lerchenzorn hat geschrieben: ↑5. Apr 2020, 20:52 Pulsatilla pratensis subsp. nigricans, jetzt aufgeblüht. Sie kommt auf diesem extrem armen und trockenen Standort nicht recht vom Fleck.
Meine braucht noch ein paar Tage. Und wächst auch seeeeehr langsam....
An den hiesigen Wildstandorten blüht die Wiesen-Küchenschellen normalerweise 3 bis 4 Wochen später als die Gewöhnliche. Die Pflanze oben im Bild steht sehr sonnenexponiert. Die meisten Wildpflanzen in Brandenburg sind heute unter lichter Waldbedeckung.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑5. Apr 2020, 20:52 Pulsatilla pratensis subsp. nigricans, jetzt aufgeblüht. Sie kommt auf diesem extrem armen und trockenen Standort nicht recht vom Fleck.
Die würde wohl über ein paar Krümelchen Dung von irgendeinem Tier nicht böse sein... ;)
Ich denke auch das leichte Düngergaben für das Wachstum förderlich wären. Ich habe letztes Jahr Anfang Juli Saatgut von P. pratensis nigricans aus dem Handel bekommen. Die Pflanzen sind auch ohne Frost schon Mitte Juli nach 2-3 Wochen gekeimt. Von 12 Töpfen die ich hatte, zeigen sich in zweien schon nach 10 Monaten Blütenknospen. Brauchen aber wohl noch eine Woche um aufzugehen. Die Pflanzen habe ich mittlerweile auf eine vollsonnige Magerwiese gesetzt. Ich hoffe mal die können sich dort auf Dauer gegen die Gräser behaupten. Die Pflanzen wurden in sandigen, kalkhaltigen Lehm ausgesät und ab und zu mit Kakteendünger gedüngt.
Leucogenes hat geschrieben: ↑5. Apr 2020, 20:06 Pulsatilla grandis... die Blüte ist nahezu aufsitzend.
farblich gesehen passt die aber nicht zu grandis, sollte auch etwas flauschiger sein. am Wildstandort:
Ich stimme dir zu, was die Farbe betrifft. Ich habe die Pflanzen von einem renommierten Gärtner gekauft... Fundort der Samen im Gebiet des Neusiedler See.
Kann vorkommen, ich tippe auf eine Verwechslung der Samen oder Saatschale. Sieht für mich eher aus wie eine der roten vulgaris. auf jeden Fall nichts Wildes aus der Gegend hier.Schön sind sie aber auf jeden Fall. Ich bekam mal von einem Botaniker der ein Schutzgebiet betreut Saat von P. nigricans zur Aussaat für ein Projekt zur Verstärkung des Naturstandortes, gekeimt sind über 70% grandis. Es passieren auch Fachleuten Fehler.
In diese Pflasterfugen samen sie besonders gern aus. Heute hab ich gejätet, einen kleinen Eimer, teils blühend. Ging nicht anders, was sollen blühende mitten aufm Weg?!
Na das sieht doch nach Aussam-Boden aus! Bei uns viel Kalksplitt, auch in Steinfugen. Wir müssen die Samenstände abschneiden, sonst werden wir ihnen nicht mehr Herr!