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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4079189 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich glaube Monserat Pons darf momentan nicht an EU verkaufen wegen Xylella fastidiosa auf Mallorca.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hat jemand vielleicht Hardy Chicago Schnittgut zum Verkauf oder Tausch?
(LdA oder RdB könnte ich anbieten)
LG
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
RePu86 hat geschrieben: ↑24. Feb 2020, 10:58
Hat jemand vielleicht Hardy Chicago Schnittgut zum Verkauf oder Tausch?
Ich kann dir vielleicht im Frühling etwas schicken.
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Lokalrunde hat geschrieben: ↑24. Feb 2020, 10:38
Ich glaube Monserat Pons darf momentan nicht an EU verkaufen wegen Xylella fastidiosa auf Mallorca.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Xylella_fastidiosa
Ende 2016 wurde das Bakterium auch auf den Balearen identifiziert. In der Folge der Untersuchungen ergab sich der Verdacht, dass sich das Bakterium bereits seit 2012 auf Mallorca ausbreiten konnte und deswegen bis zu 12.000 Mandelbäume in der Mitte der Insel abstarben. Nach Untersuchungen des Bakteriums hat sich ergeben, dass es sich hierbei um die aggressive Form Xylella fastidiosa pauca handelt, die neben den schon oben erwähnten Bäumen auch Olivenbäume, Kirschbäume, Lorbeerbüsche, Weidenblatt-Akazien, Lavendel, Rosmarin, Australischen Rosmarin (Westringia fruticosa) und Kreuzblumen befallen kann.
Am 28. Februar 2017 berichtet die Mallorca Zeitung, dass der Biologe Eduardo Moralejo das Landwirtschaftsministerium bereits 2010 über die Ausbreitung des Bakteriums auf Mallorca informierte. Moralejo beschuldigte das Ministerium aus wirtschaftspolitischen Gründen den wahren Grund des Mandelbaumsterbens verschleiert zu haben. Seit dem Frühjahr 2017 gilt ein Ausfuhrstopp von den Balearen auf das spanische Festland für jegliche Pflanzen, die von dem Erreger befallen sind. Als Ursprung der Ausbreitung nennt Moralejo eine Finca nahe Son Carrió bei San Llorenç. Hier wurde 1996 aus Kalifornien stammendes Biomaterial zu Experimentalzwecken ausgebracht. Seiner Meinung nach breitet sich Xylella fastidiosa auf der Insel bereits seit diesem Zeitpunkt aus. Somit sei Mallorca auch die erste europäische Region, die von Xylella befallen wurde. Seit 2008 seien an die 100.000 Mandelbäume auf Mallorca abgestorben. Etwa eine Million Mandelbäume seien bereits befallen und das Bakterium greife auch auf Weinreben, Olivenbäume, Feigenbäume und verschiedene Zierpflanzen über. Moralejos Hypothesen gelten inzwischen als gesichert und die Forschung zu Verbreitungswegen und Gegenmaßnahmen läuft weiter.
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Balkon „keeper“: Italian-258, RdB.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Danke für die Tipps und die schnellen Antworten.👋
- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Figo Preto de Torres Novas wächst gut im Lechuza-Pon Substrat:
"Ernte" schätze ich im April/Mai.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Die Steckhölzer stammen alle von der gleichen Pflanze, manche scheinen überhaupt nicht zu gehen und sehen vertrocknet aus, andere scheinen Spätzünder zu sein und die hier Gezeigte ist schon recht weit Ein Teil habe ich in Plastikbechern, einen Teil in Pflanztöpfen. Ich hab den Eindruck, dass die Steckhölzer in den Plastikbechern besser aussehen. Mal abwarten, was die nächsten Wochen bringen.
Nachtrag: Die Feigen stehen schön warm auf einer Fensterbank mit Heizung drunter. Als Substrat hab ich einfach Kübelpflanzenerde genommen, weil ich sonst nichts anderes zur Hand hatte.
Nachtrag: Die Feigen stehen schön warm auf einer Fensterbank mit Heizung drunter. Als Substrat hab ich einfach Kübelpflanzenerde genommen, weil ich sonst nichts anderes zur Hand hatte.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00@Seb: Wie siehst du meine Sortenfavoriten? Hättest du von einer der beiden aktuell etwas abzugeben?
Bezüglich der Sorten kann ich leider noch keine praktischen Erfahrungen beisteuern, da halte dich mal lieber an die anderen hier. Abgeben kann ich leider nichts. Longue d'aout hab ich selbst nur eine kleine Pflanze und von den drei Negronne-Stecklingen wächst leider nur einer wirklich. Die anderen beiden können sich irgendwie nicht entscheiden.
Wer gründlich plant, irrt genauer.
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
philippus hat geschrieben: ↑23. Feb 2020, 16:58
Negronnes sind da stabiler und insgesamt MMn noch besser, aber kleiner und sicher nicht früh reifend. Eventuell könnten diesen Frühling hier ein paar Stecklinge zusammen kommen.
Das spricht ja dann schon fast dafür, mir jetzt eine Longue d'Aout zu bestellen und auf Negronne-Stecklinge zu hoffen :) Ich werde nochmal in mich gehen. LdA soll bei schwerem Boden ja geschmackliche Einbußen haben. Könnte das der Grund sein, dass du da nicht überzeugt bist? Sonst wird sie eigentlich als lecker beschrieben.
Ist Desert King ein San Pedro Typ? Dann wird sie vorerst nicht bei mir einziehen. 2 Ernten fände ich schon toll.
In der Familie gibt es auch noch eine kleine Ronde de Bordeaux, letzten Herbst gekauft. Wenn sie groß genug ist, bekomme ich da sicher auch Stecklinge. Es gibt so viele spannende Sorten und zu wenig Platz... :(
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- Arni99
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Desert King: Quelle - meine Feigendatenbank:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1mGVgXcMH1DiBNNPwls1trrn34lGnhb1KP6ESBbX1Kq0/edit#gid=0
Wuchs: kälteresistent, Ertrag auch bei geringer Wärmesumme, Schnitt nach Ernte der Blütenfeigen
Frucht: nur Blütenfeigen, groß birnenförmig gelb
Geschmack: erdbeerrotes süßes saftiges Fruchtfleisch
Verwendung: Freiland
Die Sorte Desert King (zu Deutsch „Wüstenkönig“) ist eine amerikanische Sorte, die dort um 1930 in der Nähe der kalifornischen Stadt Madera entdeckt wurde.
Ihr Ursprung in der alten Welt ist unbekannt, denn die ersten Feigen kamen erst Ende des 17. Jahrhunderts mit spanischen Missionaren auf den
nordamerikanischen Kontinent.
Die Desert King hat eine mittlere bis große, birnenförmige Frucht mit einem erdbeerroten, saftigen und süßen Fruchtfleisch. Die Farbe der Feige kann von grün bis tiefgrün variieren. Ihr Wachstum ist mittelschnell bis schnell und aufrecht.
Desert King ist vom San Pedro Typ, was bedeutet, dass die Frühjahrsfeigen (Breba) parthenokarp, also ohne Befruchtung durch die Feigengallwespe (Blastophaga psenes) reifen. Die Herbstfeigen jedoch fallen ohne diese Bestäubung in unseren Breitengraden ab, da es diese Wespenart nördlich der Alpen nicht gibt.
Die Frühjahrsernte der Desert King fällt jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Feigenarten besonders zahlreich aus und stellt die Haupternte dar. Im englischen Raum spricht man hier von einer „Heavy breba crop“,also einer starken Frühjahrsfeigenernte.
Dieser besondere Umstand macht die Desert King trotz ihres Namens auch für kühlere Gegenden mit kürzeren Sommern und weniger Wärmesumme besonders interessant, da in diesen Regionen oft die Temperaturen im Sommer und Herbst nicht ausreichen, um die Herbstfeigen, die bei den meisten Feigensorten die Haupternte bilden, zum Ausreifen zu bringen.
Daher ist seit Jahrzehnten Desert King besonders im Nordwest-Pazifischen Raum der USA und in vielen Regionen Kanadas bei ausgepflanzten Feigen die Sorte Nummer eins. Auch in Großbritannien ist sie verbreitet.
Für kältere Gegenden, in denen es im Winter auch häufiger in tiefe Minusgrade unter -10° geht, ist die Desert King eher nicht zu empfehlen, da bei möglichem Rückfrost an den Vorjahrestrieben die gesamte Ernte verloren wäre. Sie ist dennoch als sehr robuste und frosttolerante Sorte bekannt.
In Mitteleuropa ist Sie leider im Handel so gut wie noch nicht präsent.
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1mGVgXcMH1DiBNNPwls1trrn34lGnhb1KP6ESBbX1Kq0/edit#gid=0
Wuchs: kälteresistent, Ertrag auch bei geringer Wärmesumme, Schnitt nach Ernte der Blütenfeigen
Frucht: nur Blütenfeigen, groß birnenförmig gelb
Geschmack: erdbeerrotes süßes saftiges Fruchtfleisch
Verwendung: Freiland
Die Sorte Desert King (zu Deutsch „Wüstenkönig“) ist eine amerikanische Sorte, die dort um 1930 in der Nähe der kalifornischen Stadt Madera entdeckt wurde.
Ihr Ursprung in der alten Welt ist unbekannt, denn die ersten Feigen kamen erst Ende des 17. Jahrhunderts mit spanischen Missionaren auf den
nordamerikanischen Kontinent.
Die Desert King hat eine mittlere bis große, birnenförmige Frucht mit einem erdbeerroten, saftigen und süßen Fruchtfleisch. Die Farbe der Feige kann von grün bis tiefgrün variieren. Ihr Wachstum ist mittelschnell bis schnell und aufrecht.
Desert King ist vom San Pedro Typ, was bedeutet, dass die Frühjahrsfeigen (Breba) parthenokarp, also ohne Befruchtung durch die Feigengallwespe (Blastophaga psenes) reifen. Die Herbstfeigen jedoch fallen ohne diese Bestäubung in unseren Breitengraden ab, da es diese Wespenart nördlich der Alpen nicht gibt.
Die Frühjahrsernte der Desert King fällt jedoch im Gegensatz zu den meisten anderen Feigenarten besonders zahlreich aus und stellt die Haupternte dar. Im englischen Raum spricht man hier von einer „Heavy breba crop“,also einer starken Frühjahrsfeigenernte.
Dieser besondere Umstand macht die Desert King trotz ihres Namens auch für kühlere Gegenden mit kürzeren Sommern und weniger Wärmesumme besonders interessant, da in diesen Regionen oft die Temperaturen im Sommer und Herbst nicht ausreichen, um die Herbstfeigen, die bei den meisten Feigensorten die Haupternte bilden, zum Ausreifen zu bringen.
Daher ist seit Jahrzehnten Desert King besonders im Nordwest-Pazifischen Raum der USA und in vielen Regionen Kanadas bei ausgepflanzten Feigen die Sorte Nummer eins. Auch in Großbritannien ist sie verbreitet.
Für kältere Gegenden, in denen es im Winter auch häufiger in tiefe Minusgrade unter -10° geht, ist die Desert King eher nicht zu empfehlen, da bei möglichem Rückfrost an den Vorjahrestrieben die gesamte Ernte verloren wäre. Sie ist dennoch als sehr robuste und frosttolerante Sorte bekannt.
In Mitteleuropa ist Sie leider im Handel so gut wie noch nicht präsent.
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WHZ: 8b(20/21), 9a(21/22), 8b(22/23), 8b(23/24), 8b(24/25).
Balkon „keeper“: Italian-258, RdB.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
JustBibi hat geschrieben: ↑24. Feb 2020, 19:26
LdA soll bei schwerem Boden ja geschmackliche Einbußen haben. Könnte das der Grund sein, dass du da nicht überzeugt bist? Sonst wird sie eigentlich als lecker beschrieben.
Ist Desert King ein San Pedro Typ? Dann wird sie vorerst nicht bei mir einziehen. 2 Ernten fände ich schon toll.
Ich bin von LdA schon überzeugt, im schweren Boden war sie hier ausgepflanzt aber zunehmend ertragsschwach. Die Qualität passte (Herbstfeigen). Die erste Ernte ist meiner Meinung nach geschmacklich nicht interessant und der Ertrag überschaubar.
Sie ist auch im Container eine gute Feige.
Desert King ist eine San Pedro Feige und hat wo die Feigengallwespe nicht vorkommt hauptsächlich Feigen auf dem alten Holz (einzelne Feigen auf dem neuen Holz). Ich würde sie nur pflanzen wenn ich schon zwei andere hätte, da wäre sie aber sehr interessant weil die Qualität und der Ertrag gut sein sollen.
Wird hier als empfehlenswert und besonders frosttolerant beschrieben und erfolgreich kultiviert (Hochsavoyen, 600 Meter, nördliche Alpen)
http://planetfig.com/cultivars/fcveng8588.html
Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Arni99 hat geschrieben: ↑24. Feb 2020, 08:41
Weiterer Französicher Shop: Minier (hab persönlich dort noch nichts gekauft)
https://www.pepinieres-minier.fr/de/search/node?keys=ficus+carica
Mit denen habe ich weniger gute Erfahrung, dh indirekt und schon lange her. Eine meiner ersten Feigen habe ich in Wien in einem Gartencenter gekauft. Es war eine vermeintliche Madeleine des deux Saisons, versehen mit einer Karte von Pepinieres Minier mit der entsprechenden Beschriftung. Sie hat sich bald als etwas anderes, ein Weichei höchstwahrscheinlich von der Sorte Croisic / Gillette erwiesen, eine Bocksfeige mit essbaren Früchten. Schmeckte nach gar nix. Eine diesbezügliche Nachfrage an Minier blieb unbeantwortet. Ok, das ist sehr lange her.. (im Bild neben Negronne)
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Meine "Sultane" ist gestern angekommen.
Zwei ziemlich dünne "Triebe" zu 40cm bzw. 51cm. Mal abwarten, wie sie sich heuer entwickelt.
Soll süßer aber weniger "beerig" (Gruß an Hansi Hinterseerr :D ) als die Ronde de Bordeaux sein laut diversen Videos.
https://www.youtube.com/watch?v=AvDB0O5ffHQ
"großwüchsiger Baum, zweifach tragend, lange Ernteperiode, Früchte mit sehr gut verwendbarer Qualität, blauviolett 65g, Holz kältresistent,
Freilandfeige
Synonym:
Schwarze Julifeige, Noire de Juillet
Beschreibung:
Die Sultane stammt vermutlich aus Tunesien,wurde bereits 1857 von Duchartre beschrieben. Heute ist die vor allem in der Provence weit verbreitet.
Sie ist zweimal tragend und sehr produktiv. Die Feigen reifen etwa im September und haben eine dunkelvioletter Haut mit einem roten Inneren.
Sie haben einen fruchtigeren Geschmack und sind süßer und fester als die Ronde de Bordeaux oder Negronne.
Mit einer Höhe von 3-5 m und eine Breite von 5-7 m kann die Sultane zu einem stattlichen Baum heranwachsen.
Wikipedia
Sultane hat einen starken, aufrechten Wuchs und kann in Mitteleuropa eine Höhe von 3 bis 4 m, manchmal auch bis 5 m erreichen und wird ebenso breit. Das Blatt ist meist fünflappig und tief eingeschnitten.
Blattstiele und Knospen haben manchmal einen rötlichen Überzug. Bei starkem Rückschnitt können die neuen Triebe eine Länge von bis zu 2 m erreichen.
Frucht
Die Vorfeigen der Sorte Sultane sind tropfenförmig und dunkelblauviolett bis schwarz. Diese reifen in Mitteleuropa meist erst im August – das Synonym „Julifeige“ bezieht sich auf Südfrankreich - und wiegen meist zwischen 55 und 65 Gramm. Die Herbstfeigen reifen in Mitteleuropa von September bis November, sind eher blau, nicht selten mit einem hellen Überzug, der sogenannten ""Beduftung"", und wiegen 35 bis 45 Gramm. Das Fruchtfleisch ist rot. Die Frucht schmeckt süß und hat ein ausgezeichnetes Aroma. Condit bezeichnet die Sorte als sehr ertragreich (""tree very productive"").
Winterhärte
Gilt als gut winterhart und wird erfolgreich in Deutschland im Freiland kultiviert, vor allem in wärmeren Gebieten mit Weinbauklima, in dem auch die Herbstfeigen zum größten Teil ausreifen.
Zwei ziemlich dünne "Triebe" zu 40cm bzw. 51cm. Mal abwarten, wie sie sich heuer entwickelt.
Soll süßer aber weniger "beerig" (Gruß an Hansi Hinterseerr :D ) als die Ronde de Bordeaux sein laut diversen Videos.
https://www.youtube.com/watch?v=AvDB0O5ffHQ
"großwüchsiger Baum, zweifach tragend, lange Ernteperiode, Früchte mit sehr gut verwendbarer Qualität, blauviolett 65g, Holz kältresistent,
Freilandfeige
Synonym:
Schwarze Julifeige, Noire de Juillet
Beschreibung:
Die Sultane stammt vermutlich aus Tunesien,wurde bereits 1857 von Duchartre beschrieben. Heute ist die vor allem in der Provence weit verbreitet.
Sie ist zweimal tragend und sehr produktiv. Die Feigen reifen etwa im September und haben eine dunkelvioletter Haut mit einem roten Inneren.
Sie haben einen fruchtigeren Geschmack und sind süßer und fester als die Ronde de Bordeaux oder Negronne.
Mit einer Höhe von 3-5 m und eine Breite von 5-7 m kann die Sultane zu einem stattlichen Baum heranwachsen.
Wikipedia
Sultane hat einen starken, aufrechten Wuchs und kann in Mitteleuropa eine Höhe von 3 bis 4 m, manchmal auch bis 5 m erreichen und wird ebenso breit. Das Blatt ist meist fünflappig und tief eingeschnitten.
Blattstiele und Knospen haben manchmal einen rötlichen Überzug. Bei starkem Rückschnitt können die neuen Triebe eine Länge von bis zu 2 m erreichen.
Frucht
Die Vorfeigen der Sorte Sultane sind tropfenförmig und dunkelblauviolett bis schwarz. Diese reifen in Mitteleuropa meist erst im August – das Synonym „Julifeige“ bezieht sich auf Südfrankreich - und wiegen meist zwischen 55 und 65 Gramm. Die Herbstfeigen reifen in Mitteleuropa von September bis November, sind eher blau, nicht selten mit einem hellen Überzug, der sogenannten ""Beduftung"", und wiegen 35 bis 45 Gramm. Das Fruchtfleisch ist rot. Die Frucht schmeckt süß und hat ein ausgezeichnetes Aroma. Condit bezeichnet die Sorte als sehr ertragreich (""tree very productive"").
Winterhärte
Gilt als gut winterhart und wird erfolgreich in Deutschland im Freiland kultiviert, vor allem in wärmeren Gebieten mit Weinbauklima, in dem auch die Herbstfeigen zum größten Teil ausreifen.
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Re: Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich mag die Sultane, für mich kamen die Herbstfeigen nicht ganz an die RdB heran, gekostet 2, 3 Mal am Feigenhof, aber sie sind gut.
Von Sultane sagt man dass die Blütenfeigenernte ordentlich ist und die Herbstfeigenernte lang. Diese beginnt für eine Sorte mit 2 Ernten ziemlich früh und endet mit den späten Sorten. Wenn das Wetter es ermöglicht, dauert sie fast drei Monate.
Wird groß, aber wächst aufrechter, weniger ausladend als RdB.
Wo hast du sie gekauft?
Von Sultane sagt man dass die Blütenfeigenernte ordentlich ist und die Herbstfeigenernte lang. Diese beginnt für eine Sorte mit 2 Ernten ziemlich früh und endet mit den späten Sorten. Wenn das Wetter es ermöglicht, dauert sie fast drei Monate.
Wird groß, aber wächst aufrechter, weniger ausladend als RdB.
Wo hast du sie gekauft?