haben ich noch einige Äste abgelegt, mit frischer Maulwurfserde bedeckt und mit einem Ziegelstein beschwert. Glaubt man den "Wetterfröschen" soll es ja ein milder Winter werden , also habe ich noch zwei kräftige Physalissämlingssträucher herunter geschnitten, mit trockenem Laub abgedeckt und je einen Mauerkübel darüber gestülpt - Versuch macht klugch ;D Morgen werden noch ein paar sehr späte Blumenzwiebeln versenkt (hoffentlich ist es dafür noch nicht zu spät)
pflanztag :D 2 teekletterer kamen in die erde: nardy und bouquet d'or an eine terrassenbegrenzung. und regierungsrat rottenberger an die quitte. tulipa 'ballerina' in ein tulpenloses beet, in dem weder farbe noch form sonderlich stören 8) die letzten dahlien geborgen, wege gefegt, mit laub die beete versorgt. late tea auf der terrasse ;) - was für ein erfreulicher gartennachmittag :D :D :D