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Betula utilis var. jacquemontii (Gelesen 19110 mal)
Moderator: AndreasR
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Danke !
Dann werde ich lieber die B. albosinensis pflanzen.
Dann werde ich lieber die B. albosinensis pflanzen.
Re: Betula utilis var. jacquemontii
Bristlecone hat geschrieben: ↑26. Dez 2019, 12:52
Kurzes Zwischenbild aus einem anderen Garten:
Himalayabirke, gut 30 Jahre alt.
möglich, dass wir im Wiesengarten auch eine brauchen. Ein gutes Leitbild. Es gibt Sorten, lohnen die? Außerdem hatte pumpot eine ganz exquisiste Form gezeigt, - gefunden - Betula ermanii 'Grayswood Hill'. Ist aber mehr strauchig.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Betula utilis var. jacquemontii 'Grayswood Ghost' in Kathy Brown's Garden in The Manor House, Frühjahr 2019

Liebe Grüße
Ariane
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
So, nachdem mir der Kopf brummt vor lauter Birken-Arten und Sorten mit unterschiedlichen Rindenfärbungen (Schuld hat mein neuestes Gartenbuch) hab' ich jetzt meine Bestellung losgeschickt (5 kleine in 3 Sorten).
Ausser B. albosinensis sind auch B. ermanii Sorten hinzugekommen. Einige Autoren sprechen B. albosinensis als B. utilis var. albosinensis an. Um die Verwirrung noch zu steigern, es existieren auch Hybriden zwischen beiden. Ausserdem einige Namenssorten, die in England anders heissen als in Holland, und einige Kultivare, mit hellerer oder dunklerer Rindenfärbung, je nach Sonneneinstrahlung.
Hier gibt's Aufklärung: https://stonelanegardens.com/wp-content/uploads/2019/05/Research-of-Birch-cultivars.pdf
Ausser B. albosinensis sind auch B. ermanii Sorten hinzugekommen. Einige Autoren sprechen B. albosinensis als B. utilis var. albosinensis an. Um die Verwirrung noch zu steigern, es existieren auch Hybriden zwischen beiden. Ausserdem einige Namenssorten, die in England anders heissen als in Holland, und einige Kultivare, mit hellerer oder dunklerer Rindenfärbung, je nach Sonneneinstrahlung.
Hier gibt's Aufklärung: https://stonelanegardens.com/wp-content/uploads/2019/05/Research-of-Birch-cultivars.pdf
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
An anderer Stelle in dem Garten, da weiß ich nicht, ob es die gleiche Sorte ist.
(Laut einer Seite im Netz scheint das der Fall zu sein.)

(Laut einer Seite im Netz scheint das der Fall zu sein.)
Liebe Grüße
Ariane
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Danke für die Fotos, die 'Grayswood Ghost' steht hier ja auch. :)
Ich glaube, das kommt letztlich dann auf den Schnitt an, wie sich der Habitus entwickelt. Ich meine aber zu beobachten, dass vor allem B. albosinensis tatsächlich eher dazu neigt, vieltriebig zu wachsen.
pearl hat geschrieben: ↑26. Dez 2019, 17:08
Betula ermanii 'Grayswood Hill'. Ist aber mehr strauchig.
Ich glaube, das kommt letztlich dann auf den Schnitt an, wie sich der Habitus entwickelt. Ich meine aber zu beobachten, dass vor allem B. albosinensis tatsächlich eher dazu neigt, vieltriebig zu wachsen.
Re: Betula utilis var. jacquemontii
super schöne Bilder und ja, es ist verwirrend mit den Birken.
Der Mann meinte bei den Bildern nun energisch: "ich will eine ganz normale Birke!" Tja, was der Mann will ... :-D
Der Mann meinte bei den Bildern nun energisch: "ich will eine ganz normale Birke!" Tja, was der Mann will ... :-D
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Vielleicht sollten wir hier einmal trennen, was (Baumschul-)Erziehung und was natürliche Wuchsform ist.
Nehmen wir Zwergformen wie Betula nana mal aus, lassen sich vermutlich aus den meisten Birkenarten und -sorten geradschäftige Hochstämme erziehen. Die endgültige Kronenform ist dann jedoch genetisch individuell, wie man es auch bei Birkenalleen aus stinknormalen Betula pendula Sämlingen sehen kann.
Daneben spielt es unabhängig von der Baumart eine Rolle, ob sich ein Baumsämling ohne Konkurrenz frei entwickeln kann oder ob er in einem dichteren Baumbestand "zum Licht streben muss". Daher werden gekaufte jüngere Birken, die ohne weitere Erziehung in freiem Stand aufgepflanzt werden, vermutlich immer mehr oder weniger "mehrstämmig" werden.
Ich stelle mir gerade die Wuchsform einer Bodenveredelung eine Betula pendula 'Youngii' vor, die ausgepflanzt nicht gestäbt und aufgebunden wird. ??? ;D ???
Nehmen wir Zwergformen wie Betula nana mal aus, lassen sich vermutlich aus den meisten Birkenarten und -sorten geradschäftige Hochstämme erziehen. Die endgültige Kronenform ist dann jedoch genetisch individuell, wie man es auch bei Birkenalleen aus stinknormalen Betula pendula Sämlingen sehen kann.
Daneben spielt es unabhängig von der Baumart eine Rolle, ob sich ein Baumsämling ohne Konkurrenz frei entwickeln kann oder ob er in einem dichteren Baumbestand "zum Licht streben muss". Daher werden gekaufte jüngere Birken, die ohne weitere Erziehung in freiem Stand aufgepflanzt werden, vermutlich immer mehr oder weniger "mehrstämmig" werden.
Ich stelle mir gerade die Wuchsform einer Bodenveredelung eine Betula pendula 'Youngii' vor, die ausgepflanzt nicht gestäbt und aufgebunden wird. ??? ;D ???
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re: Betula utilis var. jacquemontii
Ich sehe da schon einen Unterschied zwischen den Sorten von B. utilis und ermanii/albosinensis. Die utilis haben alle nur in bescheidenem Umfang einen mehrstämmigen Wuchs. Ich habe von zwei Sorten Dreiergruppen gepflanzt und werde damit wohl das gewünschte Stammbild erzielen. Bei B. 'China Rose' zum Beispiel hätte ich mir zwei Exemplare sparen können, weil sich schon die jungen Veredelungen stark verzweigt haben und nun vieltriebig wachsen. Ich habe gerade nur ein Foto aus dem unteren Stammbereich zur Hand.
Wie sich das weiter auswächst, werde ich sehen.
Wie sich das weiter auswächst, werde ich sehen.
Re: Betula utilis var. jacquemontii
Das kannst du auch bei einer stinknormalen Betula pendula haben, wenn die Terminale gestört wird. Und auch B. ermannii oder albosinensisis lassen sich geradschäftig erziehen, wenn man Bambusstäbe und Schere einzusetzen weiß ;)
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Das mag sein, Erziehung steht ja gar nicht in Frage. Ich habe hier nun aber mehr als zwanzig Birken und sehe ganz einfach Unterschiede im Wuchs. Alle drei Exemplare von 'China Rose' haben sich gleichermaßen stark verzweigt. Mehr als ein Dutzend utilis machen das nicht.
Re: Betula utilis var. jacquemontii
Natürlich gibt es Unterschiede in der genetischen Wuchsform. Was du hast, sind gärtnerische Klone.aber gehe davon aus, dass sich Wuchsformen bei Sämlingen innerhalb der Arten deutlich unterscheiden werden. Kannst du behaupten, alle Betula utulis sind von "Natur aus" einstämmig, Betula albosinensis hingegen nicht?
Für uns ist daher eher wichtig, was der Gärtner aus den durch Veredelung vermehrten Sorten macht. ;)
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Ich dachte, wir reden hier über das, was der Gärtner als veredelte Sorte bekommt...
Das habe ich an keiner Stelle getan. Aber gut, ich bin raus...
troll13 hat geschrieben: ↑26. Dez 2019, 23:15
Kannst du behaupten, alle Betula utulis sind von "Natur aus" einstämmig, Betula albosinensis hingegen nicht?
Das habe ich an keiner Stelle getan. Aber gut, ich bin raus...
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Re: Betula utilis var. jacquemontii
Es gibt so viele Varianten von B. utilis, vielleicht liegt's am Klon.
Ich habe vor 2 Jahren eine kleine sehr schöne B.utilis jacquemontii gepflanzt, schon an der Basis mit mehreren starken Trieben. War die schönste kleine in der Baumschule, ob aber die Bezeichnung genau stimmt, weiss ich nicht.
Ich habe vor 2 Jahren eine kleine sehr schöne B.utilis jacquemontii gepflanzt, schon an der Basis mit mehreren starken Trieben. War die schönste kleine in der Baumschule, ob aber die Bezeichnung genau stimmt, weiss ich nicht.