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August 2006 (Gelesen 26303 mal)

Naturbeobachtungen, Wetter, Klima, Phänologie, Naturereignisse, Jahreszeiten, Himmelsbeobachtungen, kulturhistorische Hintergründe

Moderatoren: kolbe, AndreasR

Antworten
Irisfool

Re:August 2006

Irisfool » Antwort #330 am:

Heute schüttet es aus grossen Kübeln..... ::) ::) Langsam reichts! >:( >:( >:( :o
superdino

Re:August 2006

superdino » Antwort #331 am:

tja.. so ist des jetzt und morgen und immer wieder bei euch im Norden ;D hier war heute ein sehr schöner Tag.. und das Azorenhoch breitet sich aus :)Und es wird die Sonne scheinen. Und klar sein, die Äpfel reifen aus, die Kastanien fallen bald vom Baum -- man geht törggelen.. und genießt den Herbst im schönen Südtirol.Und bald ist es um 16.00 Uhr stockfinster.. und um 9 Uhr auch. = 16-9=7h... auuu ... und weg .. :P
Natura
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Re:August 2006

Natura » Antwort #332 am:

Ätsch, bei uns hat's heute gar nicht geschüttet, es war ein schöner Tag (für meine Begriffe). Die Äpfel reifen auch und die Kastanien fallen bald vom Baum und torkeln tun wir auch, wenn wir zu viel neuen Wein trinken ;DIm November wird's auch um 4 dunkel (wann ist denn dann bei euch in Südtirol Nacht, um 12?). Heute haben um 1/2 9 die Grillen angefangen zu "singen". LG
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
superdino

Re:August 2006

superdino » Antwort #333 am:

Natura: du bist ja auch noch in halbwegs "ordentlicher" gegend ;)bei uns ist es im Dezember vielleicht a halbe Stunde später dunkel wie bei euch... theoretisch.. wir haben ja die Berge noch.. die stören.. aber es wird merklich früher hell wie in Süddeutschland.Hab mal im Winter den Unterschied zu Berlin gesehen.. das war schon was .. oder heuer im Sommer zu Lampedusa.. das war eine gute Stunde.ich hab heuer 1x ne Grille gehört bei uns.. die haben hier kein Zuhause.. heut vormittag haben die Bauern wieder massivst gespritzt .. die Obstbäume.. gg. Schorf... und dann verkaufense diese Äpfel in die ganze Welt, als Südtiroler Bioäpfel.. 1 ganzes Jahr jahr, die werden gelagert in Hallen ohne Sauerstoff... damit sie noch gut aussehen.. bähDer geschützte Südtiroler Markenspeck kommt zu über 90% übrigens von Schweinen aus Holland, die müssen lediglich 1 oder 3 Tage in Südtirols Bahnhöfen gelebt haben, bevor sie geschlachtet werden.ps.: ab und zu red ich a bissl blöd abends.. nehmt es mir nit übel.. nein: ich bin fast abstinent ;) (ehrlich!) - irgendwie muß man sich ja mal amüsieren.
Natura
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Re:August 2006

Natura » Antwort #334 am:

Von blöd hab' ich nichts bemerkt ;).Schau mal unter "Tiere namens Grille", da kannst unser Grillenkonzert hören. Tja, das mit dem spritzen... Bei uns wird alles verboten und aus dem Ausland kommt dann das gespritzte und wird gekauft, weils billig ist :-\ Von Bio halte ich nicht viel, da wird auch viel versprochen, aber ob man alles glauben kann? Außerdem wenn man sieht, was die Biobauern verwenden ::)
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max.
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Re:August 2006

max. » Antwort #335 am:

heut vormittag haben die Bauern wieder massivst gespritzt .. die Obstbäume.. gg. Schorf... und dann verkaufense diese Äpfel in die ganze Welt, als Südtiroler Bioäpfel..
bio-äpfel werden selbstverständlich auch gespritzt. mit den entsprechenden bio-mitteln eben. was daran nicht in ordnung sein sollte, weiß ich nicht.
superdino

Re:August 2006

superdino » Antwort #336 am:

Sauzahn: ist zwar OT:aus: http://www.vog.it/de/qualitaet-marken/politik
Spitzenqualität aus SüdtirolÄpfel aus Südtirol sind mehr als ein Stück intakte Natur. Sie sind der Stolz einer ganzen Region, der Inbegriff für Gesundheit, unverwechselbaren Geschmack und einzigartigen Genuss. Innere und äußere Werte, die es zu wahren gilt. Deshalb durchlaufen unsere Äpfel auch gleich eine ganze Reihe an umfassenden Qualitätskontrollen. Im Rahmen unseres QualitätsSicherungsSystems, das von der Wiese bis zum Verkaufsregal neue Qualitätsmaßstäbe setzt. Z. B. durch die kontrollierte und integrierte Anbauweise unter Einhaltung der Gesetzgebung zum Pflanzenschutz. Oder durch Ernte, Sortierung und Verpackung nach einheitlichen Richtlinien. Und nicht zuletzt durch kontinuierliche Analyseverfahren, strengste Aussonderungskriterien und eine Transparenz, die den gesamten Werdegang unserer Früchte rückverfolgbar macht.
Da stellt man sich das Bild von der alten Bäurin vor, die mit dem Korb aufm Buckel schöne frische Äpfel von einem großen alten Baum pflückt.Das ist das Bild, so wie es sich die Politiker wünschten.Daß die Apfelplantagen 10 mt. neben der Autobahn stehen, die Bäume alle 6 Jahre ausgetauscht werden, das mag man nicht sagen.Ich wohn direkt neben so a Plantage, ich reiß mir da echt keinen reifen Apfel runter - und wenn nur, wenn se 2 Wochen nicht mehr gespritzt haben und wasch den dann wirklich saugut.A Freund von mir arbeitet in dem Verwertungskonsorzium, der hat mir einiges erzählt.Ich frag ja nicht nach, wie gesund meine Pompelmi aus Israel sind, die ich mir jetzt jeden Tag am Morgen press.. aber was ich nicht weiß...
brennnessel

Re:August 2006

brennnessel » Antwort #337 am:

jetzt werden sie dich aber bald ausbürgern, wenn du noch länger aus der nähkiste plauderst, guter Günther ;D !
caro.

Re:August 2006

caro. » Antwort #338 am:

Sauzahn: ist zwar OT:aus: http://www.vog.it/de/qualitaet-marken/politik
Spitzenqualität aus SüdtirolÄpfel aus Südtirol sind mehr als ein Stück intakte Natur. Sie sind der Stolz einer ganzen Region, der Inbegriff für Gesundheit, unverwechselbaren Geschmack und einzigartigen Genuss. Innere und äußere Werte, die es zu wahren gilt. Deshalb durchlaufen unsere Äpfel auch gleich eine ganze Reihe an umfassenden Qualitätskontrollen. Im Rahmen unseres QualitätsSicherungsSystems, das von der Wiese bis zum Verkaufsregal neue Qualitätsmaßstäbe setzt. Z. B. durch die kontrollierte und integrierte Anbauweise unter Einhaltung der Gesetzgebung zum Pflanzenschutz. Oder durch Ernte, Sortierung und Verpackung nach einheitlichen Richtlinien. Und nicht zuletzt durch kontinuierliche Analyseverfahren, strengste Aussonderungskriterien und eine Transparenz, die den gesamten Werdegang unserer Früchte rückverfolgbar macht.
Da stellt man sich das Bild von der alten Bäurin vor, die mit dem Korb aufm Buckel schöne frische Äpfel von einem großen alten Baum pflückt.
::) Dazu fehlen mir jetzt echt die Worte. ::)
max.
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Re:August 2006

max. » Antwort #339 am:

der zitierte text ist der übliche verlogene marketingjargon.es geht darin aber nicht um bio-anbau, sondern um sog. "integrierten anbau". die dürfen tatsächlich allerlei übles einsetzen, aber die früchte nicht als bio-ware verkaufen.
superdino

Re:August 2006

superdino » Antwort #340 am:

Lisl: wenn ich nicht meinen Betrieb hier hätte, wäre ich schon weg. Im Ernst: die Mafia sitzt nicht in Sizilien, die richtig böse ist hier.Sauzahn: ist das Zeugs denn unbedenklich, daß sie alle 2 Monate 1 Meter breit unter die Baumreihe spritzen, damit alles dort unten abstirbt? Ausnahmslos!Meine Hündin hat mal a paar Stunden nachdem der Traktor durchgefahren ist, unter den Bäumen rumgeschnüffelt, sie hatte anschließend eine Pestizidvergiftung - sah aus wie ein epileptischer Unfall, sie viel einfach um.Der Tierarzt meinte, das hat er schon öfters gehabt bei Hunden. Man soll die Äpfelbäume 1-2 Tage nach den Spritzungen meiden.Der Luftkurort Meran hat übrigens 3x so häufig erhöhte Feinstaubwerte im Jahr, als wie es die EU erlaubt. Irgendwann mach ich a Forum auf - wo man darüber diskutieren kann -- wie die Politiker hier den Schein vom heilen Land -- in die weite Welt hinaustragen. Zu lasten der allgemeinen Bevölkerung, des Mittelstands, zu Gunsten der Reichen: Hoteliers, Baulobby, alteingessesene Kaufleute.Dafür braucht es aber Zeit, und jmd.en der dafür den Kopf hinhält. Wenn es bei uns heutzutage noch keine politische Opposition zur einzigen Mehrheitspartei gibt, die jedoch weder rechts noch links it, aber rechts und links ist und mittig auch dazu, warum soll ich da meinen Hals riskieren, und morgen das Finanzamt, das Arbeitsamt und ähnliches bei mir haben?
max.
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Re:August 2006

max. » Antwort #341 am:

du hast mich anscheinend mißverstanden. alles, was du schreibst und auch das zitat deutet daraufhin, daß diese obstanlagen nicht biologisch wirtschaften.ich hab ja in meinem ersten post geschrieben, daß auch bio-betriebe spritzen, aber eben nicht mit sowas.die äpfel in deiner nachbarschaft werden ganz stinknormal konventionell erzeugt.
superdino

Re:August 2006

superdino » Antwort #342 am:

sorry..ich weiss: OT aber das noch: http://www.vog.it/de/produkte-verkauf/anbaugebiet
Das Land an der Etsch – ein Paradies für Äpfel.Das Anbaugebiet des VOG liegt auf der Südseite des Alpenhauptkammes im Herzen Südtirols und ist das größte geschlossene Obstanbaugebiet Europas. Mit einer Breite von 2-3 km erstreckt es sich über 70 km entlang der Etsch von Salurn bis ins Burggrafenamt. Ein weiteres, kleineres Anbaugebiet des VOG befindet sich in der Nähe von Brixen.
Das Tal ist max. 2-3km breit. Da geht die Brennerautobahn durch, Staatsstrasse und Eisenbahn.
Hier genießen die Äpfel das optimale Wechselspiel aus durchschnittlich 300 Sonnentagen im Jahr, kühlen Luftströmen aus den Gletscherbergen und warmen Südwinden aus dem Mittelmeerraum. Ein klimatisches Geschenk der Natur, das den Südtiroler Äpfeln ihr unverwechselbares saftig frisches Aroma verleiht.
unverwechselbares saftig frisches Aroma ;)
superdino

Re:August 2006

superdino » Antwort #343 am:

der zitierte text ist der übliche verlogene marketingjargon.es geht darin aber nicht um bio-anbau, sondern um sog. "integrierten anbau". die dürfen tatsächlich allerlei übles einsetzen, aber die früchte nicht als bio-ware verkaufen.
sauzahn:http://www.provinz.bz.it/LPA/news/news_ ... uote](LPA) Südtirol ist Europas größter Bioapfelproduzent. Damit dies so bleibt, arbeitet das Landwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg an Methoden zur Verbesserung von Anbau und Schädlingsbekämpfung. Die entsprechenden Versuche im Bereich des ökologischen Apfelanbaus und ihre Ergebnisse werden am kommenden Mittwoch, 31. August im Versuchszentrum vorgestellt.[/quote]Äpfel, wie sie einst im Paradies vom Baum fielen, gibt es nicht. Alle unsere Äpfel sind bis zu 18 x gespritzt, um den Ertrag und das gesunde Aussehen zu sichern.Selbst Bioäpfel müssen mehrmals gespritzt werden, um nicht vorzeitig zu faulen oder von Ungeziefer angefallen zu werden. Ist schon klar.Bloß wird es für den Laien anders dargestellt. Das kritisiere ich. Oder hast Du mal a Schild gesehen auf einer Apfelkiste: "dieser Qualitätsmarkenapfel kommt aus Südtirol, geernet 09/2005. 18x gespritzt. Vor Verzehr mit warmen Wasser gründlich waschen!"Nein, in der Werbung sieht man das fesche Mädel im Dirndl, das einen Apfel von einem Baum reißt und reinbeißt.-- so: genug OT hier jetzt
Eva

Re:August 2006

Eva » Antwort #344 am:

Ich kenn eigentlich keinen Südtiroler, der die dort angebauten Äpfel auch gerne selber isst....
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