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Mikroplastik im Boden (Gelesen 21150 mal)
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Re: Mikroplastik im Boden
Plastikteilchen jeder Art, besonders größere, werden leider wirklich von Vögeln gefressen. So landen rote Gummiringerl als "Wurm" im Magen der Amsel und Styropor-Kugerl im Magen des Huhns (keine Ahnung, warum die darauf stehen...).
Am schlimmsten finde ich die Unfälle, die durch Bändchengewebereste oder Teile von Vogelabwehrnetzen (die minderwertig-rissigen, feinen) provoziert werden, die in Vogelnester eingebaut werden. Öfter schon hab ich Jungvögel gefunden, denen die Beine verheddert waren; einmal hing einer kopfüber von einem Baum, ein anderes Mal wurde einer über Stunden von seinen Eltern zum Fliegen animiert, bis ich bemerkt habe, dass er im Nest festhängt... oft sind die Zehen dann aber schon abgestorben, solche Vögel fallen dann beim Landen oft runter und werden natürlich rasch mal von irgendwem erlegt.
Daher bin ich sehr darauf bedacht, keine solchen zu Schnüren zerfallenden Plastikteile im Garten zu haben/liegen zu lassen.
Am schlimmsten finde ich die Unfälle, die durch Bändchengewebereste oder Teile von Vogelabwehrnetzen (die minderwertig-rissigen, feinen) provoziert werden, die in Vogelnester eingebaut werden. Öfter schon hab ich Jungvögel gefunden, denen die Beine verheddert waren; einmal hing einer kopfüber von einem Baum, ein anderes Mal wurde einer über Stunden von seinen Eltern zum Fliegen animiert, bis ich bemerkt habe, dass er im Nest festhängt... oft sind die Zehen dann aber schon abgestorben, solche Vögel fallen dann beim Landen oft runter und werden natürlich rasch mal von irgendwem erlegt.
Daher bin ich sehr darauf bedacht, keine solchen zu Schnüren zerfallenden Plastikteile im Garten zu haben/liegen zu lassen.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re: Mikroplastik im Boden
Zustimmung.
Ist aber kein Mikroplastik.
Hinsichtlich dieser beschriebenen schädlichen Effekte von Plastikfetzen und -resten ist es von Vorteil, dass Plastik mit der Zeit in immer kleinere Teile zerfällt oder zerrieben wird.
Ist aber kein Mikroplastik.
Hinsichtlich dieser beschriebenen schädlichen Effekte von Plastikfetzen und -resten ist es von Vorteil, dass Plastik mit der Zeit in immer kleinere Teile zerfällt oder zerrieben wird.
- Frau Hummel
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Re: Mikroplastik im Boden
Nein, das Zerreiben und Verkleinern ist leider überhaupt kein Vorteil. Es gelangt dadurch erst recht in den Nahrungskreislauf. Die Mikropartikel landen im Endeffekt immer im Meer und werden dort vom Zooplankton aufgenommen. (Das verreckt entweder daran oder kümmert vor sich hin). Dieses Zooplankton ist der Grundstein der Nahrungskette im marinen Bereich und gelangt über Fisch und anderes Meeresgetier wieder auf Umwegen in den menschlichen Organisus. Über das so heftig beworbene "reine" Meersalz dann direkt.
Je kleiner die Partikel, desto schwieriger auch sie wieder herauszufiltern. Und niemand weiß, was Plastik eigentlich im Organismus bewirkt.
Je kleiner die Partikel, desto schwieriger auch sie wieder herauszufiltern. Und niemand weiß, was Plastik eigentlich im Organismus bewirkt.
Re: Mikroplastik im Boden
Ich schrieb " hinsichtlich dieser", d. h. der von Katrin beschriebenen "Verhedderungen".
Es landen auch nicht alle Mikroplastikpartikel im Meer.
Auch wenn's hier um Mikroplastik im Boden gehen soll, ein Link zu einer aktuellen Übersichtsarbeit vom Februar 2019 zum Thema " Mikroplastik und marines Zooplankton":
Bioavailability and effects of microplastics on marine zooplankton: A review.
Lang, nicht einfach zu lesen - und mal wieder deutlich komplexer, als sich in ein, zwei Schlagsätzen niederschreiben lässt.
Es landen auch nicht alle Mikroplastikpartikel im Meer.
Auch wenn's hier um Mikroplastik im Boden gehen soll, ein Link zu einer aktuellen Übersichtsarbeit vom Februar 2019 zum Thema " Mikroplastik und marines Zooplankton":
Bioavailability and effects of microplastics on marine zooplankton: A review.
Lang, nicht einfach zu lesen - und mal wieder deutlich komplexer, als sich in ein, zwei Schlagsätzen niederschreiben lässt.
- Secret Garden
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Re: Mikroplastik im Boden
Nach dem Laubfall und z.B. beim Zurückschneiden von Clematis fand ich einige Vogelnester im Garten - in allen Nestern waren Plastikfäden von Gewebeplanen eingearbeitet. :-\ Diese Fäden hängen auch wie Lametta in Hecken und Gehölzen. Das ist (noch) kein Mikroplastik, aber ein Ärgernis und eine Gefahr für Jungvögel.
- Frau Hummel
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Re: Mikroplastik im Boden
@Bristlecone: Danke für den link :)
Re: Mikroplastik im Boden
Gibt es von Plastik eine Art Abrieb wenn der lange Zeit im Boden steckt oder entsteht Mikroplastik doch erst dann, wenn der Plastik zerfällt?
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Re: Mikroplastik im Boden
Ja, der Link ist interessant - selten so oft in einer Studie gelesen, dass dringend weitere Forschung empfohlen wird, weil es so große Lücken im Wissen gibt ;D
Vielleicht mehr als zwei Schlagsätze, aber die Conclusion ist doch schon recht knackig:
"...7. Conclusion
Our review highlights the wide-ranging effects that microplastics can have on zooplankton, covering studies investigating microplastic ingestion in 28 taxonomic orders, including 29 holoplanktonic and 10 meroplanktonic species. Negative effects on feeding behaviour, reproduction, growth, development and lifespan were all reported. Several factors have been identified that could influence the bioavailability of microplastics to zooplankton; they include concentration, shape, size and age. Further lab based studies are needed to better understand the effects that microplastic exposure can have on organisms near the base of the marine food web and there is a need to determine the risk of microplastics not just in the individual but also at the population level and the wider ecosystem. ..."
Jetzt bin ich ja mal gespannt wie diese Studie hier gedeutet wird - alles nicht so wild, ein nachrangiges Problem, um das man sich nicht so dringend kümmern muss?
Vielleicht mehr als zwei Schlagsätze, aber die Conclusion ist doch schon recht knackig:
"...7. Conclusion
Our review highlights the wide-ranging effects that microplastics can have on zooplankton, covering studies investigating microplastic ingestion in 28 taxonomic orders, including 29 holoplanktonic and 10 meroplanktonic species. Negative effects on feeding behaviour, reproduction, growth, development and lifespan were all reported. Several factors have been identified that could influence the bioavailability of microplastics to zooplankton; they include concentration, shape, size and age. Further lab based studies are needed to better understand the effects that microplastic exposure can have on organisms near the base of the marine food web and there is a need to determine the risk of microplastics not just in the individual but also at the population level and the wider ecosystem. ..."
Jetzt bin ich ja mal gespannt wie diese Studie hier gedeutet wird - alles nicht so wild, ein nachrangiges Problem, um das man sich nicht so dringend kümmern muss?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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- Nox
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- Registriert: 28. Mai 2018, 23:38
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Re: Mikroplastik im Boden
Katrin hat geschrieben: ↑26. Dez 2019, 09:37
Am schlimmsten finde ich die Unfälle, die durch Bändchengewebereste oder Teile von Vogelabwehrnetzen (die minderwertig-rissigen, feinen) provoziert werden, die in Vogelnester eingebaut werden. Öfter schon hab ich Jungvögel gefunden, denen die Beine verheddert waren; einmal hing einer kopfüber von einem Baum, ein anderes Mal wurde einer über Stunden von seinen Eltern zum Fliegen animiert, bis ich bemerkt habe, dass er im Nest festhängt... oft sind die Zehen dann aber schon abgestorben, solche Vögel fallen dann beim Landen oft runter und werden natürlich rasch mal von irgendwem erlegt.
Daher bin ich sehr darauf bedacht, keine solchen zu Schnüren zerfallenden Plastikteile im Garten zu haben/liegen zu lassen.
Ja, ich finde das Makroplastik in der Natur und im Meer auch erschreckend !
@ gartenplaner: Ich empfehle, das Geld nicht in die Forschung über Mikroplastik zu stecken, sondern in die Beseitigung des Makroplastik,
bevor es zu Mikroplastik wird (dann ist es nämlich sowieso zu spät zum Einsammeln). Sowohl in der Landschaft als auch im Meer. Wenn ich Berichte sehe, wie Fische, Jungwale und Meeres-Schildkröten am Plastikmüll direkt zugrunde gehen, dann haben wir keine Zeit mehr zu verlieren für weitere Forschung, dann sollten wir sofort handeln.
Re: Mikroplastik im Boden
Zuerst sollten die Länder handeln, für die der Wellengang Bestandteil der Müllentsorgung ist.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Natternkopf
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CH, Limpachtal/BE Klimazone 6a 475müM 🎯
Re: Mikroplastik im Boden
Bundesinstitut für Risikobewertung
Mikroplastik: Fakten, Forschung und offene Fragen | FAQ des BfR vom 5. Juni 2019 / pdf
Auf Seite 5 von 5
Sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Aufnahme von Mikroplastikpartikel über Lebensmittel möglich?
Nach dem derzeitigen Stand des Wissens ist nicht davon auszugehen, dass von Plastikpartikeln in Lebensmitteln gesundheitliche Risiken für den Menschen ausgehen. Erste eigene mit verschiedenen Modell-Partikeln durchgeführte Untersuchungen des BfR zur oralen Aufnahme von Mikropartikeln ergaben keine Hinweise auf Schädigungen des Darmgewebes. Aufgrund mangelnder Datenlage kann derzeit allerdings noch keine zusammenfassende Bewertung der Wirkung von Mikroplastik auf die Darmbarriere sowie eine abschließende Risikobewertung derzeit allerdings noch nicht erfolgen.
Es ist zu vermuten, dass sich der Erkenntnisstand zu Mikroplastik in den kommenden Jahren deutlich weiterentwickelt und somit zukünftig eine bessere Bewertung der möglichen gesundheitlichen Risiken ermöglicht wird.
Bei Mikroplastikpartikeln, die kleiner als 1 mm sind, ist davon auszugehen, dass diese vollständig über den Darm wieder ausgeschieden werden. Über die systemische Verteilung kleinerer Partikel im Körper ist bislang wenig bekannt. Laut der europäischen Lebensmittelbe- hörde (EFSA) ist es sehr wahrscheinlich, dass nur Partikel mit einer Größe unter 150 Mikrometer (μm, 1 μm entspricht 0,001mm) die Darmbarriere grundsätzlich überwinden könnten, jedoch wiederum nur Partikel kleiner als 1,5 μm im Körper verteilt werden können. Verfügbare Studien zeigen, dass die Absorption im Darm mit 0,04 - 0,3 % (Ergebnisse aus Nagerstudien) gering ausfällt. Über die systemische Verteilung im Körper ist bislang wenig bekannt. Derzeit liegen keine Publikationen zur Wirkung von Mikroplastik auf den Menschen vor.
Mit dem werden wir wohl leben müssen, ob es uns passt oder nicht.
Mit passt es auch nicht, ist trotzdem so.
Grüsse Natternkopf
Mikroplastik: Fakten, Forschung und offene Fragen | FAQ des BfR vom 5. Juni 2019 / pdf
Auf Seite 5 von 5
Sind gesundheitliche Beeinträchtigungen durch die Aufnahme von Mikroplastikpartikel über Lebensmittel möglich?
Nach dem derzeitigen Stand des Wissens ist nicht davon auszugehen, dass von Plastikpartikeln in Lebensmitteln gesundheitliche Risiken für den Menschen ausgehen. Erste eigene mit verschiedenen Modell-Partikeln durchgeführte Untersuchungen des BfR zur oralen Aufnahme von Mikropartikeln ergaben keine Hinweise auf Schädigungen des Darmgewebes. Aufgrund mangelnder Datenlage kann derzeit allerdings noch keine zusammenfassende Bewertung der Wirkung von Mikroplastik auf die Darmbarriere sowie eine abschließende Risikobewertung derzeit allerdings noch nicht erfolgen.
Es ist zu vermuten, dass sich der Erkenntnisstand zu Mikroplastik in den kommenden Jahren deutlich weiterentwickelt und somit zukünftig eine bessere Bewertung der möglichen gesundheitlichen Risiken ermöglicht wird.
Bei Mikroplastikpartikeln, die kleiner als 1 mm sind, ist davon auszugehen, dass diese vollständig über den Darm wieder ausgeschieden werden. Über die systemische Verteilung kleinerer Partikel im Körper ist bislang wenig bekannt. Laut der europäischen Lebensmittelbe- hörde (EFSA) ist es sehr wahrscheinlich, dass nur Partikel mit einer Größe unter 150 Mikrometer (μm, 1 μm entspricht 0,001mm) die Darmbarriere grundsätzlich überwinden könnten, jedoch wiederum nur Partikel kleiner als 1,5 μm im Körper verteilt werden können. Verfügbare Studien zeigen, dass die Absorption im Darm mit 0,04 - 0,3 % (Ergebnisse aus Nagerstudien) gering ausfällt. Über die systemische Verteilung im Körper ist bislang wenig bekannt. Derzeit liegen keine Publikationen zur Wirkung von Mikroplastik auf den Menschen vor.
Mit dem werden wir wohl leben müssen, ob es uns passt oder nicht.
Mit passt es auch nicht, ist trotzdem so.
Grüsse Natternkopf
🌿 Zerkleinern, Mischen, Feucht 👍 halten, Zudecken. 🛌
Re: Mikroplastik im Boden
Plastikmüll wurde/ wird noch? aber auch in grösserem Stil von den Industrieländern verschifft nach Asien z.B., Staudo. Aus den Augen aus dem Sinn.
So eine Art Meeressauger soll es ja geben um den Plastik einzusammeln. Ich weiss allerdings nicht, ob das mit kleinsten Teilchen funktioniert und in den Tiefen des Meeres?
Aber es war sicher höchste Zeit für solche Projekte.
So eine Art Meeressauger soll es ja geben um den Plastik einzusammeln. Ich weiss allerdings nicht, ob das mit kleinsten Teilchen funktioniert und in den Tiefen des Meeres?
Aber es war sicher höchste Zeit für solche Projekte.
Re: Mikroplastik im Boden
Es wird Zeit, dass Deutschland keinen Müll mehr exportiert, auch nicht unter dem Deckmantel des Recyclings und auch nicht unter dem Deckmantel des Gebrauchtgeräteverkaufs. Das wäre unser Anteil.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
- Frau Hummel
- Beiträge: 231
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Re: Mikroplastik im Boden
Was schon mal deutlich was bringen würde, wäre es das Drecksmikroplastik in den Peelingduschgels ect. zu verbieten. (Ich bin ja nicht für Verbote, aber "freiwilig" verzichtet die Industrie doch nie darauf). Und was noch viel grausliger ist, ist das flüssige Plastik in Hautcremes, Emulsionen, Waschmitteln.
Ich bin inzwischen konsequent auf Seife und hardcore-Ökocremes umgestiegen.
Was beim MIkroplastik zu bedenken ist, irgendwann zerfällt es in Nanopartikel und was es dann anrichtet, dazu gibt es noch nicht mal Überlegungen.
@neo: Mikroplastik kannst Du leider nicht herausfiltern, das ist meistens kleiner als Plankton. D.h. die Siebstärke die Du benötigst, würde zuerst die Mikroorganismen ausfischen und das Mikroplastik übrig lassen. Es gibt allerdings Bakterien, die Plastik abbauen können. Wobei das auch extrem nach hinten losgehen könnte.
Ich bin inzwischen konsequent auf Seife und hardcore-Ökocremes umgestiegen.
Was beim MIkroplastik zu bedenken ist, irgendwann zerfällt es in Nanopartikel und was es dann anrichtet, dazu gibt es noch nicht mal Überlegungen.
@neo: Mikroplastik kannst Du leider nicht herausfiltern, das ist meistens kleiner als Plankton. D.h. die Siebstärke die Du benötigst, würde zuerst die Mikroorganismen ausfischen und das Mikroplastik übrig lassen. Es gibt allerdings Bakterien, die Plastik abbauen können. Wobei das auch extrem nach hinten losgehen könnte.
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re: Mikroplastik im Boden
Staudo hat geschrieben: ↑28. Dez 2019, 18:54
Es wird Zeit, dass Deutschland keinen Müll mehr exportiert, auch nicht unter dem Deckmantel des Recyclings und auch nicht unter dem Deckmantel des Gebrauchtgeräteverkaufs. Das wäre unser Anteil.
Das unterschreibe ich. Nur dann setzt auch ein Nachdenken ein, wie man den ganzen Müll möglichst vermeidet.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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