b hat geschrieben: ↑29. Dez 2019, 19:49 Ich denke, mit einer Beere alle 5cm oder drei Finger breit auf einer Rute hat man keinen Überbehang - demzufolge hätten dieses Jahr mehr als 3/4 aller Beeren auf meiner süßen Lea der Ausdünnung zum Opfer fallen müssen.
Auf 5cm pro Beere muss man nicht ausdünnen. Ich hatte dieses Jahr an meinen vier Sträuchern Süsse Lea einen mit vermutlich Idealbehang, von den Beeren gibts auch Bilder in den Tiefen des Forums. Die Beeren waren gross (sie werden recht länglich) und sind gut aromatisch. Das waren eher 2 oder 3cm Aststück pro Beere. Muss das aber in der kommenden Saision nochmal richtig nachzählen. Sie hängen teilweise auch auf gleicher Höhe.
Ausdünnen einfach mit einer ganz normalen Küchenschere. Schnapp und ab.
Wenn ich ausdünne zupfe ich die Beeren nach unten ab. Handschuhe sind kein Nachteil, aber bei der richtigen Technik mit angepasstem Griffwinkel gehts auch ohne Handschuhe ohne Piekserei. Ist schneller als mit der Schere rumschnippeln. Ausdünnen, wenns das erschöpfen vom Strauch verhindern soll, mache ich so früh wie möglich. Von gut Erbsen- bis Haselnussgröße etwa bei großfrüchtigen Sorten. Die Früchte sind dann aber noch so hart und unreif, das damit wirklich nichts anzufangen ist, da braucht es noch Wochen bis zur Grünpflücke.
Ob ausdünnen wirklich nötig ist, mache ich auch von der Wuchsstärke der diesjährigen Triebe abhängig. Da muss einiges wachsen. Hier im Bild kaum Triebwachstum, sowas kann tödlich sein. Zum Ausdünnen ists bereits zu spät, aber lieber in dem Stadium als garnicht.
Getopft habe ich sie in je ein Eimer Bimskies, Ziegelsplitt und Lava gemischt mit 4 Händen Geranienerde vom Aldi und einem Eimer gesiebter Lehmboden aus dem Garten gemischt mit etwa 1/3 Sand. Das ergab zusammen einen Schubkarren. Auf das sich die Wurzeln im recht grusigen Material entwickeln mögen, Stachelbeeren sind ja in den Felsen heimisch.
Keine Ahnung. Die Frage habe ich mir heute auch gestellt und bin zu dem Entschluss gekommen, das ich sie noch nicht alle als Spindel anschneide, erstmal den Ertrag abwarte und ansonsten stehen sie halt mitten im Weg so auf dem Weg. Es sind jedenfalls 2-3 schöne Spindelkandidaten dabei. Die behalte ich vielleicht. Rest wirklich keine Ahnung, vielleicht kommt mal einer vorbei und möchte welche.
So groß sind deine zweijährigen Stecklingen :o wie groß waren denn die, als du sie gesteckt hast? Meine dreijährigen erst zwischen 20 und 30 cm hoch....
thuja hat geschrieben: ↑19. Jan 2020, 17:48 ........vielleicht kommt mal einer vorbei und möchte welche. [/quote] :'( Du bist so weit weg, da kann ich leider nicht mal eben vorbeikommen :(
[quote author=thuja thujon link=topic=40318.msg3421190#msg3421190 date=1579451286] Habe heute ehemalige Stachelbeersteckhölzer getopft.
Ist alles nur Invicta. Ist immernoch besser als die 3-4 anderen die wir haben.
Wenn du bei den Schneeglöckchentagen in Mannheim dabei wärst, ists nur ein Katzensprung übern Fluss. Ich schick dir gerne aber auch mal welche. Hab die kleinen nichtmal getopft. Wenn ich morgen früh die Wurzeln wieder feucht stelle, könnten die es überleben.
Für Wildstachelbeer-Freunde: Eine schöne Pflanze, die ein schönen großen Horst bildet. Schön gesund. Gefunden im hiesigen Naturschutzgebiet. Die Kätzchenweide ist auch nett.
Wieder kleiner Erfolg. Sommersteckhölzer einer unbekannten, verkreisten Stachelbeere einer verweisten Streuobstwiese. Daneben ist eine rote Johannisbeere von der selben Wiese. Sie Treibt noch nicht, bedeutet aber nichts, hier beginnt das Jahr später als im Rheingraben und rote Johannisbeeren treiben später als Stachelbeeren oder schwarze Johannisbeeren.