Asinella hat geschrieben: ↑13. Jan 2020, 19:35 Ich schwöre nach wie vor auf die Wolf´sche Zangenfalle. .....
Jetzt weis ich wenigstens wie die Dinger heissen die ich in Vaters Gerümpel gefunden hab. Benötigte 10 Minuten bis ich raus bekam wie die gestellt werden.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00was nimmst als köder,möhre
Ja, normalerweise Möhre. Meine eigenen, von denen ich Wühlmaus- und Schnecken-bedingt nicht so viele habe, waren mir aber zu schade. Daher gab es neulich Topinambur, von denen ich reichlich habe - hat auch gemundet :).
Zum Glück sind die nicht alle im Gemüsegarten, sondern überwiegend in der Wiese. Aber nachdem letzten Sommer eine Schermäusin ihre Vorratskammer im Möhren- und Zwiebelbeet angelegt hat, war Krieg angesagt. Momentan ist die Wiese frei (= 88 Schermäuse weniger). Sieht aber aus wie Schweizer Käse, da sich die Feldmäuse dieses Jahr trotz zweier fleißiger Katzen und einigen Raubvögeln massig vermehrt haben und bei dem milden Winter sicher weiter vermehren.
@Asinella, Danke, die Wolf´sche Zangenfalle kannte ich so noch nicht. Glückwunsch zu deinem Jagderfolg.
Schermäuse hatte ich nur anfangs und seitdem glücklicherweise nicht mehr. Dafür sind die Feldmäuse im letzten Jahr auch hier zur Plage geworden. Und bei dem Winterverlauf kann es auch nicht besser werden.
Da ich im Winter nur sporadisch in den Garten komme, habe ich mir im Dezember Ratron Giftlinsen besorgt und zumindest in den Folientunneln ganz gute "Nachfrage" (in Köderboxen ausgelegt). In den Gängen im Freiland fange ich dann ab Ende Januar an. Hab bis dahin Gartenpause :(
Giftköder für die Feldmäuse traue ich mich nicht, ich will meine Helfer nicht gefährden (Fuchs, Katzen, Raubvögel, hab gelegentlich auch Eulen gesehen). Ich habe Schlagfallen in Giftköderboxen. Da werden sie scheinbar besser angenommen als wenn sie frei stehen und gefährden auch keine Vögel oder andere Tiere. Der Fangerfolg in Relation zur Vermehrungsrate ist allerdings mehr als bescheiden ::). Aber zumindest im Obstgarten und im Treibhaus habe ich sie einigermaßen unter Kontrolle. Leider sind mir im Garten auch ein paar mal Spitzmäuse in die Fallen gegangen.
Der Fangerfolg bei den Schermäusen steht auch auf wackeligen beinen, da der Invasionsdruck von außen erheblich ist.
Der Fangerfolg bei den Schermäusen steht auch auf wackeligen beinen, da der Invasionsdruck von außen erheblich ist.
Und genau das ist das Problem, und ich überlege, ob eine Bekämpfung im Garten überhaupt Sinn macht, wenn hinter dem Zaun in der Feldmark Heerscharen von „Nachrückern“ freudig erregt darauf wartet, einen freiwerdenden Platz im Garten einzunehmen.
Natürlich hat die Mäusebekämpfung Sinn. Mein Garten ist rundherum von allerlei Natur umgeben und trotzdem sind im Garten nur selten Schermäuse seit ich die Population unter Kontrolle habe.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
In Plantagen wird mit Zäunen gearbeitet, um Zuwanderung zu verhindern. Muss aber 50cm tief und mindestens 20cm hoch sein mit einem überstehenden Teil. Maschenweite 1cm. Nicht mehr!
Wir haben Marder, die um diese Jahrezeit leider riesige Löcher scharren, um an Mäuse zu kommen. Einerseits gut, andererseits auch wieder Flurschaden. Ideal wären Wiesel, aber die hat hier seit 20 Jahren keiner mehr gesehen. Das sind tolle Tiere, aber ich kann sie nicht wieder herzaubern, obwohl ich ihnen Steinhaufen und Versteckmöglichkeiten biete.
Dachte ich früher auch mal. Bis ich eine Wildkamera an einem Baumast installierte und eine schöne Serie von Marderbildern beim scharren bekam... Der Fuchs gräbt auch, aber eben nicht nur der.