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Baum für öffentlichen Weg (Gelesen 5410 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Re: Baum für öffentlichen Weg

Gartenplaner » Antwort #45 am:

Cornus mas ließ sich leider schlecht fotografieren, rechts im Hintergrund die Parklaterne ist 4m hoch:
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Re: Baum für öffentlichen Weg

Gartenplaner » Antwort #46 am:

Von der anderen Seite:
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Re: Baum für öffentlichen Weg

Gartenplaner » Antwort #47 am:

Und die Stämme:
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Re: Baum für öffentlichen Weg

helga7 » Antwort #48 am:

Wenn ich Platz hätte würde ich eine Sommer-Linde pflanzen! Der Duft ist etwas ganz besonderes, sooooo herrlich! :D
Ciao
Helga
neo

Re: Baum für öffentlichen Weg

neo » Antwort #49 am:

Gartenplaner hat geschrieben: 15. Jan 2020, 14:56
Cornus mas ließ sich leider schlecht fotografieren, rechts im Hintergrund die Parklaterne ist 4m hoch:

Hat er Herbstfärbung?
Unser ca. 60-jähriger hat das leider kaum, auch eher wenig Beeren(Bestäuberproblem?). Ist in den letzten 20 Jahren deutlich in die Breite gegangen. Höhepunkt ist wirklich Frühling, danach ist er unauffällig. Wenn das Laub runtergekommen ist, ist es für mich dann wieder schön, weil unterseits weisslich. Aber ich kann es auch liegenlassen.
Als Hochstamm gefällt mir Conus mas gut, aber nur auf Fotos gesehen.
Könnte ich mir an dem Standort gut in dieser Form vorstellen.
Feldahorn kann ich unterschreiben als sehr unkompliziert. (Er hat sich auf nachbarliches Plattenterrain ausgesamt und wächst dort mit Hainbuche und Flieder zufrieden in die Höhe, das in recht fixem Tempo, da hat man dann schnell mal Baum.)
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Asinella
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Re: Baum für öffentlichen Weg

Asinella » Antwort #50 am:

Bin ja sonst mehr für einheimische Gewächse, aber Acer tataricum ssp. ginnala würde sich hier evtl. anbieten:
Hart im Nehmen gegenüber Hitze, Kälte, Trockenheit und Wind. Entwickelt meist einen interessanten sparrigen Habitus mit strukturierter Rinde, ist bei Bedarf schnittverträglich, hat hübsches Laub und eine lebhafte Färbung sowohl im Austrieb als auch im Herbst.
Wird nicht riesig, aber ein richtiger Baum.

Bei meiner früheren Wohnung standen zwei auf benachbartem kommunalem Grund, die ich erst wahrgenommen habe, nachdem mir Sämlinge in meinen Töpfen auf der Terrasse zugeflogen waren und gerätselt habe, was das wohl ist. Einen habe ich als "Bonsai" im Topf behalten und zwei weitere stehen jetzt hier auf der Wiese ( sind aber noch recht jung und machen noch nicht viel her).
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Re: Baum für öffentlichen Weg

lord waldemoor » Antwort #51 am:

dieser mas ist wirklich nur ein strauch, der vom nachbarn hat bestimmt einen stammumfang von 1 meter
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dmks
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Re: Baum für öffentlichen Weg

dmks » Antwort #52 am:

Es gibt noch viele, viele andere Baumarten die hier nacheinander erscheinen werden.

Flachwurzelnd (Linde, Buche) oder kleinkronig (Prunus, Crataegus, Sorbus, Amelanchier…) ist in der Situation sicher sinnvoll. Dabei zu bedenken ist daß fruchttragende Bäume (Vogelkirsche, Traubenkirsche, Mehlbeere...) von den Leuten akzeptiert werden möchten - es gibt dann immer zeitweise nicht nutzbare Bänke ;D
Die Frage war auch nach "Insektenfreundlich" - das muß ja nicht zwangsweise Bienen betreffen ;) insofern auch manch Windbestäuber (Ahorn, Hainbuche, Erle) in Frage kommt.
Eine gute Iddeensammlung ist das hier sicher! Und da kommt auch bestimmt noch so einiges woran noch keiner gedacht hat :D.
Am Ende ist es vielleicht eine Option mit dem ungefähren Rahmen zum Fachhandel in der Nähe zu gehen; maximal 10 Vorschläge (mit Preis - ist ja auch ein Kriterium) einzuholen und die Gartenmitglieder abstimmen zu lassen ;)
Es fehlt ja definitiv nicht an Möglichkeiten. 8) Das Problem - die Entscheidung trefft ihr am Ende selbst, die nimmt Euch hier keiner ab. ;) Gute Vorschläge sind dabei viel wert!!!
Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
andreasNB
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Re: Baum für öffentlichen Weg

andreasNB » Antwort #53 am:

Ich kann mich den Empfehlungen von Felcofan und AndreasR nur anschließen.

Meine Favoriten in Reihenfolge sind Hainbuche, Elsbeere, Feldahorn.

Sie sollten bestens mit dem Standort zurecht kommen, machen wenige Sämlinge, keine matschenden Früchte, sind bezahlbar und erreichen in absehbarer Zeit (Klein)Baumgröße.

Hainbuche wächst zügig und macht einen schönen Stamm.
Eine Idee: pflanze mehrere Expl. mit wenig Abstand zueinander, so daß die Stämme später verwachsen können.
Das könnte einen schönen Kletterbaum abgeben ;)
So in der Art stelle ich mir das vor.

Elsbeere wäre "heimisch", hat Blüten und wäre nicht 08/15.
Photos im Netz zeigen schöne Bäume, selber habe ich aber nur zwei junge Bäumchen und kann so nicht aus eigener Anschauung schreiben.
Feldahorn wächst zwar nicht soo schnell, aber immer noch zügig genug, ist langlebig, zäh und als alter Baum ein Hingucker.
Sämlinge macht er meiner Beobachtung auch nur wenige. Kein Vergleich mit Spitz- oder Bergahorn.

Speierling wächst halt nicht so schnell, von Mehlbeeren habe ich noch nie wirklich schöne alte Bäume gesehen und die heimische Vogelbeere wird auf dem Standort sicher auch kein tolles Wachstum zeigen.
neo

Re: Baum für öffentlichen Weg

neo » Antwort #54 am:

Asinella hat geschrieben: 15. Jan 2020, 22:44
Bin ja sonst mehr für einheimische Gewächse, aber Acer tataricum ssp. ginnala würde sich hier evtl. anbieten:

Dieser Artikel erschien mal in der GP. Bei Herr Steiger läuft dieser Ahorn unter einheimisch, so nehme ich an, er ist es. ;)
http://www.pulsatilla.ch/pdfs/einheimischebäume.pdf
Bristlecone

Re: Baum für öffentlichen Weg

Bristlecone » Antwort #55 am:

helga7 hat geschrieben: 15. Jan 2020, 19:52
Wenn ich Platz hätte würde ich eine Sommer-Linde pflanzen! Der Duft ist etwas ganz besonderes, sooooo herrlich! :D


Linde finde ich auch schön. Wegen der Blattläuse und der Kronengröße hatte ich für die schmalkronigere Krimlinde plädiert.

Das ist unser "Hausbaum", der direkt vor der Dachterrasse steht. Wir wohnen auf Kronenhöhe.
Querkopf
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Re: Baum für öffentlichen Weg

Querkopf » Antwort #56 am:

dmks hat geschrieben: 15. Jan 2020, 23:01 Es gibt noch viele, viele andere Baumarten die hier nacheinander erscheinen werden. ... [/quote]
Garantiert ;).
Deshalb zwischendrin mal ein Päuschen bei der Ideensammlung. Und eine Überlegung, was nicht passt.

Das hier
Weidenkatz hat geschrieben: 13. Jan 2020, 14:02 ... Der Boden selbst ist sehr verdichtet. Oben aufgetragener Sand, Mineralgemisch, Kies(?). Unten drunter wahrscheinlich unser üblicher toniger Lehm. ...
schließt m. E. Zierkirschen etc.pp. aus. Die brauchen guten, durchlässigen Boden; auf verdichtetem und/ oder lehmigem Grund kränkeln sie, dauerhaft (Monilia, Gummifluss, das volle Programm). Die vom Baumschuler genannte Zierkirsch-Sorte 'Kanzan' passt für mein Empfinden auch von der Wuchsform her nicht an den geplanten Pflanzplatz: Hochstämme haben in der Regel eine recht starre, im 45-Grad-Winkel aufstrebende Krone, steifer, wenig verzweigter Trichter.
Was die Ästhetik angeht: Zierkirschen haben eine zauberhafte Blüte im Frühling, eine ansehnliche, aber nicht spektakuläre Herbstfärbung (mit Glück, nicht zuverlässig, und wenn, dann nur kurz) – und sind im Sommer sehr langweilig.

In Sachen Ästhetik gilt Gleiches für Cornus mas. Der wächst in der Jugend extrem langsam, später (=nach plusminus 10 Jahren) geht es rascher. Kleinbaumformat (6 – 7 m) schafft er, doch das dauert. Ob er höher werden kann, wenn ja, wie viel und in welcher Zeit, weiß ich nicht. Wenn man ihn als schon recht großen Hochstamm pflanzt, kann man die laaange Startphase möglicherweise überspringen (? – Fachleute fragen). Eigene Erfahrung: Ein vor ca. 20 Jahren in nahrhaftem Boden gepflanzter Heister hat vor 8, 9 Jahren mit Schnellwachsen begonnen und jetzt gut 3,5 m Höhe erreicht; wächst ziemlich strubbelig (sieht man deutlich auch auf Gartenplaners Fotos) und mehr in die Breite als in die Höhe. "Schlank" und passendes Lichtraumprofil [quote author=Weidenkatz link=topic=66328.msg3418248#msg3418248 date=1578952331]…die Krone sollte …. nicht tiefer als in 3m Höhe ansetzen. …
dürfte nur mit viel Schnippelei herzustellen sein. Finde ich ungeeignet für den geplanten Ort.

Einwände gegen Fraxinus ornus, Koelreuteria und Tetradium danielii hat Bristlecone in #24 notiert.

Retour vom "nee, besser nicht" zum "ja, geht" :):
An eurem Pflanzplatz sind praktische, funktionale Dinge wichtig. Grundsätzlich ähnlich wie bei Stadtbäumen. Zu denen hat die Konferenz der Gartenamtsleiter in D (GALK) seit gut 15 Jahren Tests laufen, mit ganz, ganz vielen Baumarten und –sorten. Die Liste der bisherigen Ergebnisse steht im Netz, hier. Als erste Orientierung allemal hilfreich. (Die PDF-Version ist übrigens übersichtlicher.)
Und man kann in kommunalen Gartenämtern der eigenen Region nachfragen, ob es Erfahrungen gibt mit Baum X oder Baum Y und wo man Kandidaten, die man selber in die engere Wahl zieht, "in echt" besichtigen kann. (Selber gucken können ist bestimmt nützlich bei einer Entscheidung, die im Verein getroffen wird, also von mehreren ;)...)
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)
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